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Juliette erzählte ihm gefühlt alles aus ihrem Leben. Gut nein eigentlich erzählte sie ihm kaum was. Auch wenn man es glauben könnte. Aber den wahren Grund, wieso sie mit 13 Ärztin werden wollte hatte sie nicht erzählt. Das sie vor allem in Studien wollte welche sich auf Hirntumore spezialisierten. Das waren alles Information die sie verschwiegen hatte und einige sicherlich auch als Nebeninformation abgestempelt hätten, doch eigentlich war der Tod ihres Großvaters an seinem Hirntumor genau der Grund für ihre aktuelle Situation. Aber sie hatte schon genug gesagt und es war vielleicht doch nicht wichtig. Casper meinte, dass er sie verstehen würde und Juliette war sich nicht sicher, ob er es ehrlich meinte oder einfach nur so sagte. Doch bevor sie sich weiter darüber Gedanken machen konnte erschrak sie leicht, als sie seine Hand unter ihrem Kinn spürte. Er tat ihr nicht weh oder war grob, sie war einfach über die Berührung überrascht. Bei der Berührung seines Daumes auf ihren Lippen zog sie schlagartig die Luft ein und sah ihn direkt an. Das Gefühl was ihr gerade durch den Körper ging konnte sie nicht wirklich in Worte fassen. Sie war jetzt nicht sexuell erregt oder der gleichen. Aber es prickelte ihn ihr und sie spurte eine Spannung. Ob nur sie diese spürte und sich diese vielleicht auch nur einbildete konnte Juliette nicht sagen. Aber so schnell wie dieser Moment sich aufgebaut hatte verblasste er auch wieder. Casper tadelte sie, dass ihr Lippen kauen wohl auf das männliche Geschlecht erregen wirken würde. Fast hätte sie wieder auf ihre Unterlippe gebissen, doch konnte sich zusammen reißen. "Entschuldige" murmelte sie.
Bei seinen Fragen, ob sie überhaupt schon mal eine Beziehung hatte wurde Juliette verlegen und rutschte leicht hin und her. Als sie merke, dass es wohl mehr als nur verräterisch war hielt sie still und faltete die Hände in ihrem Schoss zusammen. Sie schwieg noch als er dann aufstand und was zu trinken holte. "Ein Wasser..." krächzte ihre Stimme leicht und sie schluckte kurz. Sie seufzte nochmal etwas leise. "Und zu deiner Frage, nein. Ich hatte noch keine Beziehung oder ein Kerl" sagte sie und fuhr sich mit der rechten Hand übers rechte Auge und behielt die Hand an der Schläfe. Sie hörte Caspers Aussage, dass sie sich ein Kerl einfach ausdenken solle und musste wirklich los lachen. So richtig lachen. Kein Gekicher. "Du kennst Princessa nicht. Die Frau kann locker mit halten was das Internet und die jüngere Generation angeht. Sie hat sogar ein Hills Nexus Account. Hat Profile auf Online Plattformen angelegt für mich...Sie würde es merken, wenn ich einfach ein Typen nehme und ihn photoshope" sagte sie und schüttelte den Kopf. "Und auch wäre das Problem ja nur bis zum Sommer in deinem Plan verschoben...Was ja trotzdem mich zum selben Problem bringt. Außerdem würde Princessa darauf bestehen, dass wir ihn besuchen. Egal wie weit der Weg ist." meinte sie dazu und wusste, dass seine Idee keine gute Idee war.
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Wasser. Was auch sonst. ”Du weißt, dass da drin Fische ficken?” wollte er wissen, füllte aber ein Glas mit stillem Wasser aus der Flasche, die im Kühlschrank stand, nahm sich selbst eine Coke und kam wieder zurück, während sie erklärte, dass ihre Großmutter sogar Plan von Social Media hatte. ”Ja, is’ nicht, weil wegen Bodennebel oder so.” er reichte ihr das Glas Wasser und warf sich wieder auf die Couch, lümmelte sich so hin, dass er halb lag und sich mit einem Ellenbogen auf dem Sofa abstützte. Er klopfte mit dem Finger kurz auf die Dose und umrundete den Rand mit dem Zeigefinger, dumme Angewohnheit aus der Jugend, ehe er sie öffnete und das zischende Geräusch die Stille durchbrach.
