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Aiden lachte kurz. "Sie ist sieben Monate alt, sie weiß noch nicht mal, dass sie ein Mensch ist." gab er zurück und hob Amberly wieder von Clarys Schoß und auf seinen eigenen. "Außerdem bist du nicht fremd, sondern die Schwester ihrer Patentate." er zuckte die Schultern und gab der Jüngeren einen Kuss auf die Stirn. "Willst du mitkommen? Sie sind der Grund, wieso ich für ne Stunde verschwinden und sie zu meinen Eltern bringen kann. Kannst die Fluchtmöglichkeit mitnutzen, wenn du willst." sagte er dann und erhob sich wieder, setzte Amberly auf seine rechte Hüfte und hob Arlene mit dem anderen Arm auf seine linke Hüfte. Er wusste nicht, wieso er Clary fragte, ob sie mitkommen wollte, aber irgendetwas in ihm sorgte dafür, dass er noch nicht wollte, dass sie wieder voneinander getrennt waren. Dass es ein Fehler sein würde, war ihm schon jetzt bewusst, vor allem, wenn Tiff die beiden zusammen gehen sehen würde, aber darüber machte er sich gerade keine Gedanken. Zu wissen, dass er mal kurz von dem Trubel hier Abstand bekommen würde, war genug Grund die Gedanken in andere Bahnen zu lenken. "Und wenn nicht... viel Spaß mit dem Trubel." sagte er grinsend und wandte sich um, um zu seinem Wagen zu gehen. Es würde nicht mal auffallen, wenn er eine Stunde nicht da war und danach hatten die Kinder Ruhe und Tiffany würde bis dahin betrunken genug sein, um ihn nicht mehr zu hassen, weil er mit anderen Frauen redete. Wie er es hasste, wenn sie betrunken war... aber dann war sie weniger anstrengend, was ihre Eifersucht anging. Allerdings war sie dann auch so anhänglich wie ein mit Patex bestrichener Welpe, den man einfach nicht mehr los wurde.
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Die Studentin war Aiden dankbar, dass er ihr wieder das Kind abnahm. Sie wischte sich ihre vollgesabberten Finger an einer Servierte ab und entschied gedanklich, dass sie nach dem Gespräch mit Aiden auf jeden Fall auf die Toilette gehen würde und sich ordentlich die Hände waschen würde. Bei seinem Kommentar, dass Clary keine Fremde wäre zog sie nur eine Augenbraue hoch und sah ihn skeptisch an. "Ah, also deine Tochter weiß noch nicht mal das sie ein Mensch ist, aber sie kann Lia erkennen UND dann auch noch schlussfolgern, dass ich die Schwester von ihrer Patentante bin. Ich korrigiere, dass ich nur die Stiefschwester bin" Clarissa schüttelte nur den Kopf. "Selbst wenn dein Kind hochbegabt wäre, wäre das etwas viel für das kleine Gehirn. Vor allem so ohne Kontext" setzte sie noch hinzu und musterte sieben Monate alte Kind nochmal. Nein, du hast keine Ahnung wer ich bin oder in welcher Beziehung ich stehe. Ich wette mit dir, du weißt nicht mal das Lia deine Patentante ist oder was eine Patentante ist. Clarissa spitzte die Ohren bei seiner seiner Idee. Eine Stunde Ruhe vor den ganzen Leuten? Das klang traumhaft. Sie sah sich um. Ihre Hauptfamilie war beschäftigt und die offiziellen Bilder waren schon gemacht, somit würde nicht sofort auffallen, wenn die Blondine fehlte. Ihr Blick schweifte wieder zu Aiden zurück und sie nickte. "Ja bitte..." grinste sie. "Sei mein Held und bring mich hier weg" feixte sie frech. Clarissa stand auf und leerte mit einem Schluck ihr Glas Sekt und folgte dann dem Lang zum Wangen. "Und du willst deine Kinder los werden, weil...?" fragte sie ihn mit einem leicht amüsierten Unterton. "Oder wollen du und..." die Studentin musste kurz überlegen, wie die Ehefrau von Aiden hieß. Ashley hatte es ihr auf jeden Fall gesagt. "Tiffany! etwa mal keine Eltern mehr sein für die restliche Zeit und mal wieder Spaß haben auf einer Feier?" neckte sie ihn und leckte sich leicht über die Lippen.
