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ahh, but that first kiss
Casper Higgs & Juliette Butterfield | 28.09.2020 - später Nachmittag | alternativ Universum
Vor ein paar Tagen war es zu einer Situation gekommen, welche Juliette doch etwas aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Eine junge und wirklich hübsche Frau war vor ihrem Haus aufgetaucht. Juliette hatte die Frau, welche sich als Lisa vorgestellt hatte noch nie in ihrem Leben gesehen. Aber Lisa kannte anscheinend Juliette. Das kam zu mindestens bei der erste Frage, ob die Ärztin die Juliette von Casper wäre irgendwie raus. Wahrscheinlich hätten bei allen anderen Frauen die Alarmglocken geläutet, aber bei Juliette eher weniger. Schließlich hatte sie auch nicht keine richtige Beziehung mit Casper, sondern nur ein Deal auf einem Briefumschlag. Da Lisa anscheinend nicht nur kurz Hallo sagen wollte, sondern sich wirklich mit Juliette unterhalten wollte bat diese das neue Gesicht herein. Schließlich musste nicht die ganze Nachbarschaft mitbekommen was auf der Veranda der Butterfields besprochen wird. Die Familie war oft genug Stadtgespräch Nummer Eins. Mittlerweile auch nicht nur wegen Princessas Aktionen, sondern auch wegen der ungleichen Kombination Butterfield und Higgs. Also stand Juliette nun mit der fremden Frau in ihrem Wohnzimmer und fühlte sich von Minute zu Minute schlechter und unwohler. Lisa war ein von Caspers Affären oder One Nights Stands, ganz hatte sie es nicht wirklich verstanden. Und interessierte Juliette auch nicht besonders. Das Casper sein Bedürfnissen nachging, dass war ihr klar gewesen, schließlich hatten die beiden nur die Regel in Barton Hills spielen die zwei das Paar, was er außerhalb der Stadtgrenzen macht war ganz seine Sache. Dennoch traf es Juliette schon etwas und neue Selbstzweifel entwickelten sich in ihr. Lisa machte der Juliette deutlich, dass sie nicht das war was Casper glücklich machte oder gefiel. Nach einer gefühlten Ewigkeit warf sie dann Lisa doch auf ihre Art und Weise raus und blieb mit den Gedanken alleine zurück. Sie fühlte sich komisch und verletzt. Woher und warum sie so fühlte konnte sie nicht wirklich zu ordnen, schließlich waren sie und Casper kein wirkliches Paar. Dennoch hatte sie die ganzen Worte von Lisa verletzt, auch wenn sie immer wusste, dass sie nicht das war was Casper wollte. Sollte sie ja auch nicht, weil es war nur ein Deal und etwas auf Zeit zwischen ihnen. Sie mochte ihn aber trotzdem. Sie mochte es, wie er für sie da war und wenn er bei ihr war. Das er auch so zu anderen war hatte sie immer unbewusst ausgeblendet und verdrängt. Sich in ihre Seifenblase begeben.
Juliette stand vor dem Higgs Anwesen und klingelt. Casper und sie waren nicht verabredet, aber vielleicht hatte er ja Zeit für ein Film zusammen. Es gab ein Gefühl in ihr, dass sie zu ihm wollte und ihre sichere Blase wollte. Und das von Lisa zu verdrängen. Sie schluckte. Juliette tauchte nie einfach so bei Casper auf, ohne wirklich woher mit ihm zu klären, ob die beiden sich sehen wollten oder es eher von Nöten war. Das sie heute etwas tat, was sie sonst nie tat machte sie nervös, weswegen sie leicht hin und her tänzelte von einem Bein auf das andere. Vielleicht war Casper auch gar nicht da. Unsicherheit stieg in ihr auf. Es würde peinlich werden, wenn sein Vater oder seine Stiefmutter die Tür aufmachen würde und Juliette dumm fragen müsste, ob Casper da war. Als Freundin sollte sie sowas ja wissen. Es war eine scheiß Idee, einfach hier aufzutauchen, ohne ihm vorher zu schreiben. Juliette fuhr sich durch die Haare. Jetzt wars auch zu spät, sie hatte geklingelt.
