GARDEN OF THE MULTIVERSE
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Truth is the ultimate dare
Szeneninformationen
Szeneneinstellung
keine Postreihenfolge
Datum
05. Juni 2021
Ort
Haus von Casper Higgs
Tageszeit
Abends
Szenenbeschreibung
Nachdem Casper ein Haus in Barton Hills bezogen hat, hat er ein paar Freunde eingeladen und feiert nun eine Einweihungsparty.
#31
Clarys Worte waren, objektiv gesehen, absolut richtig, aber Casper war noch nie gut darin, die Dinge objektiv und rational zu betrachten, wenn sein Herz mit in einer Sache hing und das tat es bei Juliette mehr als bei allen anderen in seinem Leben. Außer Clary und Elliot. Deswegen brummte er nur, drückte aber noch kurz Clarys Hand bevor sie ging, damit sie wusste, dass er ihr dankte, auch wenn er das gerade nicht sagen konnte. Er trat den Stummel den Joints aus und als er wieder nach oben sah, war da Juliette und Caspers Herz zog sich sofort schmerzhaft zusammen, als er sie so sah. Sie wirkte so klein, so verloren, obwohl das hier ein Ort werden sollte, an dem sie niemals negative Emotionen spüren sollte. Bevor er aber irgendetwas tun oder sagen konnte, kam sie auf ihn zugerannt und... rannte ihn beinahe um. Uff Sofort legten sich seine Arme um sie, glitten nach unten und hohen sie an seinem Körper hoch. Er achtete darauf, dass ihr Kleid unter seinem Arm war, damit niemand ihren Hintern sehen konnte, der in den Garten sah. Seine andere Hand wühlte sich zu ihrer Wange vor, legte sich um ihr Gesicht und zwang es nach oben, damit sie ihn ansehen musste. "Baby, ich würde dich niemals verlassen. Wieso denn auch? Ich habe keine Grund zu gehen. Du bist das Beste in meinem Leben", sagte er und sah sie unfassbar liebevoll an. "Warum denkst du, dass ich das tun würde? Du bist perfekt." Und scheiße, er meinte das so ernst, wie nichts vorher was je seinen Mund verlassen hatte.
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#32
Sie ließ sich hoch heben und bisschen widerwillig sah sie ihn auch an. Warum sollte Casper sie verlassen? Wirklich ein logischen Grund hatte sie auch nicht. Aber sie hatte sowieso das Gefühl, dass die Logik schon lange bei ihrem Spiel abhanden gekommen war. Wahrscheinlich war sie niemals da gewesen - die Story war auch irgendwie ein schlechter Scherz gewesen. Mittlerweile war es nur noch ein Kuddelmuddel. Eigentlich auch viel zu viele Gefühle für eine einfach Fake-Beziehung. "Weil wir irgendwie mehr oder weniger Streit haben seitdem Kuss. Es war dumm von mir dich zu küssen und dich damit in die Lage zu bringen, dass du dir Vorwürfe machst." sagte sie und sah ihn wieder mit großen Augen an. "Zum Teufel mit meinen Vorstellungen. Er war wunderschön. Mit einem Menschen der mir viel bedeutet. Ich konnte mir niemanden besseren wünschen dafür." meinte sie ehrlich. "Ich will nicht, dass wir streiten und du sauer bist. Nicht deswegen. Und wir können nicht mal die Fake-Beziehung auflöse und nur Freunde sein, damit wir nicht nochmal in so eine Lage kommen und du dich wieder, wegen mir schlecht fühlst - das nimmt uns doch keiner ab." sprudelte es aus ihr raus. "Aber das könnte ich nicht. Ich kann nicht ohne dich. Ich will nicht ohne dich. Du bist mein bester Freund." Das Juliette wahrscheinlich damit das schlimmste gesagt hatte was man einem Menschen mit Gefühlen sagen konnte merkte sie natürlich nicht. Schließlich ging sie nicht davon aus, dass Casper Gefühle für sie hatte.