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Aiden ließ Arlene runter, als sie am Wagen angekommen waren. Er schloss das Auto auf und sah einen Moment zu Clary rüber bei ihrer Frage. "Nein... Weil Arlene ein Wirbelwind ist und Tiffany keine Lust hat sich heute zu kümmern. Amberly wird ohnehin bald müde und quengelig. Ich will sie nicht loswerden, ich würde sie niemals loswerden wollen. Ich will nur nicht, dass sie mitbekommen, wenn Tiff und ich uns streiten und das werden wir, wenn die Kinder bleiben." warum er so ehrlich zu Lias Schwester war, wusste er nicht, aber es fühlte sich nicht zwingend falsch an, nur eben ungewohnt, weil sie nie miteinander gesprochen hatten. Wir haben schon lange keine Zeit mehr als Ehepaar... nicht wegen den Kindern, aber das geht dich gar nichts an. Nachdem er beide Kinder in die Kindersitze verfrachtet hatte, stieg er in den Wagen und sah kurz zu Clary, als sie so nah und auf so engem Raum neben ihm saß. Fuck schoss es ihm instant durch den Kopf, bevor er den Motor startete und losfuhr. "Und du willst nur weg, weil die Leute dich nach deinem Leben in L.A. fragen könnten?" wollte er wissen, während er den Wagen aus dem Parkplatz lenkte und auf die Straße fuhr. ”Oder nutzt du einfach nur die Gelegenheit mit mir alleine sein zu können, weil du weißt...” Sag es nicht, Aiden, sag es nicht. Das wird der größte Fehler deines Lebens, also halt einfach deine dämliche Fresse und fahr weiter. … dass ich nicht nur dein Held, sondern alles sein kann, was du heute brauchst?” Bravo. Glückwunsch. Frag sie doch gleich nach einem guten Scheidungsanwalt, sie hat da bestimmt Kontakte durch ihr Studium, durch irgendwelche Praktika. Obwohl... es wäre einfacher einfach direkt selbst zum Friedhof zu latschen, dein eigenes Grab aufzuheben und danach deinen Sarg auszusuchen. Wenn Clary nicht die Klappe hält und Ashley erzählt, was du hier sagst, dann bist du sowas von tot, man...
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Aiden antworte ehrlich und ohne Sarkasmus oder ähnlichem in der Stimme, weswegen Clary es ließ ihn spöttisch anzusehen. Sie musste innerlich sogar zugeben, dass es vernünftig klang. Vor allem der Aspekt, dass man sich nicht unbedingt vor den Kindern streiten musste. Sie hatte selbst als Kind oft genug Streitigkeiten gehört. Auch wenn sie da noch ziemlich klein gewesen ist, aber kein Kind auf der Welt hörte gerne seine Eltern streiten. Man bekam dann immer ein beklemmendes Gefühl. "Wäre es nicht sinnvoller gewesen, gleich ein Babysitter für die zwei zu organisieren?" fragte Clary dann und zuckte mit den Schultern. Die Studentin sah ihm zu, wie er die Kinder anschalte. Nope, das werde ich nie sein und will ich auch nicht ging es ihr durch den Kopf. Clarissa wollte keine Mutter mit einem Familienauto werden. Die am Samstag zu einem Fußballtraining fuhr und morgens Schulbrote machte. Alleine der Gedanke löste ein Würgereflex aus. Aber genau diese Zukunft wäre wahrscheinlich ihre, wenn sie in dieser Kleinstadt bleiben würde. Hier war gefühlt alles auf Familie getrimmt. Die Leute erwarten es regelrecht von einem. Das man in Barton Hills die Karriere oder ein eigenes Leben der Familie und eigenen Kindern