Du weißt, dass ich jederzeit den fehlenden Rest für sein Studium bezahlen würde. Er kann es als Praktikant in meiner Firma abarbeiten. Nur als Lösung, wenn es keine andere gibt. Sag nicht gleich nein, lass es als Angebot offen, falls er es braucht.

Ja, manchmal wirst du wütend, manchmal nicht. Das schwankt.

Ich weiß. Du würdest alles, was sinnvoll wäre, bezahlen, wenn ich dich darum bitten würde. Das weiß ich auch zu schätzen. Aber es ist meine Familie. Im Grunde ist es meine Aufgabe, dass alles auf die Reihe zu bekommen.
Aber egal. Lassen wir das Thema. Das mit dem Praktikum ist seine Entscheidung. Ich werde es ihm sagen, aber schlussendlich ist es seine Entscheidung. Mir ist es nur wichtig, dass er was macht und eben nicht nichts hat...

Und weil es seine Entscheidungen sind, kannst du ihm keine davon abnehmen, nur weil du es so für ihn willst. Das ist nicht böse gemeint, werd nicht gleich sauer, ich sag dir nur aus Erfahrung, dass etwas zu tun, nur um das zu tun, was jemand von einem will, der für einen gesorgt hat, nicht immer das ist, was einen glücklich macht.

Er kann das verfolgen was er möchte. Er sollte nur seine Schule beenden und vielleicht auch das Collage. Damit er etwas hat. Er muss nicht den gleichen Scheiß haben wie ich.

Das College ist keine Garantie für irgendetwas. Vielleicht wird er Influencer für Sportmode oder so.

Ich weiß, dass es keine Garantie ist, aber es ist bildete eine solide Grundlage. Und nur darum geht es mir doch, dass er eine Grundlage hat. Und es wird ihm vieles erleichtern.

Es ist eure Sache, ich verstehe dich, wollte dir aber meine Erfahrung mitteilen, nicht mich einmischen.

Danke. Ich hab jedes mal das Gefühl, dass mich als schlechte Mutter darstellen willst. Das alles was ich will oder für Isaac möchte falsch.
Du hattest sicherlich immer ein Sicherheitsnetz. Was schön ist und ich dir gönne. Gönne ich jedem. Aber was ist falsch daran, wenn ich möchte, dass Isaac eine vernünftige Grundlage für sein Leben hat? Egal was oder wie sein Leben aussehen wird. Ich möchte nur nicht, dass sein Leben weitergeht wie bisher und er jeden Cent doppelt und dreifach umdrehen muss und schlussendlich es sich nicht leisten kann. Er soll einfach gut leben können. Aber es ist ja so falsch anscheinend und ich zwing ihn zu etwas.

Ich sag nichts mehr. Bis dann, Alison.