Bist du jetzt sauer oder enttäuscht?

Nein, bin ich nicht.

Natürlich hätte ich mich gefreut, wenn du hier geblieben wärst. Aber ich weiß wie das bei dir ist. Es wäre das gleiche, wenn ich bei dir bin und du nicht willst, dass ich gehe.

Du hast einfach traurig ausgesehen und ich wollte wissen wieso. Und wenn ich dir schreibe und du mir jedes Mal nur eine gute Nacht wünscht, denke ich, du willst nicht kommunizieren. Was okay ist, aber dann setz ich mich in Zukunft nicht mehr mit Kaffee auf den Balkon und nehm mir Zeit dafür, ist absolut in Ordnung.

Was hast du den erwartet? Das ich froh bin, dass du nur ein paar Stunden bei mir bist? Das wir nicht die Nacht zusammen verbringen? Wahrscheinlich wäre es anders rum nicht so, weil es dir eine Art Egal wäre.
Nur, wenn du weg von mir fährst, denke ich, dass du keine Zeit mehr hast, sonst hättest du noch hier bleiben können. Bei mir. Vorort.

Ich kann arbeiten und gleichzeitig Nachrichten schreiben das ist ein Unterschied. Und ich bin nach Hause gefahren, weil ich mein Bett brauche. Hab ich das bei dir? Nein.

"Ich hab dir nie ein Vorwurf gemacht, dass du nach Hause gefahren bist und mich nicht zu deiner Priorität gemacht hast. Im Grunde hast du es ja trotzdem, weil du zu mir gekommen bist. Hättest du ja auch nicht gemusst. Du hast dein Abend mit mir verbracht, als alleine oder mit deiner Arbeit. Ich bin glücklich darüber.

Ich will nicht streiten. Es war ein schöner Abend. Vergiss einfach, dass ich traurig geschaut habe und das ich mir gewünscht hätte, dass du bleibst. Vergiss es einfach und gut ist.

Klar, weil man solche Dinge auch einfach so vergessen kannst. Das ist unsinnig, Alison.

Elliot, was bringt dir die Information, dass ich dich gerne hier hätte?
Du hast Poppy, dein Bett und deine Arbeit. Alles Argumente, die sinnvoll sind und höher auf der Prioritätenliste stehen. Und das ist auch gut so.

Nichts, alles in Ordnung. Ich werd nicht mehr fragen, wenn ich etwas sehe. Ich hab keine Lust auf so einen Zirkus, ich werd ins Bett gehen. Schlaf gut, Jane.