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Er hatte das ganze fucking Haus für sich alleine. Eine ganze Woche lang. Sieben Tage Ruhe. Casper hätte keine bessere Laune haben können als zu diesem Zeitpunkt und bei Gott, wenn er gekonnt hätte, hätte er die Schlösser ausgetauscht und seinen Vater und seine Stiefmutter nie wieder reingelassen. Aber selbst die Tatsache, dass das nicht passieren würde, konnten seine Laune nicht trüben und als sein Magen zum dritten Mal grummelte, pausierte er Need for Speed, legte den Controller zur Seite und stand auf, ließ seinen Nacken rollen bis es knackte und ging dann die Treppe nach oben und in die küche. Er öffnete den Kühlschrank, holte alles für ein Sandwich raus und platzierte es auf der Arbeitsplatte. Bevor er die Brottüte aus dem Designerbrotkasten (warum musste man das als Designerteil kaufen? Reichte nicht eine Tupperbox?) nahm, zog er sein Handy aus der Hosentasche und checkte die Nachrichten die er die letzten zwei Stunden geflissentlich ignoriert hatte. Dass nicht eine davon von Juliette war, hinterließ ein merkwürdiges Gefühl in seinem Magen was er auf die fehlende Nahrung schob und sein Handy zurück in die Hosentasche stopfte bevor er sich an sein Sandwich machte.
Gerade als er fertig war und alles wieder weggeräumt und vom Brot abgebissen hatte, klingelte es an der Tür. Mit seinem Sandwich im Mund, einer kurzen Sportjogger und sonst nichts bekleidet, öffnete Casper die Tür und grinste kauend, als er Juliette sah. "Na? Sehnsucht?" Er ging zur Seite, damit sie reinkommen konnte und schloss die Tür hinter ihr, biss nochmal vom Sandwich ab und kaute vor sich her. Was ist passiert, dass du hier bist? Sehnsucht wird es ganz sicher nicht sein. ”Mit deiner Granny alles in Ordnung?” war dann doch die Frage die ihm sofort durch den Kopf schoss. Aber dafür wirkte sie zu ruhig, wenn man mal die nervöse Art, die Casper mittlerweile im Schlaf erkennen würde, ignorierte. Also nichts mit Princessa. ”Oder fuckt die Arbeit dich ab?” wollte er dann wissen und zupfte ein Salatblatt zurecht, bevor er nochmal vom Brot abbiss, weil er wirklich verdammt heftigen Hunger hatte. Scheiße, du bist so süß, wenn du so unsicher bist.
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Von einem Bein aufs andere tänzelte sie nervös vor der Tür umher. Sie hätte nicht hier auftauchen sollen. Es war eine wirklich bescheuerte Idee gewesen. Nur weil irgendeine komische Trulla bei ihr Zuhause aufgetaucht war und ihr erzählte, was sie und Casper getrieben hatten und das die Beziehung der beiden eher ein Witz. War sie ja auch. Sie war ein Deal auf einem alten Briefumschlag, den Casper aus dem Schreibtisch von einer fremden Wohnung heraus gezogen hatten. Da war nie etwas zwischen der Ärztin und dem Arbeitslosen gewesen und wird auch nie sein. Es war ein Deal. Etwas Gutes für die zwei. Und jetzt machte sie sich schon bei nah in die Hose, weil ihre Gefühle verrückt spielten. Eifersucht nennt man sowas lachte ihr Unterbewusstsein sie aus. Warum sollte sie eifersüchtig sein? Sie hatte kein Interesse an Casper...aber dennoch stand sie nun vor der Tür. Ihr erster Impuls. Zu ihm zu gehen. Machte man das nicht, wenn man verliebt war? Aber sie hatte doch keine Gefühle für den Tätowierten. Oder?