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#33
Sie hatten Streit? Warum wusste er nichts davon? War das so ein Frauending? Er sah ihr in ihre große Kulleraugen, die ihn beinahe in die Knie zwangen. Oh fuck, Baby, du fluchst? Scheiße, das war verdammt sexy. Ihre Worte ballerten direkt in sein Herz das augenblicklich anfing unfassbar zu rasen. Er bedeutete ihr viel, hm? Wie viel? Juliette redete wie ein Wasserfall und sein angetrunkenes, bekifftes Hirn, kam kaum noch hinterher. Wenn sie nicht ohne ihn konnte, war das gut, oder? Hatte Clary vielleicht doch recht? Nein. Das wusste Casper in dem Moment, in dem sie ihre letzten Worte aussprach und damit, mit einem Messer und ordentlich Anlauf, direkt in sein Herz stach, es herumdrehte, solange, bis nichts mehr davon übrig war. Sein Herz zersprang in tausend Teile und irgendwie war er sich sicher, dass er die Einzelteile niemals alle wiederfinden und zusammensetzen konnte. Casper fühlte sich zurück katapultiert in eine Zeit, von der er geglaubt hatte, sie einfach aussperren und nie wieder fühlen zu können. Dein bester Freund. Wieso hast du dann nicht Bash geküsst? Warum brichst du nicht sein verficktes Herz und gehst zu ihm, um eine Fake-Beziehung am Laufen zu halten, die für dich nur egoistischer Scheiß ist? Wäre er nicht mit Alkohol und Gras zugemüllt gewesen, hätte er gewusst, dass seine Gedanken falsch waren, war er Juliette ebenso für seine Zwecke benutzt hatte, als sie sich kennengelernt hatten.

"Gut, dann lass uns wieder reingehen", meinte er und drückte seine Lippen kurz sanft an ihre Stirn, bevor er sie wieder runter ließ. So zu tun, als wäre alles in Ordnung, kostete ihn mehr Kraft als er hatte, aber hey, wozu war er der beste Dealer in der Gegend? Er ging mit Juliette wieder rein, lieferte sie quasi bei Isa ab und grinste kurz. "Ich geh kurz auf Klo", erklärte er Juliette, wieso er direkt wieder verschwand und ging die Treppe, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, nach oben. Statt ins Bad ging er allerdings ins Schlafzimmer, nur um kurz danach mit viel zu viel Koks in der Nase zurück zu kommen. Er schnappte sich ein Bier aus dem Kühlschrank und stellte sich wieder neben Juliette. Dein bester Freund. Fickt euch alle. Alle wie ihr da seid. Mal sehen, wie sehr ich dein bester Freund bin, wenn ich morgen nach Salem fahre und irgendein Weib ficke, bis sie meinen Namen schreit und dir sage, was ich vor habe. Wird dein armes kleines Herz dann gebrochen sein? Wenn du so spielst, spiel ich mit, aber glaub nicht, dass ich am Ende verliere. Casper war gut darin, sich in Emotionen und Momente hinein zu steigern, wenn er verletzt war, nur, dass Juliette das noch nie mitbekommen hatte, weil es keinen Grund dafür gab.
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#34
Juliette merkte nicht das Casper ihr nur etwas vormachte. Das ihre Worte gerade das schlimmste gewesen waren was sie nur sagen konnte. Sie dachte wirklich, das alles wieder gut war und folgte Casper mit ins Haus. Sie nickte kurz, als er sie bei Isa parkte. Diese sah sie mit einer hochgezogener Augenbraue an. "Also scheint wieder alles gut zu sein?" fragte sie und Juliette nickte. "Ich glaube ja. Zumindest wirkt er besser." sagte Juliette und sah Casper kurz nach. "Du weißt das er aber gerade gekifft hat oder?" schob ihre beste Freundin ein. Juliette seufzte kurz. "Ich weiß, aber das tust du oder Grandma auch. Ich muss es ja nicht." meinte sie nur und zuckte mit den Schultern. Marihuana war eine Droge die Juliette noch verkraften konnte, alles was chemisch war verabscheute sie. Weswegen Casper ihr auch unter anderem nie erzählt hatte, das er immer noch weiterhin Drogen verkaufte. Sowieso wusste sie wenig über seine L.A. Geschichte. Aber sie fragte auch nicht, weil er nicht redete. Isa sagte nichts mehr zu dem Gras Thema, weil Juliette recht hatte. Die zwei unterhielt sich bis Casper wieder auftauchte. Juliette griff leicht nach Caspers Unterarm, als er sich zu ihnen gesellte. Sie fühlte sich sofort sicherer in seiner Nähe, auch wenn die Spannung zwischen ihm und Isabelle beinahe greifbar war. "Schön, dass du wieder zu deiner Party gefunden hast," bemerkte Isabelle trocken. Juliette warf ihr einen warnenden Blick zu. "Isa und ich haben gerade darüber gesprochen, das Vic von dem Start Up erzählt, wo sie angefangen hat und es noch offene Stellen gibt. Sie überlegt, ob sie einen neuen Weg einschlagen soll, aber sie ist sich noch unsicher" erzählt Juliette Casper. Isabelle lachte leise und zuckte mit den Schultern. "Das klingt viel ernster, als es ist. Ich arbeite momentan als Kellnerin und überlege, ob ich überhaupt was Großes will. Vielleicht bleib ich einfach, wo ich bin – weniger Stress, keine Verantwortung. Das ist doch auch ein Lebensstil, oder? Außerdem müsste ich dann nicht nach Portland ziehen" Juliette schüttelte langsam den Kopf. "Isa, du weißt, dass das nicht das ist, was du wirklich willst. Du hast so viel Energie und Ideen. Es wäre schade, wenn du sie nicht nutzt." Isabelle hob herausfordernd eine Augenbraue. "Du würdest doch nie etwas riskieren, Sweetie. Du denkst alles tausendmal durch, bevor du überhaupt "Ja" zu irgendwas sagst." Juliette presste die Lippen zusammen, dann warf sie Casper einen kurzen Blick zu. Er war ein Risiko was sie eingegangen war. Wo sie ja gesagt hatte. "Vielleicht brauche ich mehr Zeit, um mich zu entscheiden, aber wenigstens weiß ich, wohin ich will." Ihre Stimme wurde liebevoller und sah Casper an. Ihr Herz schlug schneller.