”Du hattest also noch nie ne Beziehung und nie nen Kerl... ergo hast du auch noch nie mit wem gevögelt?” das würde ihren ständigen Feuerlöschermodus erklären. ”Is nich schlimm, erklärt aber, wieso du dauernd so rot wirst, wenn ich bestimmte Sachen sage oder tue.” fügte er deswegen grinsend seine Gedanken laut hinzu und trank einen Schluck aus der Coladose. ”Also ein Fake-Fernbeziehungsfreund fällt flach. Bleibt nur die Möglichkeit entweder einen zu finden, der versteht, dass dein Studium über ihm steht, oder du suchst dir wirklich einen Fakefreund. Gibt doch bestimmt genug Schwule, die eine Freundin für die Family brauchen, immerhin ist das hier ne Kleinstadt.” das war politisch so inkorrekt wie es nur ging – und war Casper völlig wums. ”Hast du nie den Wunsch mal in den Arm genommen zu werden oder sowas? Nicht so wie bei ner Freundin, sondern jemand, der dich beschützen kann?” geschafft, Juliette... Caspers Neugier war so hart geweckt, dass er bestimmt kein Blatt mehr vor den Mund nehmen würde. Er hatte ja nichts zu verlieren.
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Bei seiner Frage mit den Fischen lachte sie leicht. Aber gut, im Grunde war über all Wasser drin. Egal ob in seiner Coke oder auch in Lebensmittel. Und Wasser verschwand nicht. Das Wasser was man heute zu sich nahm war schon existent vor Millionenjahre, als noch die Dinosaurier auf der Erde lebten. Also konnte man seine Aussage sogar erweitern, dass sogar schon die Dinosaurier in diesem Wasser Fortpflanzung betrieben hatten oder wie es Casper ausdrücken würde, dass die Dinos schon darin gefickt hatten. Sie sagte nichts zu seiner Aussage mit den Fischen. Was sollte sie auch sagen? Im Grunde wäre nur eine Neunmalkluge Antwort aus ihr rausgekommen. Selbstbewusst war sie nicht und somit fielen keine Sprüche aus ihrem Mund, wie es zum Beispiel ihre Freundin Isabelle immer schaffte. Ja Juliette war eine Weintraube und Isabelle ein Apfel. (Liebe an @"Emily King")
Sie nahm dankend das Glas entgegen, aber trank nicht. Eher krallte sie sich an dem Glas fest und starrte auf die Wasseroberfläche die leicht hin und herschwappte. Sie sah zu Casper hoch als er anfing was zu sagen und bereute es im nächsten Moment. Peinlichkeit für Juliette wurde heute auf jeden Fall großgeschrieben. Ja sie war 25 Jahre alt, jungfrau und auch noch ungeküsst. Sollte sie ihm das auch noch sagen? Bis jetzt ging er schließlich nur davon aus, dass sie noch Jungfrau war. Wollte sie sich noch mehr Blöße geben? Nein, das wollte sie nicht. Etwas peinlich war es ja schon. Aber gut, wenn man seit man 13 Jahre alt ist nur noch einen Wunsch/Traum verfolgt, dann hatte man andere Dinge im Kopf in der Pubertät. Sie sah weg und auf die Wand gegenüber. "Ich hätte es anders formuliert, aber ja" gab sie zu und legte ihren Kopf etwas schief, dass ihr die Haare ins Gesicht fielen. Wenigstens sah er ein, dass eine Fake-Fernbeziehung eine blöde Idee war und bei Princessa niemals durchkommen würde. Bei seiner Aussage mit dem schwulen Typen atmete sie aus und sah ihn etwas skeptisch an. "Und wie soll ich bitte einen ungeouten Schwulen finden? Ich kann ja schlecht rumgehen und fragen...Und am Schwarzen Brett steht sowas auch nicht. Suche Freundin" seufzte sie. "Oder eine Anzeige aufgeben" murmelte sie ganz leise. Sie nahm endlich ein Schluck von ihrem Wasser und sah dann wieder zu ihm rüber, als er sie nach ihren Bedürfnissen fragte. Sie sah verlegen drein. Und fing an ihrem Daumennagel zu knabbern. "Doch natürlich habe ich den Wunsch. Und ich hätte auch gerne eine Beziehung, so ist es nicht....Es war nur nie richtig wirklich..." meinte