16.07.2023 14:53
Als Stewart etwas zu Juliettes Wahl, als Internistin zu arbeiten sagte drehte sie wieder ihren Kopf zu ihm. Das die Internisten meist abfällig angesehen werden und kleiner gemacht wurden, wusste Juliette und das war auch nicht die erste Unterhaltung in die Richtung. Selbst im Krankenhaus gab es immer wieder solche Bemerkungen. Innerlich fühlte sie sich klein. Es fühlte sich an, als wäre sie eine Enttäuschung, obwohl sie immer zufrieden gewesen war und auch ist mit ihrer Wahl. Aber es war ihr wichtig gewesen, was Caspers Familie von ihr denkt. Schließlich sollte Juliette oder eher ihre Fake Beziehung auch vor dem Knast befahren. Ein richtigen Job, ein vernünftiges Leben, vernünftige Freunde und eine Freundin, das war damals der Deal. Das mit der Freundin war wieder eins der typischen Bilder der heutigen Gesellschaft. Das man zu einem vernünftigen und gutem Leben eine Beziehung benötigt. Das wusste Juliette ja selber von Zuhause. Immer hatte sie das Gefühl bekommen, dass ihr Leben ohne Beziehung nicht komplett war. Oder eher ohne Sex setzte sie gedanklich noch hinzu. Ja, Juliette wünschte sich die große Liebe. Romantisch wie sie nun mal. Sie wollte so eine große Liebesgeschichte am liebsten, wie man sie aus Filmen und Büchern kannte. Aber bisher hatte sie nie jemanden gefunden, der sie wirklich interessierte. Es gab ein paar Schwärmereien in der High School, die aber nie besonders tief ging. Sie war immer anders gewesen. Schüchtern und zurückhalten. Sowieso zweifelte Juliette oft genug daran, ob sie überhaupt für jemanden gut genug war. Fast niemanden kannte sie. Sie war viel zu unscheinbar.
Stewart machte Juliettes Wahl weiterhin nieder und stellte Internisten als Faul da und das diese im Grunde nichts waren. Auch wenn Juliette selten etwas sagte, weil sie nie den Mut fand, wollte sie das nicht auf sich sitzen lassen. Sie hatte genauso gelernt und gebüffelt in ihrem Studium. Doch bevor Juliette selbst etwas sagen konnte übernahm Casper das Wort. Die junge Frau war wirklich gerührt von seinen Worten. Das war wieder einer der Momente wo er es schaffte, dass ihr Herz klopfte. Schon die Art vom Klopfen, welches sie immer gesucht hatte. Seine Worte und wie er sie beschützte war ein kitschiger Poesiealbum-Moment. Oder vielleicht eher etwas fürs Tagebuch. Das was eine eben eine romantisch veranlagte Person erweichen ließ. Aber sie merkte auch, dass Casper wütend wurde. Sie drückte seine Hand und legte ihre andere Hand auf sein Arm. Juliette strich vorsichtig über sein Hemd. Sie sah ihn an und lächelte wirklich liebevoll. "Danke" murmelte sie zu Casper und sah dann wieder zum Familienoberhaupt der Higgs. Candys Aussage ignorierte sie oder hatte sie eher nicht für voll genommen. "Ja man glaubt immer, dass wir von der inneren nicht so fleißig wäre. Aber wo kommen wir hin, wenn jeder sich nur noch auf große Fachgebiete spezialisiert. Aber im Grunde sind Internisten ein Allround-Arzt, da sein Aufgabengebiet so vielseitig ist. Ich muss so viel wissen über andere Fachgebiete und hier und da noch zusätzlich wissen und vorbereitet sein. Als einfach würde ich es nicht bezeichnen" lächelte Juliette weiter. "Ich kann für Behandlungen sagen wir einfachen Krankheitsbildern wie Erkältungen bis hin zu Bluterkrankungen wie Leukämie eingesetzt werden. Ich habe Vielfalt dann in meinem Fachgebiet und bin nicht festgefahren" meinte sie. Ihr Daumen strich immer noch über Caspers Handrücken. Auch wenn Juliette nie damit angab und sie jetzt auch keine hochintelligente Supermedizin Maschine war, so konnte sie was vor zeigen und hatte gute Noten und wusste, dass sie sich ihr Fachbereich aussuchen kann.
Stewart machte Juliettes Wahl weiterhin nieder und stellte Internisten als Faul da und das diese im Grunde nichts waren. Auch wenn Juliette selten etwas sagte, weil sie nie den Mut fand, wollte sie das nicht auf sich sitzen lassen. Sie hatte genauso gelernt und gebüffelt in ihrem Studium. Doch bevor Juliette selbst etwas sagen konnte übernahm Casper das Wort. Die junge Frau war wirklich gerührt von seinen Worten. Das war wieder einer der Momente wo er es schaffte, dass ihr Herz klopfte. Schon die Art vom Klopfen, welches sie immer gesucht hatte. Seine Worte und wie er sie beschützte war ein kitschiger Poesiealbum-Moment. Oder vielleicht eher etwas fürs Tagebuch. Das was eine eben eine romantisch veranlagte Person erweichen ließ. Aber sie merkte auch, dass Casper wütend wurde. Sie drückte seine Hand und legte ihre andere Hand auf sein Arm. Juliette strich vorsichtig über sein Hemd. Sie sah ihn an und lächelte wirklich liebevoll. "Danke" murmelte sie zu Casper und sah dann wieder zum Familienoberhaupt der Higgs. Candys Aussage ignorierte sie oder hatte sie eher nicht für voll genommen. "Ja man glaubt immer, dass wir von der inneren nicht so fleißig wäre. Aber wo kommen wir hin, wenn jeder sich nur noch auf große Fachgebiete spezialisiert. Aber im Grunde sind Internisten ein Allround-Arzt, da sein Aufgabengebiet so vielseitig ist. Ich muss so viel wissen über andere Fachgebiete und hier und da noch zusätzlich wissen und vorbereitet sein. Als einfach würde ich es nicht bezeichnen" lächelte Juliette weiter. "Ich kann für Behandlungen sagen wir einfachen Krankheitsbildern wie Erkältungen bis hin zu Bluterkrankungen wie Leukämie eingesetzt werden. Ich habe Vielfalt dann in meinem Fachgebiet und bin nicht festgefahren" meinte sie. Ihr Daumen strich immer noch über Caspers Handrücken. Auch wenn Juliette nie damit angab und sie jetzt auch keine hochintelligente Supermedizin Maschine war, so konnte sie was vor zeigen und hatte gute Noten und wusste, dass sie sich ihr Fachbereich aussuchen kann.