Bevor sie weiter sich den Kopf zerbrach ob und was sie etwas für den Higgs empfand öffnete dieser die Tür. Sofort lächelte Juliette liebevoll und sah ihn an. Das er halb nackt war versuchte sie zu ignorieren. Es war immer noch unangenehm für sie, obwohl sie es schon oft genug gesehen hatte. Casper machte nie ein Hehl draus, dass er mit sich und seinem Körper im reinem war. Aber wenigstens konnte er ihre Röte im Gesicht nicht seinem Anblick zu schreiben, sondern eher wegen seiner Aussage. Steh doch wenigstens dazu. Lisa hätte wahrscheinlich jetzt ein Spruch gebracht und du? Du hältst die Klappe und wirst rot feixte ihr Unterbewusstsein wieder. "Hey..ähm.. räusperte Juliette sich und fuhr sich durchs Haar. Nicht mal ein anständigen Satz bekam sie auf die Reihe. Sie sollte einfach wieder gehen. Er machte ihr platz, sodass sie erstmal ins Haus eintreten konnte. Dabei murmelte sie ganz leise "Vielleicht". Innerlich hoffte sie, dass er es nicht gehört hatte. Aber ihr war klar, dass er es gehört haben musste. Wieder stieg ihr Farbe ins Gesicht. Bei seine Fragen schüttelte sie sofort den Kopf. "Nein. Ich wollte fragen, ob du Lust hast auf ein Film oder so hast. Also wenn du Zeit hast?" Fragte sie ihn und zupfte an ihrem Schal herum. Sie fühle sich ziemlich klein und immer noch fehl am Platz. Waren Casper und sie überhaupt Freunde? Sie verbrachten zwar Zeit zusammen, aber Juliette war sich nicht sicher, ob sie das nur machten, damit die Lügen glaubhaft für alle waren. Und wenn er was mit einer anderen...Ach Schätzchen! Bash ist dein bester Freund und vögelt trotzdem eine andere oder mehrere andere unterbrach ihr Unterbewusstsein sie. Und sie merkte selbst, wie dumm dieser Gedanke war.
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Wie rot sie wurde war zu herrlich. Er liebte das, wirklich, es war eines der Dinge, die er vermisste, wenn er mit anderen Frauen zusammen war und das bei denen nicht passierte. Er grinste wieder. "Kannst es ruhig zugeben. Jede Frau hat Sehnsucht nach dem hier." Er zeigt auf seinen Körper und zuckte dann die Schultern. Eigentlich war sein Körper nie nackt, denn seine ganzen Tattoos verdeckten 90% seiner Haut, als hätte er ein Longsleeve an und deswegen verstand Casper die meiste Zeit auch nicht, wieso Juliette immer so rot wurde, wenn sie ihn oben ohne sah. Irgendwann werde ich duschen gehen und die Tür offenlassen, wenn du in meinem Zimmer hockst. Das würde ein Spaß werden... Auf ihre Frage nach dem Film nickte er kurz. "Klar. Ich bin am Zocken, komm mit, wenn ich fertig bin, gucken wir unten nen Film." Er aß sein Sandwich weiter und ging mit ihr nach unten in den Keller, wo sein Zimmer zum Zocken war. Wenn er eines an diesem Haus liebte, dann war es der Platz für seinen ganzen Kram. Ihre Frage nach der Zimmeranzahl im Haus ließ ihn kurz stutzen, seit wann fragte sie solche Sachen? Trotzdem lachte er kurz, weil es so seltsam war Leute hier zu haben, die diesen Größenstandard nicht kannten, weil die meisten seiner Leute entweder das Haus hier oder das in Los Angeles von seiner Mutter kannten. "Viele... im Keller fünf, im Erdgeschoss fünf, im Obergeschoss sechs. Vier Badezimmer, zwei Abstellräume und zwei Wäscheräume." gab er ihr dann eine Antwort und ließ dabei die Nebenräume einfach aus, weil sie sonst vermutlich einen Herzinfarkt bekommen würde. Von dem Außenbereich mal ganz abgesehen war das Haus seines Vaters einfach eine Villa, konnte man nicht anders sagen.
