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Du wirfst Glück nach mir - Elliot Higgs - 01.09.2024

Du wirfst Glück nach mir


Elliots Outfit
Das Schmunzeln auf seinen Lippen konnte Elliot einfach nicht unterdrücken. Alison wusste zwar mittlerweile, wohin sie fahren würden, weil sie das Navi sehen und hören konnte, aber dass Elliot wirklich mit ihr an den Strand gehen würde - und vor allem warum - hatte sie eventuell noch gar nicht auf dem Schirm. Elliot hoffte ein bisschen, dass sie dachte, sie würden einfach nur an einem der Picknicktische auf dem Parkplatz essen und dann wäre es das schon wieder gewesen, weil das leider eben immer so war und er nie viel Zeit hatte. Aber nachdem sie in der Nacht von Isaacs Abschlussfeier so traurig gewirkt hatte, als Elliot sie wieder ins Bett geschickt hatte, hatte das seinem Herzen einen ganz schönen Knacks bereitet. Also hatte er heute dafür gesorgt, dass er früher Feierabend machen konnte und hatte Alison eine Nachricht geschrieben, dass sie um 16:30 Uhr fertig sein sollte, damit er sie abholen konnte.

Als sie am Parkplatz des El Matador Beach ankamen, standen - natürlich - zig Autos auf dem Parkplatz. Der Sonnenuntergang an diesem Strand war so atemberaubend, dass selbst jemand wie Elliot einen kitschigen Beigeschmack auf der Zunge zugeben musste. Er parkte seinen Wagen in einer freien Parklücke und grinste Alison jetzt wirklich an. "Warte", sagte er und griff hinter ihren Sitz auf die Rückbank und zog eine kleine Tüte hervor. "Ich schau auch weg, wenn du dich umziehst." Elliot hielt Alison die Tüte entgegen in der ein Bikini für sie war, den er gesehen und sich sofort gewünscht hatte, sie darin zu sehen. "Ich hol die Sachen aus dem Kofferraum die wir brauchen, zieh dich hinten um, da sieht dich niemand." Da die Scheiben getönt waren, machte er sich da keine Gedanken. Er beugte sich zu ihr, küsste sanft ihre Schläfe und stieg dann aus, nachdem er sein Handy von der Ladeplattform genommen hatte.

Nachdem er den Picknickkorb und eine dunkelblaue Decke aus dem Kofferraum genommen hatte, sich einen großen Stoffbeutel mit Inhalt über die Schulter gehängt und den Kofferraum wieder geschlossen hatte, wartete er auf Alison. Als sie ausstieg, lächelte er sie sofort wieder an. Irgendwie war das heute eine automatische Reaktion seines Körpers darauf, dass er sie sah. Er zog eine der Blumen aus dem Korb raus und schob sie Alison hinter ihr linkes Ohr und schloss dann das Auto ab, ehe er den Schlüssel einsteckte und Alisons Hand nahm. Er verschränkte seine Finger mit ihren und lief wortlos mit ihr die steile Treppe hinab. Bitte bekomm keine Höhenangst. Wir sind gleich unten. Bitte... Das war der einzige Punkt, vor dem er ein wenig Bammel hatte, weil es keine andere Möglichkeit gab, den Strand zu erreichen. Aber als sie erfolgreich unten angekommen waren, atmete er einmal durch und drückte liebevoll ihre Hand. "Such dir einen Platz aus, an dem du sitzen möchtest", forderte er sie auf und zog seine Schuhe aus, damit er einfacher durch den Sand laufen konnte.



