22.07.2024 14:11
Das Motorgeräusch halte in den leeren Straßen wieder und es war schlagartig still, als ich den Motor in der Einfahrt ausstellte. Wenn man es nicht selber erlebte, hätte man nicht erahnen können, dass eine Großstadt auch so ruhig sein konnte. Vielleicht lag es auch in der Gegend, in der ich wohnte. Beverly Hills - das Viertel der Reichen und Schönen. Und alle hatten ihre Leichen im Keller, welche sie versuchten, mit den perfekten Gärten und Fassaden zu verbergen. Ich gehörte ebenfalls dazu. Ich hatte genauso viele Geheimnisse und eins davon saß gerade auf dem Beifahrersitz. Es war immer ein schmaler Grat, auf den wir uns begaben. An manchen Tagen hasste ich es, dass ich Zelda nicht einfach mit in die Öffentlichkeit nehmen konnte und an anderen Tagen war ich sehr dankbar für mein Junggesellenimage. Nicht, dass ich an anderen Frauen interessiert war - seit zwei Jahren sah ihn nur eine Blondine hinterher, aber ich hatte nicht jeden Tag die Nerven, sie vor der Gesellschaft zu schützen. Und ich wusste, wie leicht ihre Mauer einriss. Auch wenn sie es nicht zugab.
Ich ging um den Wagen herum und öffnete ihr die Tür - Gentlemanlike, wie man es mir beigebracht hatte. Wo andere Kinder meist nur zusätzlich im sportlichen, künstlerischen oder sprachlichen Bereich unterrichtet wurden, hatte man im Haus Cavendish sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Kinder die ordentliche Etikette und Marnieren beherrschten. Und wir sprechen von den britischen Marnieren. Manchmal vermisste ich mein Heimatland, obwohl ich auch in Los Angeles ein Zuhause gefunden hatte. Besonders dankbar war ich für den Abstand zu meiner Mutter. Ich liebe diese Frau, so sehr, wie man eine Mutter nur lieben kann. Aber wenn ich nur hörte, wie krampfhaft sie versuchte, meine jüngste und einzige Schwester zu verheiraten, stellen sich meine Nackenhaare auf. Die monatlichen Telefonate mit diesem Thema nervten mich schon. Ich hätte von Zelda erzählen können, aber ich war mir nicht sicher, ob sich meine Nerven darüber mehr freuen würden. Es wäre ein neuer Rattenschwanz und meine Mutter wäre alles andere als begeistert von meiner Wahl. Egal, wie liebevoll und süß Zelda war oder egal, wie sehr ich sie liebte. Bei dem Thema war meine Mutter eigen.
Ich rieb mir kurz über die Augen und schob den Gedanken an meine Mutter und meine dazugehörigen Beziehungsprobleme zur Seite. Dabei drehte ich mich sowieso nur im Kreis.
Ich öffnete die Tür zu meinem Haus und ließ Zelda den Vortritt. Mit dem Fuß ließ ich die Tür zufallen und aktivierte die Alarmanlage für Außen. Schließlich würde heute niemand mehr das Haus verlassen. Ich hörte Niles schon aus der Küche kommen. Wir trafen ihn im Flur, vor der Treppe. Ich zwang mich zu einem Lächeln, als er mich und Zelda begrüßte. Er konnte nichts für meine miese Laune. Bei Zeldas Witz seufzte ich innerlich. Ich nickte und schenkte ihr ein warmes Lächeln, als sie meinte, dass sie ins Badezimmer gehen würde. Ich zuckte kurz zusammen, weil ich nicht mit der Berührung gerechnet hatte, als sie meine Hand drückte. Ich drückte ihre auch und schenkte ihr noch ein warmes Lächeln. Kurz sah ich ihr nach, wie sie die Treppe nahm, doch Niles Worte "Sir?" brachten mich zurück in die Realität. Ich sah ihn an. "Ja?", fragte ich ihn und wartete. Niles war ein guter Butler. Ich konnte mir kein Besseren vorstellen. Seit ich komplett alleine wohnte, hatte ich einen. In britischen Familien gehörte ein Butler zum guten Ton, weswegen anfangs Niles von meiner Familie bezahlt worden war. "Wünschen Sie noch etwas, Sir? Ein Tee?", fragte Niles mich und warte auf eine Anweisung von mir. Ich rieb mir die Stirn. "Legen Sie mir bitte noch Aspirin in die Küche, aber das wäre es dann. Sie können gerne ins Bett gehen. Den Rest schaffe ich alleine", sagte ich ihm und er nickte und ging in die Küche.