vorzieht, dass wäre der Skandal schlecht hin. Auf der einen Seite war es Clarissa mehr als nur egal, was die Leute dachte oder wie sie über die Studentin redeten, aber auf der anderen Seite wusste sie, dass die Leute sie immer nerven würden damit. Und nicht nur die Leute hier in der Stadt, sondern auch ihre Familie. Ihr Vater Magnus war ja seit dem Umzug vor ein paar Jahren, wirklich so ein Kleinstadttyp geworden. Er liebte wirklich alles an dieser Stadt und die Natur. Er ging sogar wandern mit seiner Frau. Eine schreckliche Vorstellung für seine Tochter, auch wenn sie sich für ihren Vater freute. Er ist hier glücklich und dass ist das wichtigste innerlich lächelte Clary. Anfangs war sie komplett gegen ihre Stiefmutter gewesen und hat nicht nur mit einer Aktion versucht die beiden auseinander zu bringen. Heute mochte sie Eloise und akzeptierte sie in der Familie. Als Mum betitelte sie diese aber nicht. Aber das erwartet die zweite Frau von ihrem Vater auch nicht von Clary. Sie hatte immer nur versucht eine gute und freundschaftliche Beziehung zu ihrer Stieftochter aufzubauen. Was erst mit dem Umzug nach LA wirklich funktionierte. Aidens Frage ließ Clary zu ihm rüber schauen. Sie wollte schon ehrlich antworten auf seine Frage, warum sie wegwollte, aber dann setzte er noch eine andere Frage hinzu. Ihre blau-grünen Augen glitzerten und ein freches Grinsen stahl sich auf ihre Lippen. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Clary fixierte ihn und leckte sich über die Lippen. "Wer sagt denn, dass du nur heute das bist, was ich brauche?" zwinkerte sie ihm zu. "Heute ist nur der erste Tag, wo ich meinen Wünschen und Sehnsüchte vielleicht näher komme" meinte sie frech. Heute war wirklich ein Tag voller verrückter Ereignisse. Nicht nur, dass der große Bruder ihrer besten Freundin mit ihr nach all den Jahren mal mehr als nur Hallo und Tschüss wechselte, nein jetzt saß sie hier und flirtete mit ihm? Eine komische Vorstellung, wenn sie ehrlich war. Schließlich war er immer der komische Bruder gewesen. Was eigentlich eine sehr merkwürdige Aussage war, weil eigentlich eher Aaron der komische Bruder von Ashley war oder eher ist. Aber dank Aidens Verhalten, hatte er diesen Titel irgendwann bekommen. "Aber um auf deine erste Frage zurückzukommen. Ja durch diese ganzen Fragen und vor allem, und was willst du nach deinem Studium machen? Kommst zurück? Hast du ein Freund?...fühlt man sich irgendwie komisch. Ich bin 19. Hab gerade mal mein High School Abschluss und hab angefangen Jura zu studieren. Ich hab mein Leben noch vor mir. Aber hier habe das Gefühl, dass alle von einem erwarten, dass der Lebensplan Ehemann, Haus, Kinder aussieht...und Hochzeiten machen es nicht gerade besser" gab sie ehrlich und schaute wieder zum Fenster aus dem Auto, in das sie zwischenzeitlich eingestiegen war, raus. Sie seufzte. "Und das einzige was die Leute hören wollen ist, oh ja mein Plan ist es ein Mann zu finden, zu heiraten und dann Hausfrau und Mutter zu werden und all das wofür ich gearbeitet habe zu vergessen" äffte Clary. "In Barton Hills wird man eben komisch angeschaut, wenn man lieber Karriere machen will, als eine Familie gründen" beendete sie ihre Gedanken.