sie und schob sie ihre Haare wieder hinters Ohr. "Auf der High School war ich nicht besonders beliebt und Herr die Streberin...und hätte ich nicht meine besten Freunde gehabt, wäre ich wahrscheinlich auch ein Mobbing Opfer der beliebten Mädels gewesen" meinte sie und zuckte mit den Schultern. "Ich war eher Zuhause oder in der Bibliothek, als auf irgendwelchen Partys...Nur wenn ich eben mitgenommen wurde oder eher überredet wurde. Das war auch auf der Uni so" meinte sie. "Es hat sich auch nie wirklich jemand für mich interessiert. Ich war immer Unscheinbar und niemand kannte mich" gab sie zu. Es war wirklich traurig. "Wenn man sich mein High School Jahrbuch anschaut...hätten wohl noch mehr gerne reingeschrieben Juliette wer?"
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Ja bravo. Casper wusste, dass er in 2020 lebte und dass man Frauen offiziell nicht reduzieren durfte und er tat das auch nicht, nicht offiziell, nie verbal und schon gar nicht, wenn andere dabei waren, aber FUCK! Er saß hier neben einer Jungfrau und er hätte lügen müssen, wenn er gesagt hätte, dass seinem Schwanz das vollkommen egal war. Also trank er vollkommen regungslos noch einen Schluck von seiner Coke und hörte ihr weiter zu, während er sich wieder aufsetzte und die Dose auf den Tisch stellte. ”Ja war jetzt nicht so durchdacht, sei doch nicht gleich so.” neckte er sie, als sie die fehlende Logik mit dem Schwulen enttarnte. Bei dem Gemurmel mit der Anzeige musste er kurz lachen und ihm fiel direkt auf, dass ihr Lachen gut zu seinem passte. Vorhin hatte sie gelacht, so richtig gelacht und Casper hätte schwören können, dass er das schon mal gehört hatte, er wusste nur nicht so und wann, aber vielleicht bildete er sich das auch einfach nur ein.
Während Juliette also von ihrem leidigen High School Leben erzählte und Casper für sich feststellen musste, dass es traurig aber wahr war, dass sie Mobbing-Opfer Nummer eins gewesen wäre, musterte er sie einen Moment. Dann stand er kurz auf, nur um bis zu ihr zu rutschen und sich direkt neben sie zu setzen. Er drehte sich seitlich, schob sein Bein hinter ihren Rücken und grinste sie einen Moment an. ”Also erstens...” fing er an und nahm ihr das Glas vorsichtig aus den Händen. ”... sind die beliebten Mädchen von damals die dummen Schnäpfen von heute. Glaub mir, ich kenn diese Mädchen besser als mir lieb ist.” Casper stellte das Glas auf den Tisch und legte seine Hand ruhig seitlich gegen ihren Oberschenkel des rechten Beins. Mit sanftem Druck brachte er sie dazu, sich ein wenig zu drehen. ”Wäre es vielleicht einfach entspannter für dich, wenn du weniger darüber nachdenken würdest, was die anderen von dir denken? Denkst du jetzt dran, wie du auf mich wirkst? Oder ist es dir egal?” wollte er wissen, während er seine Hand unter ihren linken Oberschenkel legte und ihn an sich vorbeizog, damit ihr linkes Bein über seinem rechten lag und sie sich ganz zu ihm drehen musste. ”Wenn deine beste Freundin nett ist, hat sie dir das sicher auch schon gesagt. Du bist ziemlich hübsch, also ich meine so richtig hübsch. Die Art von hübsch, bei der ich mindestens eine 9 hochhalten würde. Die Art von hübsch, die eigentlich schon fucking hot ist. Und wenn du auf deiner Lippe rumbeißt und so rot wirst... heilige Scheiße, will nicht wissen, was deine Kollegen sich so mit dir ausmalen.” okay, es wurde sexuell, also musste er sich was einfallen lassen, sonst hatte er gleich weder Platz in seiner Hose, noch ein Mädchen auf der Couch sitzen. ”Aber darum geht’s gar nicht.” ja geil, wie super toll er darin war zu erklären was er meinte. Nämlich gar nicht.
