23.07.2024 19:14
Seit gut einer Woche war Elliot Higgs wieder in den Staaten und somit war es der perfekte Zeitpunkt, in seiner Firma aufzutauchen und ihn für den restlichen Nachmittag zu entführen. Ich würde auch mit dem Kerl Golf spielen gehen, wenn es sein musste. Ich mochte Golf nicht besonders, aber es war besser als dieses komische amerikanische Football. Etwas, was ich noch nie verstanden hatte. Ich vermisste die Premier League. Vielleicht könnte ich mal wieder nach London fliegen und mit meinem Bruder zu einem Spiel gehen. Ein leises Lachen kam aus meiner Kehle bei dem Gedanken. Als hätte ich die Zeit, einfach mal so nach London zufliegen und mir ein Fußballspiel anzuschauen. Es war ein Kunststück, dass ich mir heute Nachmittag freigenommen hatte. Der einzige Vorteil, wenn man sein eigener Boss war. Aber besonders oft tat ich es nicht, wenn ich nicht arbeitete, kümmerte ich mich um politische Anliegen oder um Vorstandsangelegenheiten. Kurz gesagt, ich arbeitete eigentlich immer. Und wenn Zelda und ich mal wieder eine Off-Phase unserer Beziehung hatten, eigentlich noch mehr. Aber heute wäre mir beinahe der Arsch geplatzt in der Kanzlei. Ich musste einfach raus. Am liebsten hätte ich Zelda angeschrieben und sie zu mir nach Hause bestellt. Aber ich wusste, dass so ein Verhalten kontraproduktiv für unsere Beziehung war und sie sich in ihren negativen Gedanken bestätigt fühlen würde. Also ließ ich es. Ich war nicht in der Stimmung, sensible mit ihr zu diskutieren und das richtige Feingefühl zu haben. Und die einzige Option, die noch blieb, war mein bester Freund und wahrscheinlich einziger wirklicher Freund Elliot.
Ich hatte mich vorher informiert. Er war zwar im Büro, aber hatte keine großen Termine mehr, was die Chance erhöhte ihn in den Country Club zu entführen. Vielleicht brauchte ich auch nur einen guten Gin. Aber alleine Trinken war armselig und alle anderen würden mit mir reden wollen. Elliot war da etwas angenehmer. Auch, weil wir uns blind verstanden. Das einzige Problem, ich hatte ihm nie von Zelda erzählt. Also konnte ich mich nicht mal jetzt auskotzen. Ich war mir aber auch nicht sicher, ob Elliot für Beziehungstipps der Richtige war - obwohl ich einen Trumpf in der Hand hatte.
Mit einem gewinnenden Lächeln und einem selbstbewussten Gang ging ich direkt auf den Empfangstresen zu. Hinter dem Tresen saß eine junge, attraktive Sekretärin, die gerade mit ein paar Unterlagen beschäftigt war. Als sie mich sah, lächelte sie freundlich. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte sie höflich. Mit einem charmanten Lächeln antwortete ich: "Guten Tag. Ich bin Jonathan Cavendisch. Ich würde gerne zu Mr. Higgs." Die junge Frau sah mich entschuldigend an. "Mr. Higgs ist leider aktuell nicht in seinem Büro. Vielleicht möchten Sie im Wartebereich Platz nehmen?", sagte sie und deutet auf die Sessel auf der anderen Seite des Raumes. Einen Teufel würde ich tun. Ich neigte leicht meinen Kopf und mein Lächeln wurde noch einnehmender. "Das ist sehr freundlich von Ihnen, aber ich bin mir sicher, Mr. Higgs würde nichts dagegen haben, wenn ich in seinem Büro warte. Wir haben eine sehr enge geschäftliche Beziehung." Was auch stimmte. Ich hatte ihm geholfen, diese Firma oder eher diesen Zweig mit aufzubauen und abzusichern. Noch heute liefen alle rechtlichen Belange über meine Kanzlei. Zwar nahm ich nur noch wenige Fälle direkt an, aber dennoch lief schlussendlich alles am Ende über meinen Schreibtisch, was mit diesem Unternehmen zu tun hatte. Und deswegen würde ich gewiss nicht im Wartezimmer Platz nehmen. Ein wenig verlegen fragte die Sekretärin: "Haben Sie einen Termin mit ihm?" Ein leises Lachen kam von mir und ich schüttelte den Kopf. "Nein, nein, wir brauchen selten Termine. Zwischen uns läuft alles etwas informeller ab. Mr. Higgs würde es mir nie verzeihen, wenn ich vor der Tür warten würde, während sein Büro leer ist."