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Ihre Antwort ließ ihn kurz schmunzeln. ”Wie gut, dass der Abend noch jung ist.” gab er zurück und musste zugeben, dass die Idee davon mit Clary den restlichen Abend alleine zu verbringen gar nicht so ungut war. Aber der Teil in ihm, der seine Frau liebte und der Kinder hatte, der ein braver Ehemann war und ein guter Sohn, der verbot sich jeden Gedanken daran. Also antwortete er lieber auf die weniger heiklen Dinge in Wageninneren. "Arlene war Blumenmädchen, falls du dich erinnerst. Sie mussten also mit, Lia hat drauf bestanden und ich finde es schön, die Kinder mit auf den Fotos zu haben." erklärte er ihr und als sie ihm antwortete, hörte er zu und nickte ab und an. Es ist nicht so furchtbar wie du denkst. Meistens. Doch, war es. Es war an manchen Tagen so ätzend, dass er sich gerne mit Aaron ein Bier in der Leichenhalle gönnte, mit den Toten anstieß (meistens in Form von einem Bierflaschenstupser gegen einen leblosen Zeh) und sie sich eine Welt ausmalten, in der Barton Hills nicht vorkam. "Du würdest hübsch in einem Brautkleid aussehen." hatte er das gerade wirklich gesagt? Aiden runzelte über sich selbst die Stirn, ehe er den Kopf schüttelte. Sie würde hübsch in einem Brautkleid an deiner Seite aussehen, nicht in irgendeinem Kleid an der Seite von irgendeinem Kerl Scheiße, er hatte doch gar nichts getrunken, wo kamen die Gedanken dann her?
"Dir steht die Welt offen, es ist dein Leben und deine Welt, mach damit was du möchtest. Wieso interessiert dich die Meinung der anderen so sehr, wenn du ihnen doch sowieso nicht entsprechen willst, weil du dein eigenes Ding durchziehen willst? Sag ihnen die Meinung und gut, du bist doch dann eh wieder weg." er zuckte die Schultern und sah kurz zu ihr rüber. "Was passiert im schlimmsten Fall, wenn du ihnen sagst, was du denkst?" Ja, sie würden sie komisch angucken und sie würden sich für eine Woche das Maul über Clarissa zerreißen und dann kam der nächste Kleinstadtskandal der alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Wären meine Kinder nicht, würde ich mit dir durchbrennen. Einfach so, weil wir es können. Ab in die Freiheit, ein Roadtrip durch Amerika, eine Reise durch Europa, ich würde dir all die Orte zeigen, die du sehen willst, ich würde dich jeden Abend so glücklich machen, dass du zufrieden neben mir einschläfst und am Ende würden wir einfach nur die Freiheit genießen. Aber was, wenn ich dir das vorschlage? Du bist 19 Jahre alt... scheiße, verdammt, du bist noch ein halbes Kind! Ich dürfte nicht mal so denken...