Casper legte seine Hände auf Juliettes Hüften und zog sie mit einem sachten Ruck ganz an sich ran, soweit das ihre und seine Beine zuließen. ”Also was ich eigentlich sagen will... die Kerle sind bestimmt nicht das Problem, weil du bist hübsch und klug und dein Lachen ist wahnsinnig toll. Du könntest vermutlich an jedem Finger fünf haben. Und deine Gründe, wieso du eigentlich keine Beziehung willst, sind Bullshit, dann wären ja alle Medizinstudenten mit Motivation Single und das ist ja nicht so. Also...” meinte er dann und grinste sie wieder an, während er sich nach hinten lehnte, bis er sich auf den Ellenbogen abstützten konnte, damit sie zwar Körperkontakt hatten, Juliette aber ihren Freiraum hatte. ”Was machen wir mit dir?”
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Etwas mulmig fühlte sie sich schon, als er gar nichts sagte nach ihrem Geständnis. Es war anscheinend die richtige Entscheidung gewesen auch zu verschweigen, dass sie auch noch ungeküsst war. Viel lieber wies sie ihn darauf hin, dass seine Idee mit dem schwulen Typen wohl keine gute Idee war. Vor allem wie würde das am Ende aussehen? Typ X wird nach der Beziehung mit der ewigen Jungfrau und ungeküssten Juliette Butterfield schwul. Richtig gute Schlagzeile. Danach würde ihre Großmutter kein Vertrauen in ihre Enkeltochter haben und die Ehemannsuche wieder selbst in die Hand nehmen. Dann könnte man sich den Zirkus auch sparen. Bei seiner neckischen Antwort lächelte sie schief und sah verlegen weg. Das Casper lachte musste sie wirklich lächeln. Sein Lachen knall schön. Es strahlte was anders aus, als wenn man ihn das erste mal sah. Diese weiche beim harten Kern eben.
Irritiert sah sie zu Casper, als dieser aufstand und näher zu ihm rückte. Ihr Blickt wollte ihrem Glas, welches er ihr aus der Hand nahm. Ihr Herz fing wieder an schneller zu schlagen als Casper ihr so nah kam. Es war wirklich ungewohnt für die junge Butterfield jemand so nah zu sein. Nicht mal mit Bash saß sie so da. Bei seiner Aussage mit den Schnäpfen schoss Juliette nur ein Gedanke durch den Kopf Du schläfst wahrscheinlich regelmäßig mit ihnen und genau das ist dein Beuteschema. Doch Juliette hätte nicht mal im Traum den Mut sowas zu sagen. Sowieso ginge es sie auch nichts an mit wem oder was Casper schlief.
