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let the lies begin
Szeneninformationen
Szeneneinstellung
feste Postreihenfolge
Datum
27. Februar 2021
Ort
Butterfield Haus
Tageszeit
Abends
Szenenbeschreibung
Um ihre Fake-Beziehung glaubhaft zu machen, lädt Juliette Casper zum Abendessen bei ihrer Großmutter ein. Die Großmutter ist skeptisch gegenüber Caspers äußerem Erscheinungsbild und Lebensstil, während Casper versucht, mit Charme und Einfallsreichtum zu überzeugen. Juliette bleibt unwissend über die Spannungen.
#11
Die beiden unterhielten sich über Juliettes sexuellen Neigungen, als wäre es das Wetter. Das sie hier auch noch im Raum stand und das alles mitbekam fiel den sicherlich auf. Juliette war es unangenehm. Sie wusste das sie nicht auf Frauen stand. Und seit der Nummer auf dem Sofa, als er ihr Extrems nah gewesen war, wusste das auch ihr Unterleib. Sie stand eindeutig nicht auf Frauen. Und wenn dann hätte sie das sicherlich schon früher gemerkt. Isa hatte oft genug auf ihrem Bett mit Tinder ihre Zeit verbracht und Juliette hatte zu gesehen. Und nie was dabei empfunden. Okay, dass hatte sie auch vor dem Sofa auch nicht wirklich so gespürt. Aber Jungs fand sie schon niedlich und sie hatte auch ein paar mal für jemanden geschwärmt. Was aber nur ihr Tagebuch wusste.

Juliette fing wie die anderen beiden auch an zu essen. Auch wenn sie eher viel zu nervös war und ihr der Arsch auf Grundeis ging. Aber wenn sie jetzt nur still sitzen würde, wäre es auffällig. Also aß sie zu mindestens ein bisschen. "Tja, die besten Rezepte und Köchinnen sind schließlich noch Großmütter. Obwohl ich besser backen kann." bedankte sich Princessa bei Casper. Bei ihrem Spitznamen lächelte Juliette Casper an. Sie mochte diesen Namen. Er hatte sie sogar eingespeichert und für Juliettes Herz, welches nur so triefte vor Romantik und kitsch, war das schon ein Grund zu schmelzen. "Rotkäppchen? Du hast es aber auch mit Märchenfiguren. Isa hat dich ja immer Arielle gerufen als Kind" lächelte Princessa liebevoll. "Das tut sie heute noch" gab Juliette zu und lachte leicht. Ihr kamen ihre Haare nie so rot vor, aber irgendwas musste es ja sein, wieso zwei Menschen sie mit Figuren, welche rote Haare hatten verbanden. "Das musst du von der Seite von James haben" sagte Princessa und Juliette nickte. Sie hatten keine Bilder von der Familie von ihrem Vater. Seine Eltern waren schon weit vor Juliettes Geburt verstorben und die Butterfields waren seine neue Familie gewesen.