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Sie grinste immer noch frech und schnalzte leicht mit der Zunge bei seinen Worten. Hatte sie ihn etwa etwas in Verlegenheit gebracht? Sonst sprach er doch nie mit ihr und vor allem nicht so. So schnell wie der vielleicht kleine Flirt aufgekommen war zwischen den beiden beendete Aiden diesen auch wieder und erinnerte die Studentin, dass er Kinder hatte und auch eine Ehefrau. Clary nickte. "Ja ich erinnere mich. Sie sah niedlich aus in ihrem Kleid" Clary zu und lächelte halbherzig. Es war wirklich niedlich, wie das kleine Mädchen die Rosenblätter auf dem Boden geworfen hatte, aber auch nicht so spektakulär, dass Clary sich das Bild auf jeden fall gemerkt hatte. Sie hatte es eher schon wieder vergessen und sich lieber auf Lia konzentriert. Sie war wunderschön in ihrem Kleid gewesen. Nicht Clarissas erste Wahl beim Brautkleidershoppen, aber Lia liebte es und das war das wichtigste. Aidens nächste Aussage schockte sie dann doch für einen klitzekleinen Augenblick. Hatte er ihr gerade ein Kompliment gemacht? Wie viel hatte Aiden schon getrunken, dass er auf so eine Aussage kam? Doch Clarissa grinste nur frech und sah zu ihm rüber. "Oh glaub mir, das würde ich. Weiß steht mir auch ausgezeichnet. Und ich wäre ein hübsche Braut" meinte sie und schmunzelte immer noch bei der Vorstellung. "Ich kann dir ja eine Einladung dann zur Hochzeit schicken, damit du dich davon selbst überzeugen kannst" schnalzte sie mit der Zunge. Das er andere Gedanken hatte ahnte sie nicht. Woher sollte die Blondine das auch wissen? Niemand auf dieser Welt würde auf den Gedanken kommen, dass Aiden anders über die beste Freundin seiner kleinen Schwester dachte. Das er Interesse an ihr hatte. Eher gingen die Leute davon aus, dass er sie hasste.
Clarissa hörte ihm zu bei seiner Rede über die anderen Menschen und wieso es Clary interessierte, was sie dachten und wie sie über die Studentin sprachen. Sie schüttelte den Kopf und seufzte. Es waren nicht die anderen Leute, wenn sie ehrlich war. Es war ein ganz bestimmter Mensch in ihrem Leben. Der alles für sie war und den sie nicht enttäuschen wollte. Sie atmete tief aus. "Eigentlich sind mir die Menschen hier in dieser kleinen Stadt egal. Sollen sie sich die Mäuler zerreißen, tun sie so oder so. Eher tun sie mir leid, weil ihre Leben so sterbenslangweilig sein müssen, dass sie lieber andere verurteilen. Und dann noch so tun, ach wir sind alle so lieb und nett. Ich stehe wenigstens dazu, dass ich lästere und biestig bin" lachte sie und leckte sich leicht über die Lippen. Clarissa konnte schon ein ziemliches Biest sein, aber selten versteckte sie es. Sie war eben so und sie mochte sich so. Natürlich hatte sie auch ihre guten und sensiblen Seiten, aber dafür musste man sich schon bemühen und unter der Kratzbürste nachsehen. Sie seufzte nochmal. "Aber es geht um mein Dad. Ich denke, dass er zwar nicht enttäuscht wäre, aber etwas traurig. Wenn er mich nicht zum Altar führen kann oder eigene leibliche Enkelkinder bekommt. Seit seiner Heirat mit Lias Mum und den Umzug in die Kleinstadt ist er komplett anderes. Steht auf den ganzen Familienscheiß." Clary zuckte mit den Schultern. Ihr Dad war das wichtigste für sie und kam über alles. Wichtig war ihr, dass er stolz auf sie war.
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”Natürlich sah sie das, Lia hat das Kleidchen ausgesucht.” meinte er schmunzelnd und musste daran denken, wie glücklich seine Tochter war, weil sie die Blumen werfen durfte. Sie verstand die Geste und Tradition dahinter nicht, aber das musste sie auch nicht. Und seine Kinder glücklich zu sehen bedeutete Aiden alles, da war ihm sogar Tiffany egal, auch wenn er das weder sagen noch eigentlich denken wollte. Als Clary dann meinte, dass sie in Weiß hübsch aussehen würde, schmunzelte er kurz. ”Du würdest sogar in einem fucking klischeebehafteten Kartoffelsack hübsch aussehen. bei ihren Nächsten Worten zuckte Aiden kurz zusammen, als hätte man ihn unter Strom gesetzt. Sag es nicht. Halt die Klappe, Aiden. Sag. Es. Nicht. ”Nett, dass du mich auf unsere Hochzeit einlädst.” Du dämlicher Idiot! er schenkte ihr ein breites Grinsen, ehe er die Straße wechselte, indem er erst blinkte und dann abbog. Er hätte das nicht sagen sollen. Das hier war Barton Hills. Man konnte sich sogar mit kleinen Zettelchen unterhalten und trotzdem würde es irgendwann irgendjemand rausfinden und dann war die Katastrophe maximal perfekt. Shit!