Ich sah der jungen Frau an, dass sie unsicher war und zögerte. "Nun, ich verstehe … Aber normalerweise darf ich niemanden ohne Ankündigung hineinlassen." Ein gutes Mädchen. Vielleicht sollte ich sie abwerben. Aber so gemein war ich nicht. Und Elliot brauchte auch eine gute Sekretärin. Dennoch wollte ich nicht einfach aufgeben. Mein Ziel war es, in sein Büro hineinzukommen. Mittlerweile auch aus Prinzip.
Ich lehnte mich leicht vor und sprach mit sanfter Stimme. "Wissen Sie, ich kann wirklich verstehen, warum Mr. Higgs Sie eingestellt hat. Sie sind sehr gewissenhaft und professionell. Das ist eine seltene Qualität. Wäre ich ein Arsch, würde ich sie glatt abwerben." schmeichelte ich der jungen Frau, wodurch sie errötete und sich verlegen bedankte. "Vielen Dank, Mr. Cavendish."
Mein Lächeln wurde breiter. "Ich verspreche Ihnen, ich werde keinen Ärger machen. Es geht nur um ein kleines Anliegen, das ich mit Mr. Higgs besprechen muss. Es wird ihm sicher nichts ausmachen, wenn ich in seinem Büro auf ihn warte." versuchte ich es weiter. Noch immer unsicher, aber sichtlich geschmeichelt, gab die Sekretärin nach. "Na gut, Mr. Cavendish. Ich werde eine Ausnahme machen. Aber bitte sagen Sie ihm, dass ich Sie hineingelassen habe, ja?" Zufrieden lächelte ich und zwinkerte ihr zu. "Natürlich werde ich ihn sofort darüber informieren und betonen, dass sie eine wunderbare Angestellte sind. Vielen Dank, Sie sind ein Schatz." bedankte ich mich und richte mich wieder normal auf. Die Sekretärin stand auf, um mir die Tür zu öffnen. "Gern geschehen. Wenn Sie etwas brauchen, lassen Sie es mich wissen."
Ich bedankte mich nochmals und wünschte ihr einen schönen Tag, bevor ich in das Büro von meinem besten Freund trat. Es war wirklich eins der schönsten Büros, die ich kannte. Die Glasfront war immer wieder beeindruckend. Ich öffnete mein Sakko und ging zu der kleinen Bar bei der Sitzgelegenheit in seinem Büro. Ich goss mir einen kleinen Schluck von seinem Whiskey ein und stellte mich mit dem Glas an die Fensterfront und beobachte die Straßen von L.A.
Ich hatte mich vorher informiert. Er war zwar im Büro, aber hatte keine großen Termine mehr, was die Chance erhöhte ihn in den Country Club zu entführen. Vielleicht brauchte ich auch nur einen guten Gin. Aber alleine Trinken war armselig und alle anderen würden mit mir reden wollen. Elliot war da etwas angenehmer. Auch, weil wir uns blind verstanden. Das einzige Problem, ich hatte ihm nie von Zelda erzählt. Also konnte ich mich nicht mal jetzt auskotzen. Ich war mir aber auch nicht sicher, ob Elliot für Beziehungstipps der Richtige war - obwohl ich einen Trumpf in der Hand hatte.
