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zukünftiger Beziehungspartner: Clarissa Whitemore
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Valentinstag. Noch immer schmerzte dieser Tag, weil er ihn mit der Frau verbringen sollte, die seine Kinder auf die Welt gebracht hatte. Es schmerzte nicht, weil er seine mittlerweile Ex-Frau vermisste, sondern weil er seinen beiden Töchtern und seinem Sohn nicht zeigen konnte, wie wunderschön dieser Tag sein konnte. Aber anstatt sich darüber Gedanken zu machen, was den Drachen dazu gebracht hatte, sie alle zu verlassen, balancierte Aiden das Tablett den Flur entlang zum Schlafzimmer, in dem Clary lag. Ja, sie waren nicht zusammen. Ja, sie hatten eine Affäre. Ja, er würde sich bestimmt einen frei Spruch anhören dürfen. Ja, er wollte genau das. Diese Unbeschwertheit zwischen ihnen, seit sie vor einem halben Jahr angefangen hatten miteinander zu schlafen. Es einfach passiert und sie hatten beide keinen Wirbel darum gemacht. Sie waren erwachsen, sie konnten Sex haben, mit wem auch immer sie wollten. Und obwohl Aiden die Kinder zu seinen Eltern gebracht hatte - schon gestern - und obwohl sie nicht zusammen waren, fand er, dass es ein guter Tag war, um Clary einfach zu zeigen, dass sie gemocht wurde. Es gab Kaffee, frisch gepressten Blutorangensaft, einen Obssteller und Waffeln mit Sirup. Das Klischee bedienen konnte der Bestatter schon immer, also wieso heute davon Abstand nehmen?
Im Schlafzimmer angekommen, stellte er das Tablett auf seinem Nachttisch ab. In Filmen landeten die Dinger immer auf dem Bett, aber wenn man eine Frau in seinem Bett hatte, bei der man zu jederzeit mit allem rechnen musste, stellte man flüssige Dinge lieber nicht auf das Bett. Aiden ging um das Bett herum und davor in die Hocke. Er strich der Anwältin eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte. Es war einfach mit ihr, zumindest dann, wenn die Kinder nicht da waren. Sie war nie unhöflich zu ihnen, machte aber auch keinen Hehl daraus, dass so kleine Menschen eben nicht ihr Ding waren. Ein Grund, wieso Aiden niemals eine Beziehung mit ihr führen würde, selbst dann nicht, wenn er sich in sie verlieben sollte. "Aufwachen, Schlafmütze", sagte er leise und tippte ihr sanft auf die Nasenspitze. Sein Lächeln wurde breiter, als Clary grummelte und sich auf die andere Seite drehte. Und weil Aiden einfach manchmal albern sein konnte, kletterte er eiskalt über sie rüber und legte sich neben sie. "Wach auf, mir ist langweilig", er lachte leise und zupfte an ihrer Bettdecke. "Claaaaaaary", säuselte Aiden und zeichnete mit dem Zeigefinger ihre Kieferlinie entlang. "Wir haben eine Million Dollar gewonnen und ziehen auf die Malediven", versuchte er sie zum Aufwachen zu überreden und musste wieder leise lachen. "Ich hab Kaffee für dich und Waffeln."
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zukünftiger Beziehungspartner: Aiden Lang
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Das Clary mal in dem Bett von dem einem Bruder ihrer besten Freundin liegen würde - vor allem in Aidens hatte sie nie gedacht. Jeder hätte es für ein Witz gehalten. Schließlich war ihr Verhältnis nicht nur unterkühlt gewesen, sondern eher auf Eis gelegt. Aber seit rund einem halben Jahr war das Eis durch heiße Leidenschaft geschmolzen. Zumindest zwischen den beiden. Nach außen hin glaubten noch immer alle, dass Aiden die kleine Stiefschwester seiner besten Freundin nicht ausstehen konnte. Dieses geheimnisvolle Versteckspiel hatte schon etwas prickelndes ansich. Obwohl sie das gar nicht brauchten, denn das zwischen den beiden war gut. Verdammt gut. Was aber auch daran lag, dass es einfach war. Es war klar, dass es nur eine Affäre war. Das sie für mehr nicht harmonieren würden. Aiden lebte und liebte das Familienleben in dieser Kleinstadt. Und Clary? Man musste sie nur einmal ansehen und konnte die Großstadtdiva und Karrierefrau sehen. Somit war klar, dass es zwischen den beiden nur um die Befriedung der Lust zwischen ihnen ging. Es war je doch nicht nur reiner Sex. Aiden verwöhnte Clarissas gebrochenes Herz und Seele. Sie fühlte sich verdammt sexy durch ihn. Sie wusste nicht, wann ihr das letzte mal ein Mann so sehr das Gefühl gegeben hatte begehrt zu werden. Sie genoss seine Aufmerksamkeit.