Ich selbst ging nach oben und sah Zelda im ersten Stock im Badezimmer mit ihrem Kleid kämpfen. Ruhig ging ich zu ihr und lehnte mich für den Moment in den Türrahmen. Ein kleines Lächeln huschte mir über die Lippen. "Warte, ich helfe dir." meinte ich dann doch und stieß mich vom Türrahmen ab. Ich stand hinter Zelda und sah sie über den Spiegel an. Ich liebte ihre blauen Augen und die dichten Wimpern, welche sie besonders stark betonte. In manchen Momenten war es mir zu viel. Eigentlich stand ich auf das Motto "Weniger ist mehr", aber bei Zelda reizte es mich. Lockte es an. Sie hatte mich sowieso komplett um ihren Finger gewickelt. Die Blondine hatte sich von meinem Schwanz bis hin zu meinem Herzen gegraben. Und von meinem Herzen aus hatte sie sich in meinem ganzen Körper verteilt. So sehr, dass sich mein Körper anfühlte wie auf einem kalten Entzug, wenn sie nicht da war.
Behutsam und vorsichtig öffnete ich den Reißverschluss. "Es wäre viel zu schade, wenn das Kleid kaputtgehen würde. Auch wenn du hübschere hast, mag ich das Kleid gerne", sagte ich und wusste selbst, dass das Kompliment ziemlich holzig klang. Ich schob es auf die Müdigkeit, dass mein Gehirn heute nicht richtig funktionierte. Das Kleid rutschte zu Boden und ich musste kurz kräftig durchatmen. Zwar war ich viel zu müde für irgendwelche körperlichen Aktivitäten, aber kaltließ mich der Anblick nicht. Ich küsste ihre Schulter und wanderte zu ihrem Hals. Dort hielt ich inne. "Weißt du eigentlich, dass du nicht nur verdammt gut riechst, sondern auch gut schmeckst?", sagte ich und küsste erneut den Weg wie davor, nur dieses Mal vom Hals zu ihren Schultern. "Du wirkst angespannt, Liebes. Ich hoffe, das warme Wasser tut gut." meinte ich liebevoll und richtet mich wieder auf. Mein Blick durch den Spiegel richtete sich wieder auf ihre Augen. "Brauchst du noch etwas? Das Hemd hole ich dir gleich", sagte ich und warte auf eine Antwort. Die Finger meiner rechten Hand strichen vorsichtig ihre Taille hoch und runter. Ich liebte es, sie anzufassen. Ihre Wärme zu spüren. Ihr nah zu sein.
Ich ging um den Wagen herum und öffnete ihr die Tür - Gentlemanlike, wie man es mir beigebracht hatte. Wo andere Kinder meist nur zusätzlich im sportlichen, künstlerischen oder sprachlichen Bereich unterrichtet wurden, hatte man im Haus Cavendish sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Kinder die ordentliche Etikette und Marnieren beherrschten. Und wir sprechen von den britischen Marnieren. Manchmal vermisste ich mein Heimatland, obwohl ich auch in Los Angeles ein Zuhause gefunden hatte. Besonders dankbar war ich für den Abstand zu meiner Mutter. Ich liebe diese Frau, so sehr, wie man eine Mutter nur lieben kann. Aber wenn ich nur hörte, wie krampfhaft sie versuchte, meine jüngste und einzige Schwester zu verheiraten, stellen sich meine Nackenhaare auf. Die monatlichen Telefonate mit diesem Thema nervten mich schon. Ich hätte von Zelda erzählen können, aber ich war mir nicht sicher, ob sich meine Nerven darüber mehr freuen würden. Es wäre ein neuer Rattenschwanz und meine Mutter wäre alles andere als begeistert von meiner Wahl. Egal, wie liebevoll und süß Zelda war oder egal, wie sehr ich sie liebte. Bei dem Thema war meine Mutter eigen.
Ich rieb mir kurz über die Augen und schob den Gedanken an meine Mutter und meine dazugehörigen Beziehungsprobleme zur Seite. Dabei drehte ich mich sowieso nur im Kreis.
