Und du denkst also, dass du mich nur mit Geschenken glücklich machen kannst. Bin ich so oberflächlich in deinen Augen? Ich bin auch glücklich, wenn ich dir einen Abend am Strand mit deinen Freunden organisieren kann, falls du das vergessen hast. Ich bestell mit dir essen, könnte auch in ein teures Restaurant gehen, mach ich aber nicht, weil ich weiß, dass du das nicht willst. Du mischt dich in meine Firma ein. Woher du weißt, wie der Kunde heißt, will ich gar nicht wissen.

Nein, du bist nicht oberflächlich. Aber du sagst es wieder, du organisierst den Abend, du bestellst/bezahlst das essen, es geht nicht um das Geld jetzt, sondern das du das tust für mich. Bitte, versteh es nicht so das ich nicht darüber glücklich bin, überhaupt nicht. Du tust solche Dinge, wenn ich es tue ist es gefühlt falsch. Ich hab öfters frei, hab nicht so ein Leben wie du. Wenn du sagst, du hast Zeit und wir machen was, dann sag ja. Dann spring ich. Sowie mit IKEA, eigentlich hätte ich arbeiten müssen, aber hab mich krankgemeldet. Weil die gemeinsame Zeit wichtiger war. Das kann ich nicht bei dir tun oder erwarten und will ich auch nicht, weil du ein Firma hast. Und das ist auch kein Vorwurf oder negativ gemeint. Ich würde einfach gerne Dinge machen, die dich glücklich machen, die von mir ausgehen, die du nicht organisiert hast.

Er hat wie gesagt selbst mit dem Thema angefangen. Er hat mir von seinem Tag erzählt, von einem Meeting mit Higgs Industrie am Morgen. Hat sich ziemlich darüber ausgelassen. Da konnte ich mit deiner Laune auch eins und eins zusammen zählen. Und ich hab dann einfach bei ihm bisschen nachgebohrt.

Ich kann mir das auch leisten, Himmel noch eins! Du sagst mir, du kannst deinen Strom manchmal nicht bezahlen, da macht es mich voll glücklich zu wissen, du gibst Geld für Dinge aus, die ich mir ohne es zu merken leisten kann. Und du hättest ihn nicht fragen sollen, es nicht dürfen. Es geht dich überhaupt nichts an, was in meiner Firma passiert. Allein, dass er dir alles einfach so sagt, hätte schon ein Zeichen dafür sein sollen, dass er die Klappe nicht halten kann. Das war wirklich eine Nummer zu viel, Alison, das kann und will ich nicht einfach so hinnehmen und vergessen.

Es tut mir leid, es war ein Fehler. Ich weiß nicht, wie ich das wieder gerade biegen kann.

Ich halte mich von deiner Arbeit und Firma fern.

Kannst du nicht, ich sag den Deal ab, so ist das halt, da gibt es nichts, was man wieder gut machen kann das ist kein verpatzter Anruf bei einer Freundin oder so.

Ich weiß.

Das sagst du immer und dann tust du dasselbe wieder. Ich versteh nicht wieso.

Ich hab es dir vor ein paar Nachrichten geschrieben.

Weil ich dir etwas gutes tun wollte. Dir helfen wollte.

Mir muss nicht geholfen werden. Alles läuft sehr gut und manche Kunden sind schwierig das macht es doch aus. Um die Dinge zu kämpfen die einem wichtig sind. Und wenn der Deal nicht zustande gekommen wäre, wäre das auch in Ordnung gewesen, so ist das nunmal.

Ich brauche dein finanzielle Unterstützung auch nicht, dennoch tust du es, weil du mir helfen willst.