07.01.2025 11:47
Das beste Freundinnen-Problem würden sie an einem anderen Tag lösen, wenn es überhaupt möglich wäre. Eher war Clary über die Wahrheit der Beziehung schockiert. Nicht nur, dass er Clary die letzten Monate angelogen hatte, sondern diese ganze Situation machte Clary sauer. Aber sie musste zugeben, dass Juliette wegen der Karriere einige Pluspunkte sammelte. Dennoch war da auch eine gewisse Art Wut auf sie, weil Casper einfach litt, und es brach Clary das Herz. Wahrscheinlich würden viele jetzt anfangen, auf Juliette herumzuhacken und Casper zu sagen, dass sie es nicht wert war, wenn sie nicht erkannte, wie gut Casper war – auch wenn Clary danach war, tat sie es nicht.
Clary ließ seine Worte für einen Moment sacken, bevor sie leise seufzte. Caspers Gesicht war wie ein offenes Buch – Schmerz, Frustration, Selbsthass.
"Du bist nicht im Knast, Casper. Du bist hier. Und solange du hier bist, hast du immer noch eine Chance." Clary machte eine kurze Pause, suchte nach den richtigen Worten. "Vielleicht hat eure Beziehung so angefangen, okay. Auf ein verdammten Briefumschlag, wie du sagst. Aber siehst du das nicht? Sie ist immer noch hier. Sie verbringt Zeit mit dir, sie fühlt sich wohl bei dir. Sie könnte längst weg sein, Cas. Aber das ist sie nicht." Clary drückte leicht seinen Arm, ließ ihn dann wieder los. "Vielleicht weiß sie noch nicht, wie gut, besonders du bist. Vielleicht hat sie Angst, das zu sehen. Aber das heißt nicht, dass sie es nie sehen wird. Und solange du hier bist und nicht wegläufst, hast du die Chance, es ihr zu zeigen und sie die Zeit." Clary nahm ihm die Flasche ab und nickte. Es widerstrebte ihr, ihn alleine zu lassen, aber sie wusste auch, dass Casper stur war wie ein Esel – waren sie beide – und auch seine Momente brauchte. "Ich geh rein. Aber wenn du mich brauchst – egal wann, egal warum – du weißt, wo ich bin." Mit diesen Worten drehte sie sich um und sah Juliette. Perfekter Zeitpunkt um zu gehen. Eine gewisse Wut war dennoch da, und Clary hätte ihr nur zu gerne solche Floskeln wie "Brich ihm das Herz und ich mach dir das Leben zur Hölle" entgegengeschleudert, aber das würde Casper ihr nicht verzeihen. Außerdem war es nicht ihr Niveau. Sie ließ das ungleiche Paar alleine.
Clary ließ seine Worte für einen Moment sacken, bevor sie leise seufzte. Caspers Gesicht war wie ein offenes Buch – Schmerz, Frustration, Selbsthass.
"Du bist nicht im Knast, Casper. Du bist hier. Und solange du hier bist, hast du immer noch eine Chance." Clary machte eine kurze Pause, suchte nach den richtigen Worten. "Vielleicht hat eure Beziehung so angefangen, okay. Auf ein verdammten Briefumschlag, wie du sagst. Aber siehst du das nicht? Sie ist immer noch hier. Sie verbringt Zeit mit dir, sie fühlt sich wohl bei dir. Sie könnte längst weg sein, Cas. Aber das ist sie nicht." Clary drückte leicht seinen Arm, ließ ihn dann wieder los. "Vielleicht weiß sie noch nicht, wie gut, besonders du bist. Vielleicht hat sie Angst, das zu sehen. Aber das heißt nicht, dass sie es nie sehen wird. Und solange du hier bist und nicht wegläufst, hast du die Chance, es ihr zu zeigen und sie die Zeit." Clary nahm ihm die Flasche ab und nickte. Es widerstrebte ihr, ihn alleine zu lassen, aber sie wusste auch, dass Casper stur war wie ein Esel – waren sie beide – und auch seine Momente brauchte. "Ich geh rein. Aber wenn du mich brauchst – egal wann, egal warum – du weißt, wo ich bin." Mit diesen Worten drehte sie sich um und sah Juliette. Perfekter Zeitpunkt um zu gehen. Eine gewisse Wut war dennoch da, und Clary hätte ihr nur zu gerne solche Floskeln wie "Brich ihm das Herz und ich mach dir das Leben zur Hölle" entgegengeschleudert, aber das würde Casper ihr nicht verzeihen. Außerdem war es nicht ihr Niveau. Sie ließ das ungleiche Paar alleine.