RE: Du wirfst Glück nach mir - Alison Howlett - 01.09.2024

Sie war ziemlich überrascht gewesen über Elliots Einladung. Sie wusste ja, dass er lange und viel arbeitet. Dass die Nacht nach Isaacs Abschlussfeier Elliot immer noch beschäftigte, ahnte Alison nicht. Für sie war die Sache erledigt. Natürlich hätte sie es sich anders gewünscht - gewünscht, mit ihm zusammen ins Bett zugehen. Elliots Nähe löste bei ihr eine gewisse Ruhe aus. Die ihr vor allem half, ruhiger zu schlafen. Dennoch überlebte sie es auch, wenn er nicht neben ihr schlief. Das hatte er die letzten 32 Jahre auch nicht. Weswegen sie an die Nacht keinen Gedanken mehr verschwendete. Das würde Alison auch Elliot sagen, wenn die beiden über das Thema sprechen würden. Wie er schon gesagt hatte, sie wusste, wer er war bzw. was es bedeutete. Es war manchmal schwer und anstrengend, aber hatte sie überhaupt das Recht, all das zu fordern? Schließlich waren die zwei kein Paar. Sie wusste auch nicht, ob sie das wollen würde. Sie mochte Elliot, aber sie stritten sich oft genug und kamen aneinander. Das würde eine Beziehung wirklich belasten. Nicht, dass sie unschuldig daran war.

Innerlich seufzte sie und schob das Gedankenchaos zur Seite. Sie freute sich einfach auf den späten Nachmittag mit Elliot. Wo es hinging, wollte er ihr nicht sagen, aber das Navi gab ihr dennoch Auskunft. Zum Strand. Wahrscheinlich nicht zum Baden, sonst hätte Elliot ihr gesagt, dass sie sich Schwimmsachen einpacken sollte. Also ein Picknick oben bei den Bänken. Genauso schön, da der Sonnenuntergang traumhaft an diesem Strand war. Die Klippen machten Alison etwas Sorge, aber man musste ja nicht direkt an den Abgrund gehen.

Alison griff zum Türöffner, aber stoppte, als Elliot meinte, sie solle warten. Fragend sah sie ihn an. Ihr fragender Blick wurde noch skeptischer, als er ihr die Tüte hinhielt. Bei seinen Worten musste sie lachen. "Du bist wirklich der einzige Mann, dem ich das sogar glaube" neckte sie ihn. Schließlich war es egal, er hatte sie mehr als einmal nackt gesehen. Sie nickte aber und zog sich um, als Elliot ausgestiegen war. Bikinis waren nicht direkt Alisons Favoriten, weil man immer direkt die Narben ihrer Kindheit sehen konnte. Egal, wie gut sie verblasst waren. Genau deswegen trug sie auch nie rückenfrei. Ein kleiner Teil schämte sich immer noch dafür.

Sie stieg aus und lächelte Elliot an. Sowieso er sie anlächelte. Heute war er wie ein Honigkuchenpferd. Ein bisschen schiss, dass etwas in seinem Kaffee war, hatte sie schon. Aber sie wollte es nicht hinterfragen, sondern einfach genießen. Bei der Aktion mit der Blume wurde sie leicht rot und ihr Lächeln wurde breiter. Subtile Romantik grinste sie innerlich. Das warme Gefühl wurde noch erfüllender, als sie zusammen Hand in Hand über den Parkplatz liefen. Sie waren kein Paar und sie hatten nie die Schritte dorthin unternommen. Sie hatten nicht mal definiert, ob sie gerade in einer Dating-Phase waren. Und schließlich hatte Elliot nie etwas gegen Alisons Dates gesagt. Obwohl das deutlich abgenommen hatte und Alison mit dem Chaos mit Elliot doch irgendwie glücklich war, auch wenn sie es nicht definieren konnte.

Die steile Treppe ließ die Glücksgefühle platzen. Sie traute der Treppe, aber ein flaues Gefühl war dennoch da. Sie hielt sich fester an Elliot fest und zusammen gingen sie langsam die Treppe hinunter. Genau wie Elliot atmete sie aus, als sie unten am Strand waren. Bei seiner Frage sah sie sich um. Der Strand war gut befüllt. Es war gar nicht so einfach, eine freie Stelle zu finden. Sie drehte sich ein paar mal und zeigte dann in Richtung. "Da hinten sieht es ganz gut aus" Alison sah zu Elliot und dieser nickte. "Strand, Bikini und Picknick? Wird es noch mehr Überraschungen geben?" fragte sie ihn schmunzelnd. "Ich bin mit den hier schon sehr zufrieden." fügte sie noch schnell hinzu, weil sie nicht undankbar erscheinen wollte. "Warum hast du Poppy nicht mitgebracht? Ich weiß gar nicht, ob hier Hunde mit können" fragte sie ihn. Eigentlich war Poppy überall, wo Elliot war. Es gab sie nur noch im Doppelpack.