Es war gut, dass sie das Thema wechselten, Aiden hätte sich sonst noch um Kopf und Kragen geredet, dabei hatte er nicht mal was getrunken, weil seine Frau den Alkohol in sich reinschüttete, als wäre sie eine Blume und der Alkohol Wasser. Bei ihren Worten nickte er kurz und runzelte dann einen Moment nachdenklich die Stirn. "Aber nur, weil er es liebt, musst du es nicht tun. Und nur, weil er enttäusch wäre, würde er dich nicht weniger lieben." sagte er und bog in die Straße ab, in der seine Eltern lebten. Vor dem Haus blieb er stehen, schnallte sich ab und drehte sich zu Clarissa. ”Davon mal ganz abgesehen... hat er dich nach deiner Meinung gefragt, nach Barton Hills zu ziehen und Lias Mom zu heiraten? Es ist nicht die Aufgabe der Kinder ihre Eltern stolz zu machen, sondern das zu tun, was sie auch dann noch glücklich macht, wenn die Eltern irgendwann nicht mehr leben. Was bringt all der Stolz von deinem Dad, wenn er den Löffel abgibt? Dann hast du im besten Fall noch 10 Jahre um irgendwie was aus dem Mist zu machen, den du nur wegen ihm getan hast.” er hob seine Hand, strich mit dem Daumen über ihre Wange und lächelte sie an. ”Du bist zu clever um dir so einen Bullshit anzutun.” Aiden sah Clary einen Moment länger direkt in die Augen, als er es eigentlich sollte, ehe er sich löste und die Autotür öffnete. "Ich nehme an, du willst im Wagen warten?" sagte er grinsend, als er ausstieg und streckte seine Hand nochmal aus, strich Clary sacht über den Unterarm und lächelte. "Du bist 19... du musst noch nicht wissen, wo du in zehn oder zwanzig Jahren sein willst. Mach dir nicht so viele Gedanken." Aiden stieg aus, schnallte die Kinder ab und sah Arlene dabei zu, wie sie direkt zur Tür rannte. "Bin gleich wieder da, fahr den Fluchtwagen nicht ohne mich."
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Clary schaute nicht schlecht, als Aiden sagte auf ihre gemeinsam Hochzeit. Was war das und woher kam es? Sein Grinsen und auch die absurde Vorstellung davon, dass sie heiraten würden brachte Clary dann doch zum lachen. "Aber auch nur, wenn der Antrag mehr als nur spektakulär wird. Erst dann lade ich dich ein." schmunzelte se und schüttelte den Kopf. Die Vorstellung zu heiraten war schon für Clary komisch. Nicht, dass sie das nicht wollte, das schon, aber jetzt. Sie war gerade mal 20 Jahre alt. Da lag noch so viel vor ihr, dass sie sich nicht direkt binden wollte. Sie wusste doch selbst noch nicht mal wohin ihre Reise sie führen würde. Würde sie in LA bleiben oder doch weiterziehen? Würde sie auch mal nach Europa ziehen und dort eine Weile leben? Das mit einer Ehe, die sie viel zu früh geschlossen hatte war dann wie russisches Roulette. Entweder es funktionierte oder es endete im Rosenkrieg. Das war der eine Grund wieso die Studentin die Vorstellung amüsant fand, der andere Grund war Aiden an sich. Er und sie hatten keine wirklich Verbindung oder Beziehung. Sie redeten nicht mal miteinander. In einigen Ehen war das Gang und Gäbe schoss es ihr durch den Kopf. Und Aiden war schon verheiratet. Das war auch ein großer Punkt. Clary schüttelte nur den Kopf und ordnete die Aussage als komischen Witz ein. Ohne wirklich Bedeutung.