Ich öffnete die Tür zu meinem Haus und ließ Zelda den Vortritt. Mit dem Fuß ließ ich die Tür zufallen und aktivierte die Alarmanlage für Außen. Schließlich würde heute niemand mehr das Haus verlassen. Ich hörte Niles schon aus der Küche kommen. Wir trafen ihn im Flur, vor der Treppe. Ich zwang mich zu einem Lächeln, als er mich und Zelda begrüßte. Er konnte nichts für meine miese Laune. Bei Zeldas Witz seufzte ich innerlich. Ich nickte und schenkte ihr ein warmes Lächeln, als sie meinte, dass sie ins Badezimmer gehen würde. Ich zuckte kurz zusammen, weil ich nicht mit der Berührung gerechnet hatte, als sie meine Hand drückte. Ich drückte ihre auch und schenkte ihr noch ein warmes Lächeln. Kurz sah ich ihr nach, wie sie die Treppe nahm, doch Niles Worte "Sir?" brachten mich zurück in die Realität. Ich sah ihn an. "Ja?", fragte ich ihn und wartete. Niles war ein guter Butler. Ich konnte mir kein Besseren vorstellen. Seit ich komplett alleine wohnte, hatte ich einen. In britischen Familien gehörte ein Butler zum guten Ton, weswegen anfangs Niles von meiner Familie bezahlt worden war. "Wünschen Sie noch etwas, Sir? Ein Tee?", fragte Niles mich und warte auf eine Anweisung von mir. Ich rieb mir die Stirn. "Legen Sie mir bitte noch Aspirin in die Küche, aber das wäre es dann. Sie können gerne ins Bett gehen. Den Rest schaffe ich alleine", sagte ich ihm und er nickte und ging in die Küche.
Ich selbst ging nach oben und sah Zelda im ersten Stock im Badezimmer mit ihrem Kleid kämpfen. Ruhig ging ich zu ihr und lehnte mich für den Moment in den Türrahmen. Ein kleines Lächeln huschte mir über die Lippen. "Warte, ich helfe dir." meinte ich dann doch und stieß mich vom Türrahmen ab. Ich stand hinter Zelda und sah sie über den Spiegel an. Ich liebte ihre blauen Augen und die dichten Wimpern, welche sie besonders stark betonte. In manchen Momenten war es mir zu viel. Eigentlich stand ich auf das Motto "Weniger ist mehr", aber bei Zelda reizte es mich. Lockte es an. Sie hatte mich sowieso komplett um ihren Finger gewickelt. Die Blondine hatte sich von meinem Schwanz bis hin zu meinem Herzen gegraben. Und von meinem Herzen aus hatte sie sich in meinem ganzen Körper verteilt. So sehr, dass sich mein Körper anfühlte wie auf einem kalten Entzug, wenn sie nicht da war.
Behutsam und vorsichtig öffnete ich den Reißverschluss. "Es wäre viel zu schade, wenn das Kleid kaputtgehen würde. Auch wenn du hübschere hast, mag ich das Kleid gerne", sagte ich und wusste selbst, dass das Kompliment ziemlich holzig klang. Ich schob es auf die Müdigkeit, dass mein Gehirn heute nicht richtig funktionierte. Das Kleid rutschte zu Boden und ich musste kurz kräftig durchatmen. Zwar war ich viel zu müde für irgendwelche körperlichen Aktivitäten, aber kaltließ mich der Anblick nicht. Ich küsste ihre Schulter und wanderte zu ihrem Hals. Dort hielt ich inne. "Weißt du eigentlich, dass du nicht nur verdammt gut riechst, sondern auch gut schmeckst?", sagte ich und küsste erneut den Weg wie davor, nur dieses Mal vom Hals zu ihren Schultern. "Du wirkst angespannt, Liebes. Ich hoffe, das warme Wasser tut gut." meinte ich liebevoll und richtet mich wieder auf. Mein Blick durch den Spiegel richtete sich wieder auf ihre Augen. "Brauchst du noch etwas? Das Hemd hole ich dir gleich", sagte ich und warte auf eine Antwort. Die Finger meiner rechten Hand strichen vorsichtig ihre Taille hoch und runter. Ich liebte es, sie anzufassen. Ihre Wärme zu spüren. Ihr nah zu sein.