RE: Du wirfst Glück nach mir - Elliot Higgs - 02.09.2024

Er nickte, als Alison eine Stelle entdeckt hatte, zu der sie gehen wollte. Also nahm er seine Schuhe hoch und stellte sie auf den Deckel des Picknickkorbs und ging mit ihr los. Bei ihren Worten zuckte er leicht mit den Schultern. "Nur eine, sollte es eine Überraschung sein. Das kommt darauf an, wie überraschend du es finden wirst", meinte er und schmunzelte kurz. Er war sich nicht sicher, ob sie das wirklich als Überraschung sehen würde und ob sie es überhaupt mögen würde, aber das würde er sehen, wenn es soweit war. Bei der Frage nach Poppy sah er kurz zu ihr und dann wieder nach vorne. "Sie lernt ihren Dogwalker kennen, bei dem ist sie gerade. Ich wollte Zeit mit dir alleine verbringen und da hat es zusammengepasst, dass sie so Zeit mit ihrem Dogwalker hat und ich Zeit mit dir." Er lächelte kurz und stieg über einen kleinen Stein der im Sand lag. "Ich mag den Bikini an dir. Sehr."


RE: Du wirfst Glück nach mir - Alison Howlett - 02.09.2024

Sie lachte leicht. "Geheimnisvoll wie immer" schmunzelte sie und sah zu ihm. "Ich bin auf jeden Fall gespannt. Trotzdem freue ich mich auch so schon über das Treffen" lächelte Alison ihn liebevoll an und drückte seine Hand kurz. Ihr Herz schlug für einen kleinen Moment schneller bei seinen Worten. "Du gibst dein Baby aus der Hand. Uhhh, pass, auf, dass es nicht gleich erwachsen ist", neckte sie ihn. Poppy war wirklich sein kleines Baby und Alison liebte es. Sie liebte es, dass er sich dem Schicksal gefügt hatte und die Fellnase zu sich genommen hat. "Poppy würde aber nie stören oder würde sie nicht dabei haben wollen, das weißt du, oder?" gab Alison noch als Information ab. Sie mochte Poppy auch. Nicht so sehr wie ihren Kater, aber dennoch waren Katzen anders als Hunde. Deutlich eigensinniger. Und ihr Kater gehörte zu der stursten Fraktion. Abgesehen von Alison und ab und an Isaac mochte der Kater keine Menschen und demonstrierte dies auch gerne. Und auch Alison wurde nicht immer akzeptiert. Kam auf die Laune, den Tag und die aktuelle Sternenkonstellation an. Poppy war da anders. Es gab sogar Momente, wo die Hündin Alison verzog und lieber von ihr gekrault wurde. Bei dem Kompliment zum Bikini grinste sie leicht, aber schenkte ihm ein Blick voller Liebe. "Du hast ihn auch ausgesucht. Und dein Geschmack ist nicht ganz verkehrt." grinste sie immer noch frech. "Eigentlich kann ich das Kompliment nur zurückgeben." Sie biss sich leicht auf die Unterlippe. Nicht nur, weil es Elliot war und sie ihn attraktiv fand. Aber sie fand ein ausgeprägtes V in der Leistengegend doch sehr attraktiv. "Aber ich glaube, dich in Badehose zusehen ist die größte Überraschung. So leger." Ihre Augen funkelten ihn dabei an. Sie liebte es Elliot zu necken, aber oft war es zu viel und die beiden missverstanden sich. Sie hoffte, dass ihr Mundwerk den Nachmittag nicht schon kaputt gemacht hatte, bevor er angefangen hatte.