Casper lachte bei der Sexfrage und Juliette wollte am liebsten in ihr Zimmer und die Tür abschließen und nie wieder rauskommen. Wenigstens war für ihn der Abend witzig und irgendwie spaßig. Juliette sah auf ihren Teller und hörte Caspers Antwort. Wie schaffte er es so spielendleicht diese Lüge zu verkaufen. Also nein es war keine Lüge, dass sie kein Sex hatten. Das war ein Fakt und das würde auch so bleiben. Juliette wollte ja nicht mal, dass er sie richtig küsste. Schließlich wollte sie das mit jemanden haben, den sie wirklich mochte und der nicht ein Mittel zum Zweck war. Juliette sah verlegen zu Casper und ihre Wangen färbten sich rot. Sie sah sein Grinsen und wusste, dass er es gerade genoss hier zu sitzen und mit Princessa zu sprechen. Mit ein bisschen mehr Selbstbewusstsein, wäre es bestimmt auch spaßig für Juliette. Aber nein ihr Inneres bekam einen Herzinfarkt nachdem anderen. "Ich frag sie jetzt nicht, bei wie vielen Frauen diese Aussage schon gezogen hat und sie sich dann doch an ihren Hals geworfen haben" lachte Princessa. Und lachte dann noch mehr als bei seiner nächsten Frage. Und Juliette sah Casper mit großen Augen an. Flirtete er gerade mit ihrer Großmutter und fragte sie wirklich nach ihrem Sexleben? Und anscheinend störte es niemand der beide. Der Erdboden sollte sich einfach auftun und Juliette wollte verschwinden. "Oh nein. Ich liebe bis heute meinen Ehemann und kann mir niemand anders an meiner Seite vorstellen. Nach 56 Jahren fühlt es sich komisch an, wenn man jemand anders hätte. Aber schauen ist nicht verboten und dafür bietet die Welt zu gute Dinge" beantwortet Princessa seine Frage und sah dann zu ihrer Enkeltochter. "Aber wir sollten vielleicht lieber zu normalen Tischgesprächen kommen, sonst geht uns die Liebe noch gänzlich in Scham auf" Princessa strich Juliette über die Wange. "Danke" flüsterte diese. "Also wie habt ihr euch kennengelernt?" fragte Princessa die beiden.
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#12
“Schuster bleib bei deinen Leisten! Finde ich sehr gut, außerdem hat das Internet ja heutzutage genug einschlägige Seiten mit Hilfsmitteln.” oh, er hätte sich so gerne weiter mit Princessa darüber unterhalten, einfach weil er neugierig war, wie das Sexleben bei alten Menschen aussah. So ganz ohne Hintergedanken, tatsächlich einfach nur aus Neugier. Du musst der Alten mal nen Besuch alleine abstatten, das wird spaßig. würde es ganz sicher. Er aß weiter und schmunzelte bei der Frage, wie sie sich kennengelernt hatten. Er schluckte sein Essen runter, trank einen Schluck und sah kurz lächelnd zu Juliette. ”Sie hat mich zusammengeflickt, nachdem ich beim Skateboarden auf ne Flasche gedonnert bin. Ich sollte tatsächlich auf Metallflaschen umsteigen, hat Ihre Enkelin schon ganz recht. Und während sie mich verarztes hat, hab ich mich in sie verliebt. Ich will ganz ehrlich sein, Misses Butterfield...” er sah von Juliette zu Princessa. ”Ich bin nicht der Kerl, der an die große Liebe glaubt und eigentlich hab ich immer gedacht, mein Körper ist zu gut, um ihn nur einer Frau zu widmen, aber dann kam der Rotschopf um die Ecke und ich musste feststellen, dass die Dinge zuweilen anders sind, als sie scheinen und man offen für Neues sein sollte. Und das Herz will, was das Herz will oder wie war das? Also wieso sollte ich so tun, als wenn da nichts wäre, nur weil es nicht dem entspricht, was die Kleinstadt von uns verlangt? Meine Tattoos und meine Muskeln sagen nichts darüber aus, wie aufrichtig meine Gefühle Juliette gegenüber sind und wenn es sein muss, werde ich es jeden Tag aufs Neue beweisen. Muss ich aber nicht, weil nur wichtig ist, dass sie glücklich ist, die Meinung anderer gehen mich meilenweit am Arsch vorbei.”

