28.10.2024 22:40
Ein leises, unhörbares Seufzen entwich Juliettes Lippen, als er sie auf die Stirn küsste. Wie jedes Mal schloss sie dabei die Augen und ließ das warme Gefühl zu, das sich in ihrem Inneren ausbreitete. Seine Worte, zusammen mit dem Kuss, rissen sie jedoch schnell in die Realität zurück. Sie hatten erst kürzlich darüber gesprochen, dass ein bisschen körperliche Nähe ihre Beziehung glaubwürdiger machen würde. Doch Juliette wollte das eigentlich nicht. Sie wollte an diesen magischen Moment glauben – an die tausend Schmetterlinge im Bauch, an den perfekten ersten Kuss. So, wie in Büchern und Filmen. Mit Casper wäre es nicht dasselbe - ihr erster Kuss sollte kein Teil dieser Lüge sein. Statt zu widersprechen, nickte sie nur leicht und sah ihn entschuldigend an.
Mit einem leicht roten Kopf folgte sie ihm in den Laden und stellte sich mit ihm in die Schlange. Als er sie fragte, welchen Bagel sie wollte und welchen Belag sie dazu mochte, begann sie, die Karte über dem Tresen zu studieren. Ohne groß darüber nachzudenken, legte sie eine Hand auf den Arm an ihrem Bauch und strich gedankenverloren mit den Fingern über den Ärmel seiner Lederjacke. Seine Nähe lenkte sie jedoch ab. Als er sanft mit der Nase über ihre Kieferlinie strich und sie seinen Atem an ihrem Hals spüren konnte, brachte das sie vollkommen aus dem Konzept. Sie musste die Zeilen mehrfach lesen, bevor die Worte überhaupt Sinn ergaben. "Ich weiß. Aber es ist auch schön, mal draußen zu sein," sagte sie schließlich leise und fast entschuldigend, als er erwähnte, dass sie nicht unbedingt bleiben müssten. "Du magst Menschenmengen und ein bisschen Abwechslung." Nachdem sie sich endlich für eine Variante entschieden hatte, drehte sie sich zu ihm um und schlang ihre Arme um seinen Hals. Es fehlt eigentlich nur noch, dass sie ihm den Nacken streichelte. Aber so losgelöst war die junge Frau dann doch nicht. "Ich glaube, ich nehme einen mit Frischkäse und Gurke… und einen mit Ei," sagte sie und lächelte ihn sanft an. "Möchtest du auch etwas?" Ihr Blick war unschuldig und sanft, als gäbe es nichts Böses auf dieser Welt.
Mit einem leicht roten Kopf folgte sie ihm in den Laden und stellte sich mit ihm in die Schlange. Als er sie fragte, welchen Bagel sie wollte und welchen Belag sie dazu mochte, begann sie, die Karte über dem Tresen zu studieren. Ohne groß darüber nachzudenken, legte sie eine Hand auf den Arm an ihrem Bauch und strich gedankenverloren mit den Fingern über den Ärmel seiner Lederjacke. Seine Nähe lenkte sie jedoch ab. Als er sanft mit der Nase über ihre Kieferlinie strich und sie seinen Atem an ihrem Hals spüren konnte, brachte das sie vollkommen aus dem Konzept. Sie musste die Zeilen mehrfach lesen, bevor die Worte überhaupt Sinn ergaben. "Ich weiß. Aber es ist auch schön, mal draußen zu sein," sagte sie schließlich leise und fast entschuldigend, als er erwähnte, dass sie nicht unbedingt bleiben müssten. "Du magst Menschenmengen und ein bisschen Abwechslung." Nachdem sie sich endlich für eine Variante entschieden hatte, drehte sie sich zu ihm um und schlang ihre Arme um seinen Hals. Es fehlt eigentlich nur noch, dass sie ihm den Nacken streichelte. Aber so losgelöst war die junge Frau dann doch nicht. "Ich glaube, ich nehme einen mit Frischkäse und Gurke… und einen mit Ei," sagte sie und lächelte ihn sanft an. "Möchtest du auch etwas?" Ihr Blick war unschuldig und sanft, als gäbe es nichts Böses auf dieser Welt.