RE: Du wirfst Glück nach mir - Elliot Higgs - 03.09.2024

"Geheimnisvoll, hm?", fragte er nach und lachte leise. Er fand sich nicht besonders geheimnisvoll, er war einfach kurz vorsichtig und hinter Mauern versteckt, für die Alison nichts konnte. Dann nickte er kurz. "Ich weiß, dass sie dir nie zu viel wäre. Aber Cou-" Elliot stoppte, weil er beinahe Couple Time gesagt hätte, obwohl sie Keim Paar waren. "Sie muss einfach lernen, dass sie nicht immer dabei sein kann", beendete er seinen Satz dann und räusperte sich kurz. Wollte er das? Eine Beziehung mit Alison? Nein, eigentlich nicht. Es gab so viele Gründe, wieso das keine gute Idee war und an den meisten war er schuld. Also kam ihm das Thema der Klamotten wie gerufen. "Ich hab gewusst, dass er gut an dir aussieht. Ich steh auf die Schnüre." So schweigsam wie Elliot war, so ehrlich war er auch, wenn er denn mal etwas sagte. Bei ihren nächsten Worten musste er dann wirklich lachen. "Du siehst mich auch in Boxershorts, eigentlich ist das nichts anderes." Elliot schüttelte noch immer lachen den Kopf. "Aber ich versteh schon, dass es etwas anderes ist, wenn es in der Öffentlichkeit passiert", meinte er dann und lächelte Alison wieder an.


RE: Du wirfst Glück nach mir - Alison Howlett - 10.09.2024

"Eine liebevolle Umschreibung für wortkarg" neckte sie ihn weiter und schenkte ihm dabei ein liebevolles Lachen. Alison war meist diejenigen die von den beiden sprach. Oft auch, weil die Still von Elliot sie nervös machte. Bis zu einem gewissen Grad auch verunsicherte. "Ist vielleicht auch nicht so schlecht sie für Fälle vorzubereiten, wo du sie wirklich nicht mitnehmen kannst. Lieber früher üben als dann das Drama zu haben" stimmte sie ihm zu. Dann grinste sie leicht. "Ich weiß. Genau wie Armbänder." Obwohl sie es wusste trug sie selten welche - generell trug Alison wenig Schmuck. Generell war sie recht fad unterwegs, wenn man es so sage wollte. Ihr Make Up war ein schlichtes Tagesmakeup, bei dem sie meist nur ihre Augen etwas mehr betonte, damit das Blau mehr leuchtete. Ihr Grinsen wurde breiter und gespielt deutlich fing sie zu rechnen in ihrem Kopf. "Moment, ja! Die paar Male, wo ich dich in Boxershorts gesehen habe kann ich an einer Hand abzahlen - maximal zwei. Also kann man das nicht wirklich Werten." lachte sie und zwinkerte ihm zu. "Und das eine mal unter der Dusche zählt nicht. Da hatte ich ganz andere Gedanken" fügte sie grinsend hinzu. Obwohl er recht hatte, es war nichts anderes. Genau wie es kein Unterschied zwischen Bikinis und Unterwäsche gab. Nur die Art des Stoffes vielleicht.

Alison blieb stehen an der Stelle, wo weniger Menschen waren. Es war etwas näher an den Felsen und der Blick war vielleicht 100% perfekt, aber man saß wenigstens nicht direkt beim Nachbarn auf der Decke. Sie sah zu Elliot und sah ihn fragend an. "Ich denke hier ist es doch ganz nett. Wenigstens bisschen Privatsphäre" lächelte sie ihn liebevoll an.


RE: Du wirfst Glück nach mir - Elliot Higgs - 16.09.2024

Seine Augenbraue hüpfte kurz amüsiert nach oben. "Wortkarg also..." er schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Du müsstest mich in einem Meeting erleben, dann w0rdest du das nicht mehr sagen", sagte er und funkelte sie amüsiert an. Elliot mochte es nicht zu reden, nur um seine Stimme zu hören. Er hörte außerdem lieber zu und ließ sich von anderen Menschen berieseln. Als es um Poppy ging, nickte er zustimmend. "Richtig, deswegen ist es ganz gut so." Er liebte seine Hündin über alle Maßen, auch wenn er nie gedacht hätte, dass das passieren würde. Aber trotz aller Liebe mussten manche Dinge sein, die für andere vielleicht falsch wirkten, umso dankbarer war er dafür, dass Alison seiner Meinung war. Ihre nächsten Worte ließen ihn abermals lachen, was für andere vermutlich so wirkte, als wäre er auf Drogen, weil er sonst nie so viel lachte wie heute. "Das ist nicht meine Schuld. Du könntest dich auch jedes Mal mit ind Ankleidezimmer setzen oder ins Bad, wenn ich duschen, dann würdest du mich nackt oder halb angezogen sehen", gab er grinsend zurück und er kindische Teil in ihm, der sonst nur von seinem Bruder geweckt wurde, wollte ihr die Zunge raus strecken. Allerdings konnte er das abwenden und verzichtete so darauf.