Während sie weiter nach unten gingen und Casper sein Sandwich aufgegessen hatte, stellte Juliette noch eine Frage und irgendwie gefiel es ihm, dass sie sich nach seinem Leben und den Dingen darin erkundigte. Die meisten Leute fragten ihn nach Dorgen, nach Geld oder nach dem VIP-Status den er in den meisten Clubs hatte. Kaum einer kannte Casper wirklich und genau deswegen antwortete er auch direkt, als Juliette fragte, wozu man so viele Zimmer brauchte. "Keine Ahnung. Prestige? Wer Geld hat, lebt groß, keine Ahnung wieso. Meine Mom lebt alleine und hat auch sechs Zimmer. Aber sie hatte meinen Bruder und mich..." Und Elliot hat auch ein riesen Penthouse für sich, keine Ahnung was deren Problem ist und was sie alle damit kompensieren wollen. Casper folgte dem Weg durch den unteren Bereich und betrat das Zimmer mit seinen Konsolen, er ließ sich auf die Couch fallen und sah sie fragend an. "Willst du da stehen bleiben? Wenn du was trinken willst, nimm dir was." Meinte er und deutete auf den kleinen Kühlschrank. Dass sie sich nach wie vor so benahm, als würden sie völlig Fremde sein störte ihn immer häufiger. Sie war so oft hier, dass sie eigentlich schon völlig frei hier rumrennen sollte, aber aus irgendwelchen Gründen machte sie es nicht. Ihr habt nur einen Deal, keine Beziehung, chill dein Leben.
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Juliette konnte nicht verhindern, dass bei seinen Worten ihr Blick kurz über seinen Körper glitt. Es war nicht der erster nackte Oberkörper, welcher auch noch gut trainiert war, aber der erste bei dem ihr heiß wurde. Auch wenn es nur eine kleine Flamme war, aber der Anblick von seinem Körper zog sie mehr an als was sie jemals gesehen hatte. Nur war das Juliette selbst noch nicht mal so wirklich bewusst. Dennoch reagierte sie verlegen bei seinen Worte. Nur sagte sie dazu nichts. Weil es nicht wahr war und auch weil sie nicht genau wusste, was sie dazu sagen sollte. Was sagte man auch in so einer Situation? Wahrscheinlich ja und macht dem Typen noch ein Kompliment dazu sagte sie zu sich selbst. Innerlich seufzte sie, weil sie solche Sprüche nicht konnte, aber auch weil sie es albern fand. Einen Körper zu vermissen war irgendwie merkwürdig für sie. Das Casper Zeit für sie und ein Film hatte brachte die Ärztin zum lächeln. "Okay. Freut mich" sagte sie etwas überrascht, weil ein Teil von ihr eher mit einer Abfuhr gerechnet hatte. Aber sie meinte es wirklich wirklich so. Casper ging mit seinem Sandwich vor, Richtung Keller. Juliette folgte ihm und musste den Drang unterdrücken nicht nach seiner Hand zu greifen. Sie biss sich leicht auf die Lippe. Woher kam dieser Wunsch oder Drang denn auf einmal? Sonst war sie nie so richtig auf Körperkontakt aus. Obwohl das Händchen halten in der Öffentlichkeit schon vertrauter geworden war. Wahrscheinlich kam der Drang daher, dass es einfach ein gewohnter Reflex war. Zu mindestens versuchte sie sich das einzureden, dass es Schwachsinn war blendete Juliette aus. Das Haus der Higgs war riesig. Es war kein Haus, sondern eher eine Villa. Ganz anders als das Haus in dem Juliette aufgewachsen war. Und egal wie oft sie hier war das Gefühl, dass das Haus kalt und lieblos war verflog nicht. "Wir viele Zimmer hat das Haus?" fragte sie Casper aus dem Nichts und wirklich Intention dahinter. Aber dennoch interessierte sie es. Als Casper lachte hatte sie für einen kleinen Augenblick das Gefühl, dass sie etwas falsches gesagt hatte. Nervös spielte Juliette an ihrem Schal. "Für was braucht man so ein großes Haus? Vor allem eigentlich wohnen dein Dad und deine Stiefmutter hier alleine. Wollen die zwei Kinder?" fragte Juliette doch ganz unverblümt und merkte erst danach, dass es eine ziemliche private Frage, über sein Dad und seine Stiefmutter war. Eine wirkliche Erklärung, wieso man so viele Zimmer brauchte hatte Casper nicht für Juliette. Die junge Frau zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ob ich in so einem großen Haus leben wollen würde" gab sie zu. Es wirkte nicht so harmonisch und wie ein Zuhause.
