10.07.2024 08:41
Zum Glück wusste sie nicht, was in Caspers Kopf vor sich ging, sonst wäre sie so noch mehr überfordert gewesen. Hätte sie ihrer besten Freundin von dem ganzen erzählt, würde diese nur die Augenbraue heben und ihr sagen, dass sie sich das ausdachte. Es klang alles eher nach einer Szene aus ihren Büchern als eine Szene aus dem realen Leben. Doch fragte Juliette Isabelle nicht, sondern war alleine mit diesem Chaos. Und die junge Ärztin erkannte nicht, dass nicht nur außerhalb des Hauses ein Sturm wütete.
Caspers Berührung und fester Griff in ihrem Haar ließen sie wieder zu einem hypnotisierten Kaninchen werden. Das mit leicht geöffnetem Mund da saß und ihren Blick nicht von Casper abwenden konnte. Juliette gehörte zu den Menschen, die schnell eingeschüchtert waren, aber bei Casper war es noch etwas anders. Es war wie ein Bann. Der sie komplett aus der Bahn warf - nicht auf die kitschige und romantische Weise, sondern viel tiefer. Bei der anderen Variante hätte es Juliette merken müssen, schließlich las sie darüber viel und wünschte sich nichts sehnlichster als dieses kitschige Verhalten zu erleben. Die Liebe auf den ersten Blick. Das magische Kribbeln bei jedem Blick, bei jeder Berührung.
Nun, das war es bei Casper nicht unbedingt. Intensiv. Wie ein Wolf, der seine Beute begutachte und anvisierte. Nur, dass Casper sie nicht fressen würde. Hoffte sie zumindest.
Die Aussage mit dem Kuss ging ihr wie ein Stromschlag unter die Haut. Noch nie hatte das jemand zu ihr gesagt. Sie saß einfach nur da und unfähig, etwas zu sagen. Ihr Puls und ihr Atem hatten sich beschleunigt. In Filmen und Büchern würde jetzt ein "Ja" oder Ähnliches folgen. Aber wollte sie ihren ersten Kuss von Casper? Sie wollte immer einen ersten Kuss, der eine tiefgehende Bedeutung hätte. Und das hätte dieser Kuss nicht. Keine Liebe. Keine Gefühle. Es wäre einfach nur ein Kuss gewesen. Nichts Besonderes. Kein perfekter erster Kuss aus ihren Träumen.
Bevor sie etwas sagen konnte oder handeln konnte, riss das Klingeln von ihrem Telefon beide aus dem Szenario. Casper richtete sich auf und Juliette konnte förmlich vom Sessel aufspringen und zum Bett gehen, um nach ihrem Handy zu sehen. Es war Princessa. Sofort wich alles Unsichere aus Juliettes Körper von gerade eben und sie drückte hastig auf den grünen Knopf auf ihrem Display. "Alles gut? Ist was passiert?" Fragte sie besorgt und sah zum Fenster - der Sturm wütete immer noch. Es war kein Funken schwächer geworden.
Juliette hörte Princessa zu und nickte und machte immer wieder "mmh" Geräusche. "Ja, wahrscheinlich hast du recht. Ich denke nicht, dass Casper etwas dagegen hat." Sagte sie etwas steif. Ihre Stimme zitterte leicht, aber sie versuchte, es zu verbergen. "Ich hab dich auch lieb. Wir sehen uns morgen." beendete Juliette das Gespräch und legte auf. Sie war etwas blass um die Nase. "Unsere Straße ist gesperrt worden, ein Baum ist vom Blitz getroffen worden. Princessa meint, ich sollte lieber hier bleiben. Es wäre ihr lieber, dass ich nicht bei diesem Sturm hinausgehe und schon gar nicht ins Auto setze." erklärte Juliette Casper. "Ich hoffe, es war okay, dass ich angenommen habe, dass es für die in Ordnung ist, dass ich die Nacht hier verbringe." war sie dann doch bisschen unsicher. Erst jetzt fiel ihr auf, dass dann die Frage aufkam, wo sie schlafen würde. Seine Eltern hatten ein Gästezimmer, aber es würde wahrscheinlich komisch herüberkommen, wenn sie dort schlief. Sie hatten angeblich Sex, aber schliefen nicht zusammen in einem Bett. Casper und Juliette waren nicht Christian Grey und Ana Steele.
