07.02.2024 21:16
"Dafür hab ich es letztes Jahr verkackt", gab er zurück und zuckte entschuldigend die Schultern. Als sie das Buch auspackte und sich so freute, grinste er wieder, runzelte dann aber die Stirn. "Um was geht es?", wollte er wissen und sah sie fragend an. Er las hauptsächlich Thriller, manchmal ein paar Klassiker, aber auch nur dann, wenn er im Urlaub mit seiner Familie an Langeweile einging. Dann schmunzelte er und musterte sie kurz. Ich wüsste so viele Dinge, die wir tun könnten, Prinzessin... Casper nickte zu dem Zelt. "Wie wäre es, wenn wir uns da reinsetzen, die Schokolade vom Fondue schmelzen lassen und du erzählst mir von der Themaik des Buchs?", schlug er vor und weil er wusste, wie Juliette war, legte er seine Hände an ihre Hüften, nachdem er hinter sie getreten war und schob sie zu dem Zelt. Dann ließ er sie los, zog sein Jackett aus und streifte die Schuhe von seinen Füßen, bevor er in das Zelt krabbelte. Vermutlich sah er reichlich dämlich hier drin aus, weil er zu groß und zu breit war, um in so einem Tippi gut auszusehen. Aber da Juliette so absolut gar kein Interesse an ihm hatte und sich das vermutlich niemals ändern würde, konnte es ihm egal sein. War es aber nicht. Im Gegenteil.
Den Herzschmerz einmal mehr unterdrückend, steckte er den Stecker von der Wärmeplatte des kleinen Topfs in die Steckdose und schaltete sie ein. Dann sah er wieder zu Juliette. "Also... wieso warst du dir nicht sicher? Was macht das Buch zu einem Vielleicht und nicht zu einem Muss-ich-unbedingt-haben?", wollte er wissen und zog die Beine locker an, so dass er die Unterarme auf die Knie legen konnte. Wie gerne er sich auf den Rücken gelegt hätte, damit Juliette sich an seine Brust kuscheln und er seine Nase in ihrem Haar vergraben konnte, wollte er lieber nicht in seine Gedanken lassen. Langsam aber sicher musste er aber irgendwie klarmachen, dass er was von ihr wollte und zwar mehr als Freundschaft. Seit Miles, der Spinner aus dem Schulorchester ganz ordentlich ein Auge auf sie geworfen hatte, war da plötzlich ungeplante Konkurrenz und die konnte er definitiv nicht gebrauchen...
Den Herzschmerz einmal mehr unterdrückend, steckte er den Stecker von der Wärmeplatte des kleinen Topfs in die Steckdose und schaltete sie ein. Dann sah er wieder zu Juliette. "Also... wieso warst du dir nicht sicher? Was macht das Buch zu einem Vielleicht und nicht zu einem Muss-ich-unbedingt-haben?", wollte er wissen und zog die Beine locker an, so dass er die Unterarme auf die Knie legen konnte. Wie gerne er sich auf den Rücken gelegt hätte, damit Juliette sich an seine Brust kuscheln und er seine Nase in ihrem Haar vergraben konnte, wollte er lieber nicht in seine Gedanken lassen. Langsam aber sicher musste er aber irgendwie klarmachen, dass er was von ihr wollte und zwar mehr als Freundschaft. Seit Miles, der Spinner aus dem Schulorchester ganz ordentlich ein Auge auf sie geworfen hatte, war da plötzlich ungeplante Konkurrenz und die konnte er definitiv nicht gebrauchen...