Meine Fresse, zum Glück hat sie nur die Granny, wenn ich das noch hundert Mal runterlabern müsste, würde ich irgendwann kotzen und das wäre ein wenig auffällig. Casper widmete sich wieder dem Essen und überlegte, ob er am Wochenende feiern fahren sollte. Er konnte auch Olive anrufen und fragen, ob sie Bock auf einen Abend im Club und dann in seinem Bett hatte, wäre zumindest eine sichere Idee, alelrdings gehörte sein Bett zu Barton Hills, also vielleicht doch lieber in Salem. Vorausgesetzt sie war überhaupt noch da, er hatte sich definitiv zu lange nicht bei ihr gemeldet. Aber hatte er Bock nach Salem zu fahren, nur um sich von ner alten Freunden einen Blasen zu lassen? Er kaute gemütlich auf seinem Brokkoli rum, während er am Tisch seiner Fake-Freundin und ihrer Großmutter saß und darüber nachdachte sich von einer anderen den Schwanz lutschen zu lassen. Willkommen im Leben von Mister Higgs. Facepalm ahoi!
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#13
Juliette war wirklich dankbar dafür, dass das Thema gewechselt wurde. Weiter Sexgespräche konnte sie einfach nicht ertragen. Ihr war die ganzen Aktionen ihrer Großmutter schon peinlich genug. Es gab eine gesamte Kiste mit irgendwelche Sexspielsachen, welche Princessa für sie gekauft hatte oder es gab Dessous und Unterwäsche, welche Juliette nie tragen würde. Und sich nie ausgesucht hatte. Innerlich hätte sie gerne fast geweint, weil sie sich so dumm vor kam. So lächerlich. Bei ihrer Kennenlerngeschichte ließ Juliette Casper den vortritt, weil sie nicht sicher war, wie er seine Wunde erklären wollte. Juliette lächelte als er die Gesichte erzählte. Es war schon kitschig und irgendwie klischeehaft. Aber eigentlich passte genau das zu Juliette und machte diese Alibi-Geschichte glaubhaft. Die junge Frau hatte schon immer von romantischen Geschichten geträumt und quasi von dem Prinzen auf dem weißem Pferd. Ja gut, Casper war nicht der Prinz und er hatte auch kein Pferd, aber die Geschichte war süß. Und Casper packte auf die kitschige Story noch ein drauf und Juliette...die bekam gerade ein Zuckerschock. Wäre das hier ein Film oder ein Buch, dann würde sie wahrscheinlich jetzt zu den Taschentüchern griffen. Es war wirklich sehr schnulzig. Und Juliette wurde wieder rot. Aber dieses mal nicht vorscham. Also auch etwas, aber eher weil sie das wirklich süß fand. Sie knabberte leicht an ihrer Unterlippe. Aber lächelte dabei. "Siehst du, ich hab es ganz gut alleine hinbekommen" kicherte sie kurz und sah zu Princessa. "Das sehe ich. Und Großvater würde sagen, dass du jetzt endlich aufgegangen bist" sagte Princessa zu ihrer Enkeltochter. Es klapperte und die Köpfe der beiden Frauen drehten sich zur Katzenklappe. Es mauzte. "Juliette, machst du?" fragte Princessa und Juliette nickte. Sie stand auf und ging in den Flur, um den Kater zu begrüßen.

Juliette war nicht komplett außer Hörweite, weswegen Princessa zwar leiser sprach, aber immer noch bestimmt. "Bis jetzt mochte ich nur einen meiner Schwiegersöhne oder Schwiegerenkelsöhne und das war Juliettes Vater. Und ich liebe alle meine Töchter gleich. Aber Juliette ist was besonders und sie verletzt werden, dann gnade ihnen Gott. Juliette ist das sensibelste Wesen auf der Erde, liebt Romantik und hoffte, dass sie ein großartige Liebesgeschichte bekommt. Und die hat sie auch verdient. Und ich hoffe, dass sie es ernst meinen mit ihr! Und leider ist Juliette auch Gutmensch und naiv, so das sie leichtes Spiel haben, mit einfach Floskeln und ein bisschen hier und da, aber sollte ich jemals mitbekommen, das sie ihr nicht gut tun werde ich Juliette dazu bringen, dass sie es beendet. Und dann sollten sie lieber aus dieser Stadt verschwinden" Princessa lehnte sich zurück im richtige Moment, da Juliette mit dem Kater auf dem Arm zurückkam. "Ich glaube, er war wieder bei den Thompson. Er riecht nach Pferden und Heu" meinte Juliette und vergrub die Nase in dem Fell. "Solange er sauber ist" meinte Princessa und kraulte das Tier, als Juliette nehmen ihr stehen blieb. Der Kater schnurrte und sah dann Casper. Und er fauchte. "So begrüßt man aber keine neuen Leute" kicherte Juliette. "Casper, das Buttercup" stellte Juliette den Kater vor, welcher immer noch Casper anstarrte. "Ich gebe ihm kurz was zu essen und dann bin ich wieder bei euch" meinte sie und ging in die Küche und holte aus dem Schrank eine Dose. Sie beugte sich runter und ließ den Kater auf den Boden. Nahm seinen Napf und füllte den Inhalt der Dose in diesen.
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#14
Casper hörte Princessas Geblubber zu und wollte eigentlich gerade antworten, da kam Juliette mit dem Kater zurück. Er hörte den Frauen zu und sah dann den Kater an, der ihn anfauchte. Direkt Stein im Brett, Diggah, ich würde mich auch anfauchen, wenn ich du wäre. Er sagte nichts, weil er so angepisst war, dass er lieber den Mund hielt. Als Juliette dann allerdings in der Küche war, sah Casper zu Princessa. ”Und Sie sind wer, dass Sie mir drohen? Wenn Sie ihre Enkeltochter so sehr lieben, wie Sie behaupten, dann lassen Sie sie ihre Fehler alleine machen und daraus lernen. Ich hab weder Angst vor Ihnen noch vor Ihren Drohungen und wenn ich es drauf anlegen würde, würde ich behaupten, Sie leben nicht länger, als ich Ihre Enkelin will, also vorsichtig mit Ihren Worten, Lady. Sie ist kein dummes Kind und alt genug um verletzt zu werden und dann wieder aufgefangen zu werden. Das gehört zum Leben dazu.” Deine Obsession sie zu verkuppeln macht Juliette krank, du gestörte alte Schachtel, also halt deine Fresse.