Caspers Berührung und fester Griff in ihrem Haar ließen sie wieder zu einem hypnotisierten Kaninchen werden. Das mit leicht geöffnetem Mund da saß und ihren Blick nicht von Casper abwenden konnte. Juliette gehörte zu den Menschen, die schnell eingeschüchtert waren, aber bei Casper war es noch etwas anders. Es war wie ein Bann. Der sie komplett aus der Bahn warf - nicht auf die kitschige und romantische Weise, sondern viel tiefer. Bei der anderen Variante hätte es Juliette merken müssen, schließlich las sie darüber viel und wünschte sich nichts sehnlichster als dieses kitschige Verhalten zu erleben. Die Liebe auf den ersten Blick. Das magische Kribbeln bei jedem Blick, bei jeder Berührung.
Nun, das war es bei Casper nicht unbedingt. Intensiv. Wie ein Wolf, der seine Beute begutachte und anvisierte. Nur, dass Casper sie nicht fressen würde. Hoffte sie zumindest.
Die Aussage mit dem Kuss ging ihr wie ein Stromschlag unter die Haut. Noch nie hatte das jemand zu ihr gesagt. Sie saß einfach nur da und unfähig, etwas zu sagen. Ihr Puls und ihr Atem hatten sich beschleunigt. In Filmen und Büchern würde jetzt ein "Ja" oder Ähnliches folgen. Aber wollte sie ihren ersten Kuss von Casper? Sie wollte immer einen ersten Kuss, der eine tiefgehende Bedeutung hätte. Und das hätte dieser Kuss nicht. Keine Liebe. Keine Gefühle. Es wäre einfach nur ein Kuss gewesen. Nichts Besonderes. Kein perfekter erster Kuss aus ihren Träumen.
Bevor sie etwas sagen konnte oder handeln konnte, riss das Klingeln von ihrem Telefon beide aus dem Szenario. Casper richtete sich auf und Juliette konnte förmlich vom Sessel aufspringen und zum Bett gehen, um nach ihrem Handy zu sehen. Es war Princessa. Sofort wich alles Unsichere aus Juliettes Körper von gerade eben und sie drückte hastig auf den grünen Knopf auf ihrem Display. "Alles gut? Ist was passiert?" Fragte sie besorgt und sah zum Fenster - der Sturm wütete immer noch. Es war kein Funken schwächer geworden.
Juliette hörte Princessa zu und nickte und machte immer wieder "mmh" Geräusche. "Ja, wahrscheinlich hast du recht. Ich denke nicht, dass Casper etwas dagegen hat." Sagte sie etwas steif. Ihre Stimme zitterte leicht, aber sie versuchte, es zu verbergen. "Ich hab dich auch lieb. Wir sehen uns morgen." beendete Juliette das Gespräch und legte auf. Sie war etwas blass um die Nase. "Unsere Straße ist gesperrt worden, ein Baum ist vom Blitz getroffen worden. Princessa meint, ich sollte lieber hier bleiben. Es wäre ihr lieber, dass ich nicht bei diesem Sturm hinausgehe und schon gar nicht ins Auto setze." erklärte Juliette Casper. "Ich hoffe, es war okay, dass ich angenommen habe, dass es für die in Ordnung ist, dass ich die Nacht hier verbringe." war sie dann doch bisschen unsicher. Erst jetzt fiel ihr auf, dass dann die Frage aufkam, wo sie schlafen würde. Seine Eltern hatten ein Gästezimmer, aber es würde wahrscheinlich komisch herüberkommen, wenn sie dort schlief. Sie hatten angeblich Sex, aber schliefen nicht zusammen in einem Bett. Casper und Juliette waren nicht Christian Grey und Ana Steele.