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#35
"Wie manch anderer, leider", gab Casper zurück und würdigte Isa nicht eines Blickes. Er legte seinen Arm im Juliettes unteren Rücken und rieb seine Nase sanft durch ihre Haare. Dass das jetzt mehr schmerzte als sonst, verdrängte die Chemie in seinem Körper. Er hörte erst Juliette und dann Isa zu und schnaubte. Keine Verantwortung ist doch genau dein Ding, genauso wenig Verantwortung wie du für dein Leben übernimmst, übernimmst du sie nicht für Freundschaften. Casper sah die ganze Zeit zu den anderen und was die so trieben, als Isa dann allerdings gegen Juliette schoss, ruckte sein Kopf zu ihr herum. "Wiederhol das noch mal", meinte er und sah Isa warnend an. Er schob Juliette ganz automatisch hinter sich und stellte sich direkt vor ihre beste Freundin. "Du beleidigst meine Freundin nicht in meinem Haus. Raus." Casper hob den Arm und deutete zur Haustür. "Jetzt." Er würde sie eigenhändig rauswerfen, wortwörtlich. Chris kam zu ihnen und legte einen Arm um Caspers Schulter. "Digga, beruhig dich, was is' los?" Casper schüttelte seinen Arm ab. "Pack mich nicht an." Er sah von Chris wieder zu Isa. "Glaub nicht, dass ich Halt mache, nur weil du ne Frau bist. Ich hab vor Schlampen keinen Respekt und vor solchen wie dir erst recht nicht. Wenn Juliette nicht rumficken und ständig Party machen will, ist das kein Fehler. Im Gegensatz zu dir, weiß sie, was Verantwortungsgefühl, Empathie und Fürsorge ist. Alles was du kennst ist Egoismus und wie man Menschen wie Juliette manipuliert und ausnutzt. Verschwinde, oder ich schwöre, ich werf dich wortwörtlich selbst raus..."
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#36
Juliette spürte wie sich alles in ihrem Inneren zusammenzog als Casper sich vor sie schob. Juliette wollte ihn festhalten, ihn stoppen, bevor es eskalierte. Doch sie wusste, dass das nur alles schlimmer machen würde. Stattdessen griff sie nach seinem Arm. "Casper, hör auf" sagte sie leise, aber ihre Stimme zitterte. Sie warf Isabelle einen flehenden Blick zu, doch ihre beste Freundin verschränkte die Arme vor der Brust, hob das Kinn und begegnete Caspers Blick ohne eine Spur von Angst. "Oh, schau an, der Beschützer in dir. Wie süß" sagte sie und ihre Stimme triefte nur vor Sarkasmus. "Weißt du, Casper, du kannst mich gerne beleidigen, mich rauswerfen oder was auch immer dein kleiner Macho-Ego gerade braucht. Aber glaubst du wirklich, ich will ihr schaden? Dass ich sie ausnutze? Gott, du bist blind." Sie machte einen Schritt auf ihn zu. Ihre Stimme war jetzt ruhiger, aber mit einem gefährlichen Unterton. "Ich will, dass sie lebt. Das sie atmet. Das sie endlich all das genießt, was sie sich selbst immer wieder verbietet. Wenn sie Sex haben will, dann soll sie den haben – egal mit wem und mit wie vielen Typen. Und wenn sie das nicht will, dann ist das genauso fein. Es geht darum, dass sie endlich mal was für sich tut. Dass sie das tut, was sie wirklich will, ohne tausend Mal drüber nachzudenken, ob es okay ist so zu fühlen oder es zu erleben. Und dabei ist es egal um was geht." Sie hielt kurz inne und sah zu Juliette. "Ich will, dass sie auf die Meinung anderer Menschen scheißt und endlich einfach das tut, was sie will." Das wollte Isa schon immer für ihre beste Freundin - sie hatte Juliette auch immer bei allen unterstützt und beschützt. Dennoch hatte die Blondine versucht ihre beste Freundin aus ihrem Schneckenhaus rauszuholen. "Isa, hör auf. Bitte" warf Juliette flehend ein. "Das wollt ihr beide für mich. Könnt ihr bitte einfach..." Juliettes Stimme zitterte und war den Tränen nah. Isabelle atmete tief durch, als sie