Mit einem gewinnenden Lächeln und einem selbstbewussten Gang ging ich direkt auf den Empfangstresen zu. Hinter dem Tresen saß eine junge, attraktive Sekretärin, die gerade mit ein paar Unterlagen beschäftigt war. Als sie mich sah, lächelte sie freundlich. "Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte sie höflich. Mit einem charmanten Lächeln antwortete ich: "Guten Tag. Ich bin Jonathan Cavendisch. Ich würde gerne zu Mr. Higgs." Die junge Frau sah mich entschuldigend an. "Mr. Higgs ist leider aktuell nicht in seinem Büro. Vielleicht möchten Sie im Wartebereich Platz nehmen?", sagte sie und deutet auf die Sessel auf der anderen Seite des Raumes. Einen Teufel würde ich tun. Ich neigte leicht meinen Kopf und mein Lächeln wurde noch einnehmender. "Das ist sehr freundlich von Ihnen, aber ich bin mir sicher, Mr. Higgs würde nichts dagegen haben, wenn ich in seinem Büro warte. Wir haben eine sehr enge geschäftliche Beziehung." Was auch stimmte. Ich hatte ihm geholfen, diese Firma oder eher diesen Zweig mit aufzubauen und abzusichern. Noch heute liefen alle rechtlichen Belange über meine Kanzlei. Zwar nahm ich nur noch wenige Fälle direkt an, aber dennoch lief schlussendlich alles am Ende über meinen Schreibtisch, was mit diesem Unternehmen zu tun hatte. Und deswegen würde ich gewiss nicht im Wartezimmer Platz nehmen. Ein wenig verlegen fragte die Sekretärin: "Haben Sie einen Termin mit ihm?" Ein leises Lachen kam von mir und ich schüttelte den Kopf. "Nein, nein, wir brauchen selten Termine. Zwischen uns läuft alles etwas informeller ab. Mr. Higgs würde es mir nie verzeihen, wenn ich vor der Tür warten würde, während sein Büro leer ist."
Ich sah der jungen Frau an, dass sie unsicher war und zögerte. "Nun, ich verstehe … Aber normalerweise darf ich niemanden ohne Ankündigung hineinlassen." Ein gutes Mädchen. Vielleicht sollte ich sie abwerben. Aber so gemein war ich nicht. Und Elliot brauchte auch eine gute Sekretärin. Dennoch wollte ich nicht einfach aufgeben. Mein Ziel war es, in sein Büro hineinzukommen. Mittlerweile auch aus Prinzip.
Ich lehnte mich leicht vor und sprach mit sanfter Stimme. "Wissen Sie, ich kann wirklich verstehen, warum Mr. Higgs Sie eingestellt hat. Sie sind sehr gewissenhaft und professionell. Das ist eine seltene Qualität. Wäre ich ein Arsch, würde ich sie glatt abwerben." schmeichelte ich der jungen Frau, wodurch sie errötete und sich verlegen bedankte. "Vielen Dank, Mr. Cavendish."
Mein Lächeln wurde breiter. "Ich verspreche Ihnen, ich werde keinen Ärger machen. Es geht nur um ein kleines Anliegen, das ich mit Mr. Higgs besprechen muss. Es wird ihm sicher nichts ausmachen, wenn ich in seinem Büro auf ihn warte." versuchte ich es weiter. Noch immer unsicher, aber sichtlich geschmeichelt, gab die Sekretärin nach. "Na gut, Mr. Cavendish. Ich werde eine Ausnahme machen. Aber bitte sagen Sie ihm, dass ich Sie hineingelassen habe, ja?" Zufrieden lächelte ich und zwinkerte ihr zu. "Natürlich werde ich ihn sofort darüber informieren und betonen, dass sie eine wunderbare Angestellte sind. Vielen Dank, Sie sind ein Schatz." bedankte ich mich und richte mich wieder normal auf. Die Sekretärin stand auf, um mir die Tür zu öffnen. "Gern geschehen. Wenn Sie etwas brauchen, lassen Sie es mich wissen."
Ich bedankte mich nochmals und wünschte ihr einen schönen Tag, bevor ich in das Büro von meinem besten Freund trat. Es war wirklich eins der schönsten Büros, die ich kannte. Die Glasfront war immer wieder beeindruckend. Ich öffnete mein Sakko und ging zu der kleinen Bar bei der Sitzgelegenheit in seinem Büro. Ich goss mir einen kleinen Schluck von seinem Whiskey ein und stellte mich mit dem Glas an die Fensterfront und beobachte die Straßen von L.A.