[Elliot Higgs]

"Ja, er könnte das alles alleine aber er ist es so gewohnt von dir bemuttert zu werden, dass er nichts frühstückt, wenn du ihm nichts macht. Er wusste nicht mal, was man so einkaufen muss. Er macht sich nichts zu essen, wenn du nicht da bist und nichts im Tiefkühler ist. Ist das deine Art von Fürsorge? Ihn dazu zu erziehen, nicht ohne doch leben, nicht überleben zu können?"

[Alison Howlett]

Alison schnappte nach Luft und fuhr sich übers Gesicht. "Er weiß ganz genau wie man frühstücken machen kann oder wo alles steht. Und auch seine Kochkünste halbwegs gut. Es reicht zum Überleben. Großeinkauf, ja okay. Aber natürlich war er schon einkaufen. Denkst du wirklich ich hab nichts bei gebracht?" Sie seufzte tief. "Er kann vieles. Er braucht es nur nicht die letzte Jahre."

[Elliot Higgs]

"Weil du ihn nicht gehen lassen kannst. Er muss das nicht machen, weil du es tust, anstatt ihn mit einzubinden! Ein Wochenendjob für ihn und schon müsstest du einen Job weniger machen. Aber nein, Madame Ichkannallesundbindiegrößte lässt das Baby lieber machen was es will und pudert ihm den Hintern." Elliot schüttelte wieder den Kopf und war froh, dass er endlich in seine Straße abbiegen und in die Tiefgarage fahren konnte. "Machst du auch nur einen Zentimeter weg vom Aufzug und meiner Wohnung, schleif ich dich da hoch und ich mach gerade keine Witze." Sagte er knurrend, stieg aus und knallte die Autotür zu.

[Alison Howlett]

"Warum ist es so falsch, dass Isaac einfach nur eine Kindheit hat? Das er einfach sein Leben genießen kann?" Fauchte sie ihn. Sie sah ihn immer noch wütend an. Sie stieg aber trotzdem aus und folgte ihm zum Aufzug. Sie verschränkte die Arm. Am liebsten wäre sie einfach gegangen. Das ging aber nicht. Oder Elliot die Augen ausgekratzt. Das ging aber auch nicht. Also bohrten sich ihre Finger in ihre Haut.

[Elliot Higgs]

"Weil er kein Kind mehr ist!" Fuhr er sie lauter an als sonst und donnerte seine Faust auf den Knopf vom Aufzug. Als er ankam, stieg er mit Alison ein und fuhr mit ihr nach oben. Dort angekommen, kam Poppy sofort auf ihn zugerannt und freute sich wie Bolle. Elliot nahm sie hoch und vergrub sein Gesicht einen Moment in ihrem Fell und atmete tief durch. Dann setzte er sie wieder ab, ging in die Küche und machte sich einen Kaffee, nahm den Flyer vom Chinesen und legte ihn auf die Kücheninsel. "Such dir was zu essen aus." Sagte er zu Alison und starrte den Kaffee an der in seine Tasse floss.

[Alison Howlett]

Das erste Mal zuckte sie zusammen. Sie schwieg und fuhr mit Elliot nach oben. Oben wendete sie sich ab von der Szene mit Poppy. Sie wollte nicht hier sein. Alles an ihr sagt es auch. Sie folgte ihm trotzdem. Sie wusste, dass sie was essen musste, sonst würde es genauso ausflippen, als wenn sie gehen würde. "22A" Fauchte sie. Es waren gebratene Nudeln mit Gemüse. Dann drehte sie sich ohne ein Wort um ging zur Toilette. Sie brauchte Abstand.

[Elliot Higgs]

"Du brauchst mich nicht anzicken, als hätte ich irgendwas falsch gemacht, Alison. Denk drüber nach, während du in deinem Selbstmitleid badest." Er bestellte das Essen über die App, nahm seinen Kaffee und ging auf den Balkon und rauchte eine.

[Alison Howlett]

Alison musste sich so zusammen reißen. Sie hatte ihn nicht um Hilfe gebeten oder um irgendetwas. Er hätte sich einfach nicht einmischen sollen. Gar nicht erst in ihr Leben kommen sollen.

[Elliot Higgs]

Elliot legte auf und das Handy neben sich auf den Tisch, rutschte tiefer in den Stuhl und trank einen Schluck von seinem Kaffee, fuhr sich wieder übers Gesicht und dann durch die Haare, legte die Hand in seinen Nacken und seufzte.

[Alison Howlett]

Alison kam aus dem Bad, leichte spuren vom weinen zeichneten sich auf ihren Wangen ab. Auch wenn sie versucht hatte es zu verstecken. Sie war immer noch wütend auf Elliot. "Könntest du Isaac eine Nachricht schreiben oder anrufen, dass ich bei dir bin. Ich haben ja alles in der Bar liegen lassen..." bat sie ihn