Casper führte sie in ein Zimmer, was wohl sein Zocker-Zimmer war. Zu mindestens nach der Inneneinrichtung. Mit Konsolenspielen konnte sie noch nie viel anfangen. Lieber hatte sie ihre Nase in Bücher gesteckt. Aber auch sie hatte einen Nintendo gehabt, mit dem mit Florence oder auch mit Isa gespielt hatte. Aber das war nicht das gleiche wie eine Xbox oder Playstation. Und schon gar nicht solche Spiele. Bei seiner Frage wurde sie dann wieder leicht rot und verlegen. Erst sah Juliette zu Casper und dann zu dem Kühlschrank, auf den er gezeigt hatte und nickte. "Danke" murmelte sie und zog dann ihre Jeansjacke aus und legte sie zusammen ordentlich auf das Ende vom Sofa. Dann setzte sich, näher als sonst, zu Casper. Zog aber die Beine an.
Casper kam nochmal auf das Thema mit dem viel zu großen Haus und das er nicht in so einem leben wollen würde, weil er es nicht putzen wollte. Das brachte Juliette etwas zum schmunzeln. "Deine Eltern hier haben auf jeden Fall eine Hauskraft und deine restliche Familie in L.A. bestimmt auch." kicherte sie, aber meinte das nicht abwertend. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sein Dad oder seine Stiefmutter putzte. Obwohl seine Stiefmutter wahrscheinlich noch dabei gut aussah. Innerlich seufzte sie. Sie hatte sich von Anfang an mit der Jüngeren verglichen und immer gedacht, dass das Caspers Typ wäre, aber jetzt war Lisa aufgetaucht und die hatte ihr deutlich gemacht, was Caspers Typ war.... Was interessiert es dich eigentlich? Du willst doch sowieso nichts von ihm! Zumindest nicht so. Juliette seufzte leise und knabberte an ihrer Unterlippe. Das Casper was gesagt hatte, hatte sie gar nicht mitbekommen. Zu sehr kämpfte sie mit ihren Gedanken.
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Er lachte kurz. "Nicht nur eine." Candy hatte sogar drei Haushälterinnen eingestellt, für en Fall, dass nach einer Feuer mehr zu tun war. Von den Gärntnern mal ganz abgesehen. Als sie nicht reagierte und seufzte, sah er kurz zu ihr und dann wieder zum Fernseher. "Alles gut? Du wirkst so abwesend.", wollte er wissen und sah Juliette einen Moment an, ehe er wieder zum Fernseher sah. Dass die Arbeit so stressig für Juliette war, war nicht neu und im Gegensatz zu anderen, würde er ihr trotzdem nie davon abraten, immerhin war es das, was sie tun wollte. "Willst du drüber reden?" Wollte er wissen und spielte nebenbei weiter. Dass sie einfach so hier aufgetaucht war, war schon seltsam genug, aber nicht schlimm. Er freute sich, wenn sie da war, auch wenn sie sich sonst nur nach Absprache trafen. Aber sie war ein Widerspruch in sich, was sie direkt mit den nächsten Worten bestätigte. Nein, sie wollte nicht drüber reden, aber dann erzählte sie um selben Satz doch von dem Patienten und Casper schmunzelte direkte. "Vielleicht hast du Glück und er nippelt ab." Sagte er und grinste. "Nein, natürlich wünschen wir das niemandem. Wenn er so rassistisch ist, soll ich dich auf Arbeit besuchen und in der Tür stehen, damit er so richtig was zu lästern hat? Ich hab nen Kumpel der ist schwarz, der würde auch vorbeikommen. Lass dich von solchen Idioten nicht nerven, er ist auf dich angewiesen, lass das dein Ego pushen." Damit hätte er absolut kein Problem.