Aber es war wie ein kleiner Bahn, welcher auf sie wirkte und sie ließ sich drehen. Auf seine Frage hin musste sie kurz nachdenke. Machte sie sich Gedanken was er von ihr hielt? Nicht direkt. Zu mindestes empfand Juliette dies nicht so. Oder machte sie es unterschwellig doch? Sie schüttelte den Kopf. "Nein...Ich weiß auch nicht wie auf dich wirke. Ich weiß nicht mal, warum ich mich auf das Ganze hier eingelassen habe" gab sie. Bei Caspers Beschreibung ihrer Attraktivität wurde sie nervös und wäre am liebsten hin und her gerutscht, was aber eher schwierig war in der Position. Sie versuchte ruhig zu atmen und ihren Puls unter Kontrolle zu bekommen. Ja Juliette war nicht unbedingt hässlich. Vielleicht etwas klein, hatte ein paar kindliche Gesichtszüge, nicht die 90, 60, 90 Maße oder etwas was besonders hervor stach zwischen tausend anderen Frauen, aber hässlich war sie nicht. Sicherlich könnte sie heiß und sexy sein mit dem richtige Look, aber dann wäre es nicht mehr Juliette gewesen. Caspers Komplimente ließen Juliette unbewusst wieder auf ihrer Unterlippe rum kauen. Abstellen konnte sie das schließlich nicht sofort. Doch hörte sie schlagartig auf, als Cas ihre Kollegen und deren Fantasie ins Spiel brachte. Das war Juliette doch unangenehm. Sie wollte nicht das Gefühl haben irgendwelchen Kollegen als Sexfantasie zu dienen. Und das Casper sie zu sich zog machte es nicht gerade besser. Sie war nervös und wusste nicht so richtige wo sie hin sollte. Sollte sie aufstehen? Ginge das? Hätte sie Casper dann stark verärgert? Sie sah ihn etwas überfordert an und biss sich wieder auf die Unterlippe. Sie war ihm dankbar, als er sich nach hinten lehnte und sie sich wieder mehr Abstand zueinander hatten. Bei seiner Frage sah sie ihn direkt an und hatte den Mut wie vorn auf dem Parkplatz. "Ich will einfach nur meine Ruhe...das mich niemand verkuppeln will. Und dann bin eben nicht wie die anderen. War ich nie und werde ich nie sein" sagte sie und verstummte dann wieder.
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"Und wieso ist es dir bei mir egal, aber bei anderen nicht?" wollte er wissen und sah sie fragend an, während er innerlich am liebsten dafür gesorgt hätte, dass sie lernte was ihr Lippenbeißen mit ihm anstellte. Aber sagte nichts und tat nichts... noch nicht. Stattdessen lehnte er sich nach hinten, stützte sich auf den Ellenbogen ab und musterte sie ausgiebig. Er mochte vor allem ihre Haare und ihre Nase. Sie würde vermutlich damit wackeln, wenn er gegen sie stubsen würde. Und sie würde rot anlaufen, wenn er ihre Haare zur Seite strich und dann hätte er nicht übel Lust, seine Lippen über ihren Hals gleiten zu lassen, nur um zu sehen, wie sie reagierte. Aber auch das tat er nicht.
Casper nickte dann und erhob sich wieder, behielt aber den Abstand der Oberkörper bei. "Dann lass mich dein Fake-Freund sein. bot er ihr ungeniert an. "Ich erwarte nicht, dass wir vögeln, keine Sorge, ich bin zwar ein Arschloch, aber kein Wichser." erklärte er ihr. Und dann machte er es doch: er hob eine Hand und strich Juliette mit den Fingerspitzen die Haare hinter ihr Ohr, ließ die Fingerkuppen langsam hinter ihrem Ohr nach unten und über ihre Haut am Hals gleiten, bis sein Zeigefinger sich unter die Kette legte und bis nach vorne wanderte, wo er den Stern zwischen den Fingern hin und her gleiten ließ. "Wenn du dadurch deine Ruhe hast, dann bin ich das, was du brauchst, um dein Studium mit freiem Kopf zu beenden. dass auch er einen Vorteil davon hatte, wenn sein Vater glaubte, dass sein Sohn eine anständige Medizunstudentin zur Freundin hatte, war ein klarer Vorteil. "Und damit du mir glaubst, dass ich nicht so einer bin, wie du vermutlich denkst, wer ich bin... sagte er und nahm die Finger wieder von ihr. "Kannst du alle Regeln bestimmen und ich unterschreib sie dir."