Als Alison einen Platz gefunden hatte, stellte Elliot die Schuhe und den Korb ab und sah schmunzelnd zu Alison. "Privatsphäre also..." Elliot legte seine Hand um ihre Taille und zog sie gegen seinen Oberkörper. "Geht ihre Fantasie mit Ihnen durch, Miss Howlett?", wollte er wissen und strich mit der freien Hand die Haare aus ihrer Stirn, die dort eine wilde Party feierten. "Oder willst du mir etwas erzählen, was keiner hören soll?", schob er hinterher, während seine Finger langsam über ihren Hals, an der Schulter entlang und ihren Arm hinab fuhren. "In beiden Fällen höre ich dir immer zu das weißt du hoffentlich?", wollte er wissen und drückte seine Lippen sanft gegen ihre Stirn, ehe er sie los ließ und die Decke aus dem Korb zog, um sie auszubreiten.


RE: Du wirfst Glück nach mir - Alison Howlett - 16.09.2024

Sie grinste breit. "Na na, wir wollten doch Berufliches und Privates trennen. Ich bin die Freizeit und die Ablenkung." Sie funkelte ihn ebenso an. Es würde sie schon interessieren, wie Elliot in einem Meeting war, aber erleben musste sie das nicht wirklich. Die Situation, in der er eine Mitarbeiterin von sich gefeuert hatte, reichte ihr. Die Arbeit war seins und sie hatte sich einmal eingemischt - was in einer Katastrophe endete und seitdem wollte sie nicht mehr in Berührung damit kommen. Bei seinem Vorschlag verzog sie lachend das Gesicht. "Wie creepy möchte ein Vorschlag sein? Dieser Vorschlag schreit ja. Ich verzichte!" schüttelte sie lachend den Kopf. Es würde eher wie eine Stalkerin klingen. Wie ein Elliot-Higgs-Fangirl. "Für die Fantasie von einem kleinen Fangirl musst du dir doch wen anders suchen," schob sie dann doch noch ihren Gedanken hinter und grinste ihn frech an.

