16.07.2023 15:10
Clarisss Stimme hallte durch den Raum und Aiden seufzte tonlos. Wieso musst du immer reden? Kannst du nicht einfach mal den Mund halten und die Stille genießen? er nahm die Hand runter und legte beide locker in seinen Schoß. ”Nein, keine Kopfschmerzen.” Meine Frau rennt mit ihren billigen Target-Pumps durch meinen Schädel. Das macht meine Kopfschmerzen, sondern direkt einen Abszess. Aiden überkreuzte seine Fußknöchel und versuchte sich abzulenken und nicht mehr an Tiffany zu denken. War gar nicht so einfach, wenn man einmal damit angefangen hatte die Blondine in seinen Schädel zu lassen. Sein Blick wanderte kurz über Clary, ehe er aufstand und sein Jackett auszog. Aiden ging zu ihr rüber, blieb vor ihr stehen und legte den Stoff, der normalerweise seinen Oberkörper bedeckte, über ihre Beine, damit sie nicht fror. ”Sorry, dass es nicht wärmer ist.” murmelte er und ging wieder zurück durch den Raum, lehnte sich neben den Einschubfächern der leblosen Körper an die Wand und zupfte seine Krawatte aus der Hose, damit er ordentlich aussah – reine Gewohnheit. Wenn er hier heute wieder rauskam, würde er direkt dafür sorgen, dass die Tür nicht nur repariert, sondern auch ein Telefon installiert wurde, damit man von hier unten telefonieren konnte, ohne sich auf Empfang eines mobilen Endgeräts verlassen zu müssen. Wieso hatte er da bisher nicht dran gedacht? Aaron hätte auch auf die Idee kommen können, immerhin saß er hier jeden Tag und vor allem: Aidens Große turnte hier auch immer rum. Weder Vater noch Onkel dachten an so eine dumme, aber wichtige Kleinigkeit wie ein normales Telefon in einem Raum, in den niemand freiwillig ging. Wie heftig einen die Mediengesellschaft schon im Griff hatte, war erschreckend und definitiv gruseliger, als die Idee davon, wie Clary gucken würde, wenn Aiden jetzt spontan mit einem toten Zeh nach ihr werfen würde, nur um zu gucken, wie sie reagierte. Der Gedanke daran ließ ihn leise lachen, was dafür sorgte, dass er sich auf die Lippen biss und auf den Boden sah, um das Lachen zu unterdrücken.