Casper stand auf und lächelte Princessa an. ”Ich muss leider noch arbeiten. Aber das Essen war fantastisch.” meinte er, nahm Princessas Hand und küsste leicht ihren Handrücken, während sein Eisblau sie beinahe töten wollte. Dann ging er zu Juliette, stellte sich hinter sie und legte seine Arme um ihren Bauch. ”Deine Granny treibt mich gerade in den Wahnsinn und bevor ich etwas sage, was nicht gut für dich ist, werde ich gehen. Schreibst du mir später?” fragte er leise gegen ihr Ohr und setzte einen Kuss unter ihr Ohr an die Stelle die so unfassbar weich war. Schade, dass ich dich nicht küssen darf, du schmeckt vermutlich unheimlich lecker. Manchmal war diese eine Regel auf dem Briefumschlag eben doch absoluter Mist. Ich hoffe, deine Eltern kommen mir nicht auch mit so einem Unfug, sonst muss ich mir zu Weihnachten eine gute Ausrede einfallen lassen. Drei Mal so ein überdrehter Bullshit erträgt man nicht mal mit Schnee.
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#15
Juliette bekam nichts von dem Gespräch zwischen den beiden mit. Was wahrscheinlich auch besser war. Es hätte sie nur verunsichert und schlussendlich fertig gemacht. Und das war nicht Sinn der Sache. Sie konzentrierte sich gerade komplett auf den Kater. Sie stellte ihm den vollen Napf hin und streichelte ihn noch kurz und wollte dann zurück an den Esstisch, aber da spürte dann Casper hinter sich. Sie hörte seine Worte und seufzte leise. Aber erstarrte dann als seine Lippen auf die eine Stelle hinter ihrem Ohr sie trafen. Sie lief feuerrot an. Sie hasste es, dass er das tat. Es brachte sie komplett aus dem Konzept. "Es tut mir leid. Aber ja mach ich" sagte sie und meinte das auch so. Juliette wusste vorher schon, dass dieses Essen für Casper nichts war. Aber damit die Beziehung einen Sinn hatte oder eher ihr Deal, musste er da durch. Oder eher sie beide. Es war bis zu Buttercups auftauchen ja alles noch gut gewesen. Hatte sie was verpasst? "Ich bringe dich noch zur Tür" sagte sie und drehte sich um. Was eine blöde Idee war, schließlich drehte sie sich in Caspers Arme um und war ihm dann plötzlich sehr nah. Sie sah in seine blauen Auge und sofort war sie wieder das hypnotisierte Kaninchen vor der Schlange. Sie atmete schwer und löste sich dann aus seinen Armen. Sie war komplett aus ihrem Konzept. Casper erinnerte sie mit einem Grinsen und dem Wort Tür an ihr Vorhaben. "Ja" murmelte sie.

Sie lief mit Casper am Esstisch vorbei und meinte zu Princessa gewandt; "Ich bring ihn noch kurz zur Tür" und ging mit Casper auf den Flur, um ihn rauszubegleiten. "Ich schreib dir später" meinte sie nochmal und schloss dann die Tür hinter Casper. Sie seufzte. Das Essen lief ganz anders als erwartet. Sie ging zurück zu Princessa und diese aß gerade ihr Essen weiter. "Er scheint nett zu sein, auch wenn es nicht gerade höfflich ist und sitzen zu lassen" meinte diese und Juliette legte den Kopf schief. "Wie oft musste ich schon ins Krankenhaus, weil irgendwas war?" gab Juliette ihr zu denken und sie nickte. "Ist alles okay oder war was, als ich mich um Buttercup gekümmert habe?" fragte sie Princessa und diese schüttelte den Kopf. "Nein Liebes, alles gut. Sein Handy hatte gepiepst und das war alles" belog ihre Großmutter sie. Juliette nickte und glaube ihrer Großmutter.

ENDE
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