20.02.2024 13:44
Mit der Plastiktüte in der Hand, in der sich das beste indische Essen der ganzen Stadt befand und für das er vierzig Minuten angestanden hatte, lief Reece gerade seine Straße entlang und suchte seinen Schlüsselbund in der luftigek Wildlederjackentasche. Die Jacke hatte er vor drei Jahren von einer Freundin bekommen, die in einer Boutique für ausrangierte Markenklamotten arbeitete. Ergo befand sich in seinem Kleiderschrank mehr Zeug aus der letzten oder vorletzten Saison namenhafter Designer, als er sich je selbst gekauft hätte. Aber einem geschenkten Gaul schaute Reece nicht ins Maul und so war das Teil mit den Jahren seine liebste Jacke für kühlere Tage geworden. Insofern man hier von kühlen Tagen sprechen konnte. Reece war von Naturaus der Typ, dem immer warm war, also besaß er nicht mal eine richtige Winterjacke, wenngleich aber ein paar dicke Pullover - nicht selbst gekauft natürlich.
Als er den Schlüssel gerade in die Haustür des Hochhauses steckte, in dem er im siebten Stock lebte, klingelte sein Handy und für einen kurzen Moment überlegte er, es einfach zu ignorieren. Sein erster freier Tag seit Monaten und das Essen ließ ihn seit einer halben Stunde sabbern, weil der Duft durch die Papppackung und due Plastiktüte hindurch in seine Nase stieg. Aber sein Helfersyndrom kickte wie immer, also zog er den Schlüssel aus der Tür, drückte sie mit der Schulter auf und fummelte sein Smartphone aus der Hosentasche, nachdem er den Schlüssel in seine andere Hand gestopft hatte.
Abbys Name, zusammen mit ihrem Foto das man auch im Krankenhaus an der Stationswand und auf der Internetseite finden konnte, leuchtete ihm entgegen und er grinste direkt. Wenn du um die Zeit, an diesem Tag anrufst, kann es nur eine Katastrophe sein Reece nahm den Anruf entgegen und stieg die Treppen nach oben. Auch wenn es der siebte Stock war, nahm er so gut wie nie den Aufzug - alles Training. "Guten Abend, Miss Chapman. Schade, ich hatte auf eine Filmreife Erzählung gehofft, in der du mir sagst, dass du aus dem Klofenster klettern musstest und dir die Strumpfhose an einem Stacheldrahtzaun zerrisen hast", antwortete er grinsend, während er die Stufen empor stieg. "Du solltest vielleicht einfach mal jemanden daten, der nicht in dein Schema passt", schlug er belustigt vor. "Guten Abend, Misses Hoover", begrüßte er eine der älteren Nachbarinnen im ersten Stock, die gerade ihren Schuhabtreter abklopfte. Sie nickte nur mürrisch, was Reece noch mehr Grinsen ließ, während er weiter nach oben ging. "Also? Was hat er getan? Und ich will auch die Details, die dir peinlich sind", forderte er Abby auf, ihm alles zu erzählen. Wenn schon, denn schon.
Als er den Schlüssel gerade in die Haustür des Hochhauses steckte, in dem er im siebten Stock lebte, klingelte sein Handy und für einen kurzen Moment überlegte er, es einfach zu ignorieren. Sein erster freier Tag seit Monaten und das Essen ließ ihn seit einer halben Stunde sabbern, weil der Duft durch die Papppackung und due Plastiktüte hindurch in seine Nase stieg. Aber sein Helfersyndrom kickte wie immer, also zog er den Schlüssel aus der Tür, drückte sie mit der Schulter auf und fummelte sein Smartphone aus der Hosentasche, nachdem er den Schlüssel in seine andere Hand gestopft hatte.
Abbys Name, zusammen mit ihrem Foto das man auch im Krankenhaus an der Stationswand und auf der Internetseite finden konnte, leuchtete ihm entgegen und er grinste direkt. Wenn du um die Zeit, an diesem Tag anrufst, kann es nur eine Katastrophe sein Reece nahm den Anruf entgegen und stieg die Treppen nach oben. Auch wenn es der siebte Stock war, nahm er so gut wie nie den Aufzug - alles Training. "Guten Abend, Miss Chapman. Schade, ich hatte auf eine Filmreife Erzählung gehofft, in der du mir sagst, dass du aus dem Klofenster klettern musstest und dir die Strumpfhose an einem Stacheldrahtzaun zerrisen hast", antwortete er grinsend, während er die Stufen empor stieg. "Du solltest vielleicht einfach mal jemanden daten, der nicht in dein Schema passt", schlug er belustigt vor. "Guten Abend, Misses Hoover", begrüßte er eine der älteren Nachbarinnen im ersten Stock, die gerade ihren Schuhabtreter abklopfte. Sie nickte nur mürrisch, was Reece noch mehr Grinsen ließ, während er weiter nach oben ging. "Also? Was hat er getan? Und ich will auch die Details, die dir peinlich sind", forderte er Abby auf, ihm alles zu erzählen. Wenn schon, denn schon.