Casper beendete sein Spiel, nachdem er ihr zugehört hatte, packte den Controller weg und grinste sie an. "Deswegen hab ich dich ausgesucht, weil du ein schlaues Ding bist." Er grinste sie erneut breit an. "Zwei Wochen sind, auf dein ganzes Leben gerechnet, nichts. Du wirst das überstehen und wenn du schimpfen willst, kommst du einfach vorbei oder rufst an." Er liebte es, wenn sie so rot wurde, dann hatte sie etwas ganz Eigenes an sich, wenn es dunkel war, wirkte es sogar magisch. Aber natürlich musste sie etwas finden, was sie schlecht dastehen ließ. "Und? Ist nur der Führerschein, kein Weltuntergang. Man muss nicht alles schaffen und nicht immer das beste Ergebnis haben. Glücklich zu sein ist so viel mehr wert." Das meinte er tatsächlich ehrlich, hatte es aber auch auf die harte Tour lernen müssen. Als sie wieder unsicher wurde, ob es okay war, dass sie hier war, schnalzte Casper leicht mit der Zunge. Er drehte sich halb zu ihr und schmunzelte. "Die Konsole rennt nicht weg, du bist irgendwann nicht mehr da. Also wo denkst du, liegt meine Priorität?" Ganz sicher nicht bei dem Plastikteil und wehe du machst dich jetzt wieder schlecht, Fräulein...
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"Was?" platzte es aus ihr heraus, als sie bemerkte, dass er mit ihr gesprochen hatte. Juliette brauchte einen kurzen Augenblick, um seine Frage in ihrem Kopf zusammenzusetzen. "Ja, ich bin einfach nur in Gedanken und bisschen viel Stress und Trubel die letzten Tage" gab sie zu und lächelte in liebevoll an. Es war nicht mal komplett gelogen. Sie hatten auf der Station einen neuen Patienten, der mehr als nur anstrengend war. Casper fragte wie immer nach, ob sie darüber reden wollte, doch Juliette schüttelte den Kopf. Ohne groß nachzudenken, redete sie dann doch über die Situation. "Auf der Station haben wir einen neuen Patienten. Dieser ist ziemlich anstrengend, vom Menschlichen her. Davon mal abgesehen, dass er rassistisch und alles ist. Wenigstens akzeptiert er, dass es Ärztinnen gibt." Sie hatte schon einige sture Patienten erlebt, gerade Männer, die sich nicht von Frauen behandeln lassen wollten. Leise seufzte sie und fuhr sich durchs Haar.
Bei seinen Worten mit dem Abnippeln sah sie ihn böse an. Sowas sagte man nicht. Niemals. Und denken durfte sie das auch nicht. Trotzdem brachte Casper die junge Frau etwas zum Kichern bei dem Vorschlag, dass er doch auf der Station auftauchen könnte. Die zwei waren sowieso immer wieder mal Gossip Thema Nummer eins, wenn er sie auf der Station besuchte, aber die Vorstellung, dass der spezielle Patient das mitbekommen würde, war dann doch eine andere Hausnummer. "Nein. Lass es lieber. Mich mag er irgendwie. Zumindest meinte das April neulich, dass er explizit gefragt hat, weil ich nett bin wenigstens und für eine Frau doch was im Kopf habe" sie zuckte mit den Schultern. "Zwei Wochen noch und dann wird er entlassen" erinnerte sie sich. Bei seinem Kompliment über ihre Intelligenz wurde sie rot. "So schlau auch nicht. Ich bin das erste Mal durch meine Führerscheinprüfung gefallen", erzählte sie kleinlaut. Immer noch etwas, was ihr ziemlich peinlich war. "Danke" lächelte sie ihn liebevoll an. "Und dich stört es jetzt wirklich nicht, dass du jetzt ausmachen musst irgendwie. Wenn du lieber zocken willst …" sie zupfte an ihrer Kleidung. Sie tauchte nie einfach so auf. Das gehörte auch nicht zu ihrer Absprache. Sie biss sich leicht auf ihre Unterlippen. Sie sah ihn mit großen Augen an, wie das Kaninchen vor der Schlange. "Genau genommen, bin auch nie ganz weg. Ich bin ja nur ein paar Straßen weiter" lächelte sie schief. "Aber die Konsole ist näher dran und öfter verfügbar" setzte sie noch hinzu. Verfügbar, wie das klingt ... als wärst du sein Spielzeug.