Vielleicht hatte Aiden recht. Wieso machte sie sich sowieso so viele Gedanken über sowas? Für Clary war immer klar gewesen wohin sie wollte und dieses Gesellschaftliche Leben mit Ehe, Haus, Family war es nie gewesen. Aiden hielt vor dem Haus. Sie drehte den Kopf zu ihm und hörte Aiden zu. Sie nickte bei seinen Worten und musste dann doch etwas schmunzeln. "Ich bin eine Frau, ich kann dir nicht einfach sagen, dass du recht hast. Dann ist die Welt im Ungleichgewicht" zwinkerte Clarissa ihm zu. Der intensive Blick, den er ihr zu warf konnte Clary auch nicht unbedingt einordnen. Was war denn heute los mit ihm? Er verhielt sich so merkwürdig. Bei seiner Frage, ob sie im Wagen bleiben wollte drehte Clarissa den Kopf zur Seite und sah zum Haus seiner Eltern. "Bevor deine Eltern fragen, warum ich im Auto sitze und nicht deine Frau...Ja ich bleibe lieber im Auto" grinste sie ihn frech an. Sie lächelte ihn, als er sie leicht berührte. Es musste wirklich was im Essen gewesen sein. Clary war irgendwie rührselig und Aiden redet und berührte sie sogar. Bei seiner Aussage über den Fluchtwagen lachte sie nur. "Klar hab auch LA als erstes gelernt, wie ich ein Auto kurzschließe..." rief sie ihm zu, weil er die Schlüssel hatte.
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Aiden lachte, nachdem er die Kinder aus dem Wagen geholt hatte und zur Haustür seiner Eltern ging. "Genau deswegen! Du bist ein Großstadtganove." rief er zurück und verschwand mit den Kindern im Haus, während er Arlene erklärte, was ein Ganove war. Sie stellte schon jetzt zu viele Fragen, wie sollte das werden, wenn sie erst größer war? Seine Eltern fragten gar nicht, wieso er die Mädchen brachte, immerhin war das nicht nur normal, sondern diesmal sogar abgesprochen. Etwa eine halbe Stunde später kam er wieder zurück, stieg in den Wagen und sah Clary mit einem frechen Funkeln in den Augen an. "Willst du wieder zurück? Oder brennen wir durch und erzählen später, wir hatten eine Panne?" fragte er sie grinsend und startete den Wagen. Er hatte wirklich so gar keine Lust wieder zurück zu fahren. Tiffany würde mittlerweile in mindestens fünf Champagnergläser zu viel geguckt haben und die Häppchen waren nur noch eine traurige Ansammlung der angetatschten Dingern, die dann doch keiner essen wollte und die morgen entweder von den Menschen verputzt wurden, die irgendwie ihren Kater loswerden wollten, oder sie wurden weggeworfen. Kostete ja alles nichts. "Wo auch immer es hingehen soll... wir fahren. Sag mir nur, wo du hinwillst." was auch immer es war, aber sie ließ ihn Dinge tun, für die er eigentlich zu erwachsen und zu verantwortungsbewusst war. Jap, genau deswegen war er ihr immer aus dem Weg gegangen. Sie war dieser sexy kleine Teufel auf seiner Schulter. Und während der brave Engel auf der anderen Seite ihn tadelnd ansah, rollte Aiden innerlich mit den Augen. Als wäre es ein Verbrechen, im schlimmsten Fall streitet Tiffany mit mir, ich krieche zu Kreuze und dann hat sich die Sache erledigt. Haha... mal sehen, wie das in meiner midlife crisis wird, kann nur besser werden.