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Mit seiner Frage stellte er eine wirklich wichtige Frage. Warum was ihr bei ihm egal? Es konnte nicht daran liegen, dass sie ihn nicht kannte. Schließlich kannte sie die anderen Menschen ja auch nicht. "Ich weiß es nicht" gab sie nur von sich und sah kurz zu ihm auf und dann wieder weg. Wie ein Hund der wusste, dass er etwas falsch gemacht hatte und unschuldig zum Besitzer hochsah.
Als Casper wieder zu ihr kam machte sie sofort wieder ihren Rücken gerade und sah ihn mit großen Augen an. Und dann überraschte er die junge Frau und sie fühlte sich überrumpelt. Er wollt ihr Fake Freund sein? Warum? Was hatte er davon? Er wollte nicht im Gegenzug mit ihr Schlafen? Aber was war dann sein Ziel? Einfach ein Gutmensch? Das glaubte Juliette irgendwie nicht so richtig. Caspers Berührungen brachte die junge Frau aber wieder aus dem Konzept und von ihren Gedanken. Da war es wieder, dieser Bahn und dieses prickeln. Casper schien es wirklich ernst zu mein. Er bot ihr sogar die Freiheiten an, dass sie die Regeln bestimmte. Juliette war immer noch überumpelt. Sollte sie das Angebot annehmen? "Was hast du davon?" fragte sie ihn. "Wir leben in einer Kleinstadt und wenn da raus kommt, dass du mit einer anderen schläfst oder anderen...fliegt die ganze Fake Sache auf...Also was bringt es dir?" wollte sie vorher geklärt haben. Was war sie für ihn?
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Wie sie so da saß und wirkte wir Rotkäppchen vor dem bösen Wolf hatte schon beinahe etwas Poetisches. Und es hätte ihn gewundert, wenn sie einfach nur okay gesagt hätte und damit wäre die Sache erledigt gewesen. Er nahm die Coke vom Tisch und trank einen Schluck, stellte die Dose in aller Seelenruhe zurück und zuckte dann die Schultern. "Mein Dad hätte gerne etwas mehr Struktur in meinem Leben. Wenn ich ihm also sage, dass ich mit einer Medizinstudentin zusammen bin, lässt er mich eventuell ein bisschen mehr in Ruhe, auch wenn es dann noch immer genug ist." erklärte er ihr die Wahrheit. "Und ich fick keine aus Barton Hills, wenn wir für sie Geneinschaft zusammen sind, bin ja nicht dumm."
Kurzerhand legte er seine Hände an Juliettes Hüften und hob sie einfach hoch, während er aufstand. Für etwa eine Sekunde stand Casper und die angehende Ärztin saß auf seinen Unterarmen an seinem Körper, er sah sie ganz direkt an, so kurz davor Dinge zu tun, die sie ganz sicher nicht handeln konnte. Dann beförderte er sie grinsend auf die Couch, so dass sie auf dem Rücken lag und er über ihr war. "Vielleicht fick ich auch gar keine, weder hier noch woanders." mit einem Zwinkern löste er sich von ihr und durchwühlte einen Schrank nach einem Stift und einem Papier, fand aber nur einen gebrauchten Briefumschlag. Der musste reichen, also legte er beides auf den Tisch vor Juliette und nahm die Coke in die Hand und setzte sich an das andere Ende der Couch, um ihr mal Luft zum Atmen zu lassen. "Schreib auf, was immer du möchtest."
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Das er nicht sofort eine Antwort hatte für sie, sondern erst einen weitern Schluck von seinem Getränk nahm machte Juliette schon etwas fuchsig. Sie wollte eine Antwort. Was hatte er von dem Deal. Und da floss die Wahrheit aus Casper heraus. Mehr Struktur in seinem Leben? Erst jetzt fiel Juliette auf, dass sie nichts über ihn wusste. Und er wusste schließlich doch schon einiges über sie. Also sollte sie wohle nicht nur Regeln aufstellen, sondern auch das Casper was erzählen sollte.