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Er grinste wieder und musterte sie einen Moment. Dann stand er auf und beugte sich vor ihr zu ihr runter, legte einen Arm auf die Rückenlehne vom Sofa und strich mit der anderen Hand ihren Kiefer entlang. "Und du denkst, ich würde lieber mit der Konsole spielen als mit dir, Rotkäppchen?" Säuselte er und machte es ihr gleich, indem er sich auf die Unterlippe biss und ihre Lippen ansah. Als sie ebenfalls auf seine blickte, fing sein Herz kurz an zu hüpfen, bis es dann wirklich durch seine Brust donnerte, weil Juliette mit den Fingerspitzen über seine Brust strich und sie ihn - endlich - von sich aus berührte. Fuck, Prinzessin, mach das nicht... Er sah sie wieder an, ließ seinen Daumen langsam über ihre Lippen gleiten und grinste leicht. "Antworte mir", forderte er sie auf. Dass sie so verwirrt war, dass sie die Frage vergaß, hätte ihn beinahe lachen lassen, weil sie eifnach so süß war, wenn sie mit seiner Nähe nicht zurechtkam. Er beugte sich zu ihrem Ohr, während sein Daumen weiter über ihre Lippe fuhr. "Ob ich mit dir spielen sollen?", raunte er gegen ihr Ohr und seufzte mit ein wenig Sehnsucht. Er hatte keine Ahnung, was er als Antwort erwartet hatte, aber dass sie auf den Film aufmerksam machte, sorgte für einen kurzen Moment dafür, dass er kurz aufgeben wollte. Es würde sowieso nichts bringen, egal wie oft er es versuchte und wie oft er einen neuen Start anfing, sie aus der Reserve zu locken. "Mhmmm... machen wir gleich", sagte er ruhig und ließ seine Zungenspitze sanft gegen die weiche Stelle unter ihrem Ohr stupsen. Gleichzeitig griff er nach ihrer Hand und legte sie an seine Hüfte. Aufgeben war noch nie dein Ding, also auch jetzt nicht.
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Sie konnte es nicht verhindern, aber ihre Atmung und Herzschlag gingen etwas schneller, als er sich so nah zu ihm beugte. Ihre Augen waren groß und sah direkt in seine eisblauen Augen, in denen sie sich wieder einmal verlor. Dann wanderte ihr Blick zu seinen Lippen und ein kleines Gefühl, dass sie die schon gerne berühren würde, überkam sie. Verdrängte sie dann aber doch, weil ihr der Gedanke irgendwie auch Angst machte. Es wäre keine Lovestory mit Happy End und der großen Liebe. Sie hob trotzdem leicht ihre Hand und strich mit ihren Fingern über seine Brust. Du könntest ihn auch auf Lisa ansprechen ... Ehrlichkeit und so. Aber Du hast viel zu viel Angst. Eine Angst, die Du selbst nicht begründen kannst und nicht verstehst und dann noch mehr Angst hast, dass er Dich lächerlich findet. Innerlich seufzte sie. Ihr Blick lag wieder auf Caspers Augen.
Sein Daumen brachte sie erneut aus dem Konzept, obwohl sie die Berührung von ihm kannte. Sie räusperte sich und sah ihn an. Ihre Gedanken und seine Nähe hatte sie jetzt doch abtreiben lassen. "Was war nochmal die Frage?" fragte sie ihn leise und etwas verschämt.
Sie zog hörbar die Luft leicht ein, als er ihr etwas ins Ohr raunte. Juliette bekam eine leichte Gänsehaut. Sie fühlte sich wie unter Strom gesetzt und ein gewisser Reiz forderte etwas in ihr. Fast wäre ihr ein Ja herausgerutscht. "Ich...ähm, wir wollten einen Film schauen" stotterte sie dann doch. Ihre Wangen mussten schon wieder leuchten. Sie brannten zu mindestens.