Juliettes zitternde Stimme hörte. Der Schmerz in den Augen ihrer besten Freundin war wie ein Stich in ihr Herz. Isabelle biss sich auf die Unterlippe, dann nickte sie langsam. "Fein. Aber nur, weil du es bist, Jul. Ich geh. Du hasst es, wenn die Leute, die dir wichtig sind, sich streiten. Und das Letzte, was ich will, ist, dass du darunter leidest und du wegen uns weinst." Ihr Blick war voller Zuneigung für Juliette. Sie hasste es Juliette so zu sehen. Dann drehte sie sich zu Casper um. Ihre Augen verengten sich leicht und ihre Worte waren scharf. "Aber eins sag ich dir noch, Casper: Wenn du ihr das Herz brichst – und das wirst du, weil Typen wie du es immer tun, dann bin ich noch da. Ich werde hier sein, um sie daran zu erinnern, dass sie mehr wert ist, als du je sehen wirst. Und ich werde dafür sorgen, dass sie sich wieder aufrichtet, auch wenn sie dir dann vielleicht immer noch hinterhertrauert. Denn du magst gerade ihr Mittelpunkt sein, aber du bist nicht ihr Leben. Das wird sie irgendwann selbst merken. Ich gehe jetzt für sie. Weil du sie gerade glücklich machst und sich alles nur noch um dich dreht. Aber denk nicht, dass ich sie dir überlasse, ohne aufzupassen." Ich gehe jetzt. Aber denk nicht, dass ich sie dir überlasse, ohne aufzupassen. Mit diesen Worten warf Isabelle einen letzten Blick auf Juliette und ging zur Haustür. Juliette stand unsicher da während sich die Tür hinter ihrer besten Freundin schloss. Ihre Atmung war unkontrolliert, aber hielt die Tränen zurück. "Warum... Warum könnt ihr euch nicht einfach verstehen?" flüsterte sie, ihre Stimme kaum hörbar. Sie hasste es, dass alle sie anstarrten. Sie wollte einfach nur verschwinden. Aber es war ihr unangenehm sich zu bewegen.
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#37
Casper ließ Isa ihren Monolog halten und mit jedem Wort von ihr, musste er sich mehr zusammenreißen, seine Drohung nicht wahr zu machen und ihr einfach die Nase zu brechen, weil sie es verdient hatte. Isa war einer der respektlosesten Menschen, den Casper je kennengelernt hatte und da zählte er sich mit rein. Das was sie sagte, hatte nichts mit dem gemeinsam, was Casper für Juliette wollte, aber das würde Isa niemals einsehen und Juliette überhaupt gar nicht erst sehen, weil sie viel zu naiv für diese Welt war. "Bist du fertig?", war alles, was er sagte und rollte mit den Augen. Als Isa endlich verschwunden war, fühlte Casper sich nicht im Ansatz besser und am liebsten hätte er irgendetwas zertrümmert, jemanden angebrüllt und sich dann so richtig abgeschossen, um einfach schlafend in sein Bett zu fallen. Bei Juliettes Worten schnaubte Casper. Weil deine beste ein arroantes Drecksstück ist? Er sprach es nicht aus, auch wenn ihm danach war. Normalerweise hätte er es auch getan. Bei jedem anderen hätte er es getan. Aber bei Juliette war eben alles anders. "Habt ihr keine Gespräche fortzuführen?", fragte er in die Runde, die sich daraufhin leise murmelnd auflöste. "Ich geh eine rauchen. Komm mit, wenn du möchtest, ich hab dich immer gerne bei mir. Aber wenn nicht, dann... keine Ahnung. Besser wird es heute nicht mehr, sorry", sagte er zu Juliette, hob seine Hand, um ihre Wange zu streicheln und sich zu entschuldigen, ließ es dann aber doch bleiben. Weil ein egoistischer Teil in ihm es okay fand, dass sie sich gerade schlecht fühlte, nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass Casper sich so verletzt und mies fühlte, wie seit Jahren nicht mehr. Auf dem Weg nach draußen nahm er die Flasche mit, die er vorhin Clary überlassen hatte, mit der anderen Hand tippte eine Nachricht an sie.
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