Ihre Treffen waren öfters kompliziert. Schließlich ging es nur, wenn Aiden kinderfrei hatte. Und man musste noch aufpassen, dass niemand etwas mitbekam. Weswegen Clary auch erst in der Dunkelheit bei Aiden aufgetaucht war. Auch nicht mit ihrem Wagen. Schließlich konnte es ja auffallen. Ein großer Nachteil an einer Kleinstadt. Man kannte nicht nur jeden, sondern auch jedes Auto.
Das Clarissa am Valentinstag bei Aiden aufwachen würde war ihr zwar bewusst, aber schenkte sie keine Bedeutung. Warum sollte sie auch? Schließlich war es nur eine Affäre. Mehr auch nicht. Sie hatte auch keine Andeutungen in Aidens Richtung gemacht. Sie hatte nichts für ihn oder vorbereitet.
Das Aiden aufgestanden war hatte sie im Halbschlaf bemerkt, aber hatte sich am Ende einfach nur umgedreht und war wieder eingeschlafen. Was sie aber merkte war, dass er sie nun weckte. Clarissa grummelte etwas und drehte sich auf die andere Seite. Sie war noch gar nicht bereit aufzustehen. "Wenn du ein Babysitter brauchst, sollte ich mir wirklich Gedanken machen, ob dass was wir letzte Nacht gemacht haben legal war" murmelte sie und ließ die Augen zu. Sie hatte sogar keine Lust aufzustehen. Bei seinem Versuch mit den Malediven zuckten kurz ihre Mundwinkel zu einem Grinsen. "Du kannst deine Kinder nicht so lange alleine lassen. Obwohl ich ziemlich heiß aussehe in meinem Bikini" sagte sie und schob ihre Schlafmaske nach oben. "Das klingt schon eher nach einer guten Versuchung." grinste sie, fuhr sich übers Gesicht und streckte sich einmal leicht. "Guten Morgen" lächelte sie ihn an und setzt sich gerade hin. Sie zupfte ihr schwarzes satin negligee zu Recht und nahm ihre Schlafmaske komplett ab. "Willst du mir irgendwas beichten oder warum das Frühstück im Bett? Ich sag nicht nein. grinste sie ihn frech an und nahm dankend die Kaffeetasse entgegen.
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zukünftiger Beziehungspartner: Clarissa Whitemore
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Er wusste genau, dass sie sofort mit ihm auf die Malediven fliegen würde, aber eben ohne seine Kinder und das war für ihn keine Option. Deswegen lachte er auch, als sie Kaffee und Waffeln bevorzugte und sich die Schlafmaske abzog. Sie konnte so herrlich unkompliziert sein, wenn es um solche Momente ging und genau deswegen verbrachten sie seit so vielen Monaten immer wieder Zeit miteinander. Sie unternahmen nie etwas, sie vögelten einfach, aber das war verdammt gut. "Es ist Valentinstag", fing er an und schmunzelte. "Und ich dachte mir, dass das eine gute Gelegenheit ist, um dir Klischeefrühstück ans Bett zu bringen und dir zu zeigen, dass du es verdient hast, gut behandelt zu werden." Dass sie keine Gefühle füreinander entwickelten, war ein Teil der Abmachung und es funktionierte perfekt, auch wenn Aiden nie damit gerechnet hätte, dass er der Typ war, der das wirklich konnte. Aber die Distanz zu seinem Alltag, in dem Clarissa nicht involviert war, half dabei ungemein.
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zukünftiger Beziehungspartner: Aiden Lang
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Ein zufriedenes Brummen kam von ihr, als der Geschmack von Kaffee ihren Mund füllt. Nach einem großen Schluck sah zu zu Aiden und zog eine Augenbraue hoch. "Klischeefrühstück?", ein leichtes Grinsen huschte über ihre Lippen. "Der Grund klingt schon mal sehr gut. Das solltest das öfters machen" zwinkerte sie ihm zu. Es würde nicht öfter funktionieren, schließlich wäre es dann keine Affäre mehr. Und das war nicht das was die zwei wollten. Genau für diesen Punkt liebte sie Aiden. Diese Gelassenheit in dem Punkt. Sie stellte ihre Tasse auf den Nachttisch und beugte sich zu Aiden vor. Sie legte ihren Finger unter sein Kinn. "Mmh, und was stellen wir mit dem restlichen Tag an? Wenn wir schon nicht auf die Malediven fliegen und du mich in meinem Bikini genießen kannst." Das verführerische Funkeln in ihren Augen wurde größer. "Wir könnten nach Portland fahren. Oder den Tag im Bett verbringen." lächelte sie ihn an. "Aber erstmal mein Klischeefrühstück." sagte sie und wendete sich dem Tablet zu.
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