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Sie schüttelte den Kopf bei seinen Worten. Ein kleines Grinsen hatte sie dennoch auf ihrem Gesicht. Clary ertappte sich auch dabei, wie sie ihm und seinen zwei Kindern hinterher sah. Wieder schüttelte die Studentin den Kopf. Was war heute nur los mit allen? Lag es an der Hochzeit? Drehten da irgendwie alle am Rad, weil die Hormone in einem übergequollen? Sie fuhr sich leicht übers Gesicht, aber konnten dabei sich nicht das Grinsen aus dem Gesicht wischen. Aidens Laune hatte sie angesteckt. Wieso sollte sie sonst hier im Wagen sitzen, bei einem Typen den sie nicht wirklich kannte. Obwohl das auch nicht stimmte. Clarissa kannte ihn schon einige Jahre, aber war Aiden wohl der Lang, den sie am wenigstens kannte. Was aber eindeutig an ihm lag und nicht an der Brünetten. Warum und wieso hat noch nie einer verstanden und würde Aiden wahrscheinlich bis ins Grab nehmen. Außer Clary würde es heute noch herausfinden. Sie nagte kurz an ihrer Unterlippe, der Gedanke Aiden auf den Zahn zu fühlen, gerade wenn er in so einer Stimmung war hatte etwas reizvolles.
Clarissa zog ihr Handy aus der kleinen Tasche, da es piepte. Es war Ashley. Aidens kleine Schwester und Clarys beste Freundin. Bei dem Gedanken, wie sie eigentlich zu Aiden stand schüttelte kurz wieder den Kopf. Kleinstädte und ihre Verzweigungen...Himmel. Ich will zurück in meine Großstadt lachte sie selbst in ihren Gedanken. Denn an den Worten "In einer Kleinstadt kennt einfach jeder jeden" war schon etwas dran, wenn man sich die Verbindung der Langs/Whitemore/Greyson anschaute. Sie hob die Augenbraue als sie die Nachrichten von Ashley las. Tiffany hatte wohl seit ihrer Flucht noch ein zwei Gläser getrunken und war in guter Stimmung. Wenn man es so sehen mochte. Aber regte sich wohl auch etwas über Aiden auf. Ashley kochte, das merkte Clary an ihrem Schreibstil. "Heute Abend lästern wir komplett über sie. Und alleine über den Geschmack deines Bruders" schrieb Clary ihr zurück. Auch wenn Ashley nicht mal ansatzweise so ein Biest war wie Clarissa, so war sie ein großes Klatschmaul und liebte es noch mehr zu lästern als Clary.
Die Studentin schob ihr Handy wieder in die Tasche als Aiden wieder im Auto saß. Er hatte mehr als gute Laune und das brachte sie wieder zu einem schelmischen Grinsen. Er steckte sie wirklich an. Bei seiner Frage lachte sie, musste aber auch an Tiff denken. Etwas in ihr wollte nicht, dass Aidens Stimmung verschwand. Sie mochte es gerade. Aiden wirkte wie ausgewechselt und komplett aufgedreht. Es war aufregend, spaßig und einfach nur frei. Und war es nicht das was man sich mit 19 Jahren wünschte? Spaß zu haben und das Leben zu genießen. Sie überlegte einen kleinen Moment, bevor sie antwortete. "Mmh, ich will an den Strand." sagte sie dann gerade heraus. Das einzige gute an den Umzug in diese Kleinstadt war, dass sie direkt am Meer gelegen hatte. In Atlanta gab es Weit und Breit keine Küste. Hier hatte sie sich direkt verliebt. Vor allem weil ihre Familie damals in ein Haus direkt an der Küste gezogen war. Sie hatte viele Stunden am Meer verbracht. Weil sie alles gehasst hatte hier am Anfang. Das Meer hatte was heilsames gehabt. Vor allem weil man hier wirklich alleine war. In LA war der Strand meist voll. Ihre Augen funkelten genauso wie Aidens und ohne nachzudenken sagte sie den Satz: "Und ich will dann schwimmen gehen" grinste sie ihn an.
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