Juliettes Herz und Gedanken schlugen gerade Purzelbäume. Sie war ziemlich überfordert mit der Nähe. Sie musste zugeben, dass sich aktuell alles irgendwie bei ihr drehte. Automatisch, ohne wirklich nachzudenken, griff sie fester in seine Hüfte.
Sie schnaubte kurz mit der Nase. Dann räusperte sie sich und versuchte sich zu sammeln. "Ich brauche doch, glaube ich, was zu trinken" meinte sie und löste ihre Hand und drehte ihren Kopf von ihm weg. Sie war durch den Wind und wollte sich sammeln. Sie schluckte und brauchte mehr als einen Anlauf, um aufzustehen und ordentlich zu diesem Kühlschrank zu kommen. Sie nahm sich eine Wasserflasche und trank einen Schluck. Wäre sie weitergegangen? Wollte sie weitergehen? Sie nagte an ihrer Unterlippe und sah dann zu Casper.
Er hatte sie wieder was gefragt und sie hatte nicht zugehört. Das passierte ihr eigentlich nie. "Mmh? Entschuldige ..." und innerlich lacht er sich kaputt, weil Du nur deswegen durch den Wind bist. Schon fast erbärmlich, machte sie sich selbst fertig. "...kein Zombie Kram und keine Krankenhaussachen" gab sie dann zurück. Bei Krankenhausfilmen oder Serien regte sie sich immer nur auf und schimpfte dann wie ein kleiner Rohspatz. Das wusste Casper auch. "Du kannst gerne aussuchen" lächelte sie ihn liebevoll an. "Ich würde nochmal auf die Toilette gehen"
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Er unterdrückte ein Augenrollen, weil sie ihm schon wieder nicht zugehört hatte. Was war denn heute bitte los mit ihr? "Geh nur, ich guck mal, was ich so finde", meinte er und griff nach seinem Handy auf dem Tisch und suchte auf Google nach Filmen, die man streamen konnte und die Juliette gefielen. Was auch immer mit dir los ist, wenn du nicht bald was sagst, krieg ich ne Krise. Als Juliette wiederkam, sah Casper kurz zu ihr und zuckte leicht die Schultern. "Jurassic Park oder World, je nachdem. Der Pferdeflüsterer, aber da heult man anscheinend, gut gegen Nordwind hat die besten Kritiken", sagte er und sah wieder auf sein Handy. Als sie ihm erzählte, dass der Pferdeflüsterer schön war, interessierte ihn das gerade so gar nicht. "Kein Plan, ist Mädchenzeugs." Er tippte noch kurz auf seinem Handy rum, ehe er die Fernbedienung vom Fernseher nahm und den ersten Teil von Jurassic Park raus suchte. Dass sie sich mehr an ihn lehnte merkte er natürlich und trotzdem blieb er einfach sitzen wie er war. Die Situation, dass sie ihm nicht zuhörte und anscheinend irgendwo anders war als hier, obwohl sie freiwillig hier aufgetaucht war, nervte ihn mit jedem Moment mehr und Cas war noch nie einer der Typen gewesen, die ihre Launen lange verstecken konnte. Eine Weile machte er das einfach so mit, merkte wie sie ihre Position veränderte und wie sie sich immer mehr an ihn schmiegte. Irgendwann stand er dann jedoch einfach auf. "Sorry, muss mal pissen." Eigentlich achtete er zumindest so halbwegs drauf, wie er in ihrer Gegenwart redete und dass sie so halbwegs umkippte, weil er eben einfach aufstand hätte ihm normalerweise auch leid getan, aber heute war alles irgendwie anders als sonst. Er ging nach oben und ließ den Film laufen, weil er den sowieso schon kannte und ging ins Bad. Als er wieder zurück kam, blieb er im Türrahmen stehen und verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu ihr. "Was is mit dir?", wollte er wissen und sah sie auffordernd an.
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