Doch bevor sie überhaupt was sagen konnte wurde die junge Frau hochgehoben. Alles spannte sich an in ihrem Körper und ganz leichte Panik bereitet sich in Juliettes Augen aus. Zwar war dieser Moment nur für eine Sekunde da, aber die nächste Situation in die Casper Juliette brachte war nicht besser. Wenn sie schon dachte, dass ihr Puls heute ein paar mal in die Höhe geschossen war, so explodierte er jetzt. Sie atmete schneller und schwer. Sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen und ihr Blick war starr in direkt in die Augen von dem Mann, welcher über ihr war. Und ja Juliette musste zu geben, es war soweit. Sie war etwas sexuell erregt. Es gab ein Teil in Juliette der sich jetzt danach sehnte, dass es weiterging. Der andere Teil war einfach nur instant überfordert und wusste nicht was er tun sollte. Alle Alarmglocken waren in Juliettes Kopf an und spielten verrückt. Bei seiner Aussage schluckte sie und sah wieder unschuldig zu ihm hoch. Der Teil, welcher mehr gewollt hätte war enttäuscht als Casper sich von ihr löste und der andere Teil versuche wieder alles auf Normalzustand zu bringen. Juliette richtete sich auf und fuhr sich durchs Haar. Der Puls war immer noch auf 180 und das atmen fiel ihr auch eher schwer. Sie war dankbar dafür das Casper sich von ihr weggesetzt hatte. So hatte sie die Möglichkeit einen klaren Kopf zu bekommen. Sie nahm den Stift und sah das Blatt an. "Es ist interessant den Menschen die Regeln für die Beziehung machen zu lassen, der noch keine Beziehung hatte und somit keine Ahnung hat" meinte sie und ließ den Stift wippen. Sie wollte nicht zu Casper sehen. Dieser sicherlich ihre Reaktion mitbekommen, wie auch nicht und grinste sich sicherlich einen ab und das würde Juliette nur verunsichern. Also starrte sie auf den Umschlag. "Wichtigster Punkt ist wohl Ehrlichkeit" meinte sie und schrieb ihn auf. "Und deswegen will ich wissen wer bist du bist? Und warum du diesen Deal wegen deinem Vater brauchst?" frage sie und sah ihn immer noch nicht an. Ihr Puls hatte sich schließlich auch noch nicht beruhigt. "Du wirst nicht, als ob dein Vater sorge hat, dass du kein Frau abbekommst" gab sie zu
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Ehrlichkeit sollte es also sein, das hätte er sich ja denken können. Er trank in Ruhe seine Cola leer, während sie redete und auf den Umschlag die Ehrlichkeit aufschrieb. "Was willst du denn wissen?" fragte er und zuckte die Schultern. "Ich heiße Caspian Higgs, bin 29 Jahre alt, ich bin offiziell arbeitslos, hab nen Drogendeal versaut und bin deswegen wieder hier. Bin hier geboren, aber in L.A. aufgewachsen. Jetzt häng ich bei meinem Dad rum, der denkt, dass ein strukturiertes Leben aus mir so einen aufgeblasenen Arsch macht wie mein Bruder einer ist." definitiv genug Ehrlichkeit für den Anfang.
Er lehnte sich wieder nach hinten gegen die Rückenlehne des Sofas und sah Juliette weiterhin an. "Die Überschrift für die Regeln könnte also lauten: Rotkäppchen und der große böse Wolf." fügte er hinzu und grinste wieder vor sich. Eine seiner guten Eigenschaften: absolute Gelassenheit, solange man ihn nicht abfuckte. Und somit hatte er auch keine Probleme mit der Wahrheit, würde aber definitiv welche damit haben, wenn sie ihn direkt in eine Schublade steckte. "Und? Schon Angst?" diesmal war da kein Grinsen und keine Spur von Belustigung.
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