Alison rieb leicht verlegen die Lippen aufeinander, als Elliot sie zu sich zog und mit ihren Haaren spielte. "Meine Fantasien geht es ausgezeichnet und sind wunderbar im Zaum," kicherte sie leicht und sah ihn herausfordernd an. "Ich weiß," bestätigte sie ihm seine Frage. Bei seinem Kuss schloss sie kurz die Augen und ließ einen lautlosen Seufzer von sich. "Das war gar nicht der Gedanken dahinter. Ich weiß, dass du es nicht so magst immer präsent zu sein und dachte, da ist es bisschen abseits netter. Auch wenn dich vielleicht nicht jeder von den Menschen hier erkennt." erklärte sie ihren Gedankengang. Die Brünette ließ sich auf der Decke nieder und lehnte sich leicht zurück, während sie ihren Blick kurz über die Umgebung schweifen ließ. "Außerdem bin ich auch nicht unbedingt der größte Fan davon, das Gefühl zu haben, auf dem Präsentierteller zu hocken. Obwohl" sie sah sich nochmal um "sich hier doch jeder eher für sich interessiert" beendete sie ihren Satz.
Sie griff nach einem der Schnüre am Bikini und spielte gedankenverloren damit, während sie sprach. "Das mag ich an dir. Du hast diesen natürlichen Drang, Dinge zu beobachten, statt immer im Mittelpunkt zu stehen. Das ist ... beruhigend. Und trotzdem bist du jemand, den man einfach nicht übersehen kann." Ihre Stimme wurde sanfter, und sie sah ihn direkt an. "Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich immer sicher fühle, wenn du in meiner Nähe bist. Obwohl dein Schweigen mich auch oft verunsichert und ich mich dann frage, ob ich etwas total Dummes gesagt oder getan habe. Und dann lande ich von einem 'was könnte es sein' ins Nächste und hab 5000 Gedanken dazu. Und dann fange ich an zu plappern und mach es noch schlimmer." lachte sie am Ende und ließ sich komplett nach hinten fallen. Alison schloss für einen Moment die Augen, während sie den sanften Wind auf ihrer Haut spürte. Sie atmete tief durch, ließ die Ruhe dieses Moments auf sich wirken und fuhr dann fort: "Aber irgendwie ... habe ich das Gefühl, dass du das schon weißt. Dass du meine ganzen gedanklichen Spiralen durchschaust, ohne dass ich ein Wort sagen muss. Oft irritiert mich das. Es ist fast so, als könntest du durch mich hindurchsehen." Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie den Kopf leicht drehte und ihn ansah. "Und trotzdem," fügte sie hinzu "gibt es da diesen Teil von mir, der es irgendwie genießt, dass du mich so gut verstehst. Auch wenn es mich manchmal nervös macht." Sie hob eine Hand, um die Sonnenstrahlen abzuschirmen. "Ich schätze, es ist eine Art Mischung, die ich mag." Alison lachte leise, fast mehr zu sich selbst, und fuhr sich durch die Haare. "Vielleicht klinge ich gerade wie eine komplette Irre, oder?" Sie ließ den Arm wieder sinken und blickte in den Himmel. "Aber es fühlt sich gut an, das einfach mal laut zu sagen." Dann wandte sie sich wieder ihm zu, ihre Augen funkelten leicht. "Und jetzt habe ich definitiv zu viel geplappert, wie immer."


RE: Du wirfst Glück nach mir - Elliot Higgs - 16.09.2024

Glaub mir, ich weiß, wie eine Stalkerin sich verhält... Den Gedanken ließ Elliot allerdings unausgesprochen, weil Gedanken an Hannah hier und generell nichts mehr in seinem Leben zu tun hatten. Deswegen war er auch ganz froh, als sie dann anfing zu reden. Während sie ihn an ihren Gedanken teilhaben ließ, ließ er das Essen und die Getränke erstmal im Korb und suchte nach der Sonnencreme. Obwohl sie in Los Angeles lebten und die Sonne gewohnt waren, hieß das nicht, dass sie automatisch immun gegen Hautkrebs und/oder Sonnenbrände waren und weil Alison die Sonne ins Gesicht schien, setzte Elliot sich seitlich neben sie, öffnete die Tube und ließ ein leises "Nicht erschrecken", zwischen ihren Sätzen hören. Dann träufelte er etwas von der Creme auf ihren Bauch und stützte sich mit der linken Hand neben ihrem Körper ab, damit er sie vor der Sonne schützen und sie normal gucken konnte, während er anfing mit der rechten Hand langsam und sanft die Sonnencreme zu verteilen.

Für einen Moment schwieg Elliot, nachdem Alion fertig war mit reden, bevor er selbst anfing zu sprechen. "Ich beobachte Menschen schon immer. Da wo ich herkomme, ist Klatsch und Tratsch das Lieblingshobby der Einwohner, damit wächst man quasi auf. Mich hat das früher schon genervt, weil jeder sein Leben so leben sollte, wie er möchte und weil jeder seine Geschichte hat." Elliot seufzte leise und verteilte die Creme vorsichtig, damit er Alison nicht kitzelte, an ihren Seiten. "Ich sehe keinen Sinn darin, mich am Unglück oder Lebensstil anderer aufzuhängen, wozu auch? Was bringt es mir, mich darüber auszulassen, dass Madame X einen Faltenrock zu einem Hoodie trägt? Wer sagt denn, dass ihr nicht einfach kalt ist? Oder ihr die Kombination an sich total gefällt?" Er zuckte mit den Schultern und verteilte ein bisschen Sonnencreme auf Alisons Arm und fing an den einzucremen. "Mich würde viel mehr interessieren, wieso die Menschen so leben, wie sie es tun und im besten Fall kann ich ihnen helfen, aus einer blöden Situation etwas gute zu machen. Isaac geht in seinem Praktikum so sehr auf, dass ich inständig hoffe, dass er danach eine Festanstellung möchte, weil er die haben kann, wenn er will," erzählte er dann und lächelte dabei unfassbar stolz, weil er das wirklich war.

"Und du bist ein offenes Buch, deine Körpersprache redet manchmal mehr als du. Deine Blicke sagen mehr als tausend Worte. Es ist nicht so schwer dich zu lesen, wenn man sich mit dir beschäftigt. Und wenn es drauf ankommt, würde ich mich immer vor dich stellen. Egal in welcher Situation und wenn du denkst, dass du sie alleine hättest handeln können, dann streite ich hinterher lieber mit dir darüber, als dass ich damit leben müsste, dass du es vielleicht nicht gekonnt hättest und dir etwas passiert. Und damit meine ich nicht die Dinge, an die man zuerst denkt, sondern generell. Wenn dich jemand richtig mies beleidigt, tut dir das weh, also durchleben dein Herz und deine Seele Schmerzen und wenn ich das verhindern kann, dann werde ich das immer tun." Dass Elliot damit mehr von seinem Charakter verriet als er es vermutlich in den letzten Monaten getan hatte und auch darüber, wie er für Alison fühlte, war ihm durchaus bewusst, aber das war absolut in Ordnung. Sie waren keine Kinder mehr und sie waren gerade auch in keiner stressigen Situation, also konnte er sich etwas entspannen und die Dinge so darlegen, wie sie waren.

Als er mit den Armen fertig war, kniete er sich zwischen Alisons Beine und fing an ihr linkes einzucremen. "Du musst dir niemals dumm vorkommen. Es gibt nichts Dummes, was man sagen kann, auch wenn ich weiß, dass ich ständig den Eindruck vermittel, dass man in meiner Gegenwart nur das Falsche sagen kann", gab er zu, dass er sich dessen bewusst war. "Aber das ist nicht so. Alles was du sagst, sind deine Gedanken und deine Gefühle und für die musst du dich niemals schämen und niemals entschuldigen. Nur, weil ich nicht auf alles reagiere, heißt das nicht, dass ich es nicht wahrnehme." Elliot beugte sich zu ihr runter und küsste sanft ihre Haut oberhalb ihres Bauchnabels, ehe er sich wieder zurück setzte und ihr rechtes Bein eincremte. "Außerdem mag ich, wie du guckst, wenn du nicht weißt, was ich denke. Dann wackelt deine Nase minimal und deine Augen bekommen so einen bestimmten Glanz. Das ist ziemlich süß."


RE: Du wirfst Glück nach mir - Alison Howlett - 16.09.2024

Alison spürte, wie ihre Haut unter Elliots sanfter Berührung leicht zu kribbeln begann. Doch es war nicht nur seine körperliche Nähe, die ihre Gedanken durcheinanderbrachte – es waren vor allem seine Worte, die in ihr eine Welle widersprüchlicher Gefühle auslösten. Während sie seine beruhigende Anwesenheit genoss, stiegen tausend Gedanken in ihr auf, die sie nicht einfach ignorieren konnte. Sie beobachtete ihn, wie er sprach, und als er über Isaac sprach, musste sie lächeln. Sie war unfassbar stolz auf ihren kleinen Bruder. Selbst wenn die Sache mit Elliot und ihr irgendwann nicht so laufen sollte, wie sie es sich erhoffte, wusste sie, dass Isaac etwas Positives daraus gewonnen hatte. Sie hörte Elliots Stimme in ihrem Kopf, wie er ihr wieder sagte, sie müsse auch an sich denken und nicht nur an ihren Bruder. Ein leiser Seufzer entglitt ihr bei dem Gedanken, und sie fragte sich, warum das so schwer für sie war.

Alison blieb für einen Moment still liegen, während sie die Wärme der Sonne und seiner Hände auf ihrer Haut spürte. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, als ihr Kopf versuchte, seine Worte zu verarbeiten. Sie hob den Kopf leicht an und sah ihm direkt in die Augen, ihre Gedanken wirbelten durcheinander. "Du... du überraschst mich immer wieder," sagte sie leise, ihre Stimme sanft, aber ehrlich. Sie ließ ein verlegenes Lachen hören, als ihre Worte zögerlich kamen. "Ich weiß nicht... was ich sagen soll." Sie setzte sich langsam auf, um ihm direkt in die Augen sehen zu können, und ihre Finger fanden unbewusst die Kante der Decke. "Manchmal frage ich mich wirklich, wie ich es überhaupt verdient habe, dass du so über mich denkst," murmelte sie und spürte, wie die Unsicherheiten in ihr erneut aufstiegen. "Was du für mich tust... Es bedeutet mir so viel. Ich schätze es wirklich. Es fühlt sich unglaublich an, jemanden zu haben, der so sehr auf einen Acht gibt, der bereit ist, einen zu beschützen. Aber…" Sie stockte, und für einen Moment suchte sie nach den richtigen Worten. Ihre Gedanken schweiften zurück zu den Zeiten, in denen sie das Gefühl hatte, allein zu sein, immer auf sich selbst gestellt. "Es ist schwer, dieses Gefühl zuzulassen, wenn man sein ganzes Leben lang auf sich allein gestellt war. Ich war immer diejenige, die sich selbst schützen musste. Jemanden zu haben, der das für mich übernimmt… es ist wunderschön, aber auch beängstigend." Ein Schatten legte sich kurz über ihr Gesicht, als sie an die Vergangenheit dachte – an Menschen, die sie hätten beschützen sollen und schlussendlich sie nur enttäuscht oder verletzt hatten. Die Angst, sich wieder zu sehr abhängig zu machen, loderte in ihr auf. Sie hatte gelernt, sich selbst zu schützen, ihre eigene Festung zu sein, und jetzt war da jemand, der bereit war, diese Mauern für sie zu durchbrechen. Es war beängstigend.

Ihre Finger spielten unruhig mit der Decke, während sie weitersprach, fast so, als würde sie ihre Gedanken laut ordnen. "Es ist nicht so, dass ich es nicht will... Ich mag es, wenn du da bist. Aber manchmal habe ich Angst, mich zu sehr darauf zu verlassen. Dass ich mich vielleicht irgendwann nur noch auf dich deine Stärke verlasse, bis ich meine eigene verliere. Und wieder alleine bin." Sie sah ihm einen schiefen, fast verlegenen Blick zu. "Ich will dir nicht das Gefühl geben, dass du immer derjenige sein musst, der alles regelt. Oder mich rettet." Sie ließ diese Worte für einen Moment im Raum stehen, bevor sie sich leicht nach vorn lehnte und ihre Hand sanft auf seine legte. "Ich liebe es, wie gut du mich kennst. Auch wenn es mir etwas Angst macht, wie leicht ich zu lesen bin anscheint und ich mich nur als komplettes Chaos betrachte. Das du selbst die kleinsten Dinge an mir bemerkst, Dinge, die ich selbst kaum wahrnehme. Aber du solltest wissen, dass es manchmal genug ist, wenn du einfach nur da bist und du bist. Ohne den Druck, mich immer beschützen zu müssen." Ihre Augen suchten seine, und für einen kurzen Augenblick schien die Welt stillzustehen. "Du kannst mich auch nicht vor allen Dingen beschützen" sagte sie sie liebevoll wie sie nur konnte. Das war das erste was man als Elternteil lernte. Egal wie sehr man es auch wollte.

Sie neigte sich sanft zu ihm und drückte einen zärtlichen Kuss auf seine Wange, bevor sie sich zurücklehnte und sich auf den Rücken fallen ließ. Ein leises Lachen entwich ihr, als sie an seine Bemerkung über ihre Nase dachte. "Und was das Wackeln meiner Nase angeht... jetzt werde ich jedes Mal daran denken, wenn du mich ansiehst," sagte sie lachend und schüttelte leicht den Kopf. Sie warf ihm noch einen letzten Blick zu, während ihr Lachen verebbte, und in ihren Augen lag ein